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Wanderlandkarte

Jubiläumsweg der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt

:
Ermitage Arlesheim, 4.Tag

Der Jubiläumsweg der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt

Zum Jubiläum «500 Jahre Basel in der Eidgenossenschaft» wurde 2006 ein Weg ausgeschildert, der von Bad Bubendorf - der «Wiege des Kantons Basel-Landschaft» - über die Stadt Basel nach Laufen führt. Der Weg ist in fünf Etappen gegliedert, die jeweils eine leichte Tageswanderung ergeben. Die fünf Wegstrecken behandeln je ein Hauptthema, das sich für den jeweiligen Teil besonders aufdrängte.
Markierung des                  Jubiläumsweges 2006

Zum Jubiläumsweg ist ein kleines Buch erschienen. Es enthält Angaben dazu, wie Sie die Wege erreichen und wo sie durchführen und weiter Texte zu dem, was Ihnen begegnen wird.
Das Buch will aber kein klassischer Wanderführer sein und schon gar nicht ein Geschichtsbuch. Es bietet sich Ihnen vielmehr als kleines «Denkbuch» an: Die zentrale Frage, der hier (buchstäblich) nachgegangen wird, ist die, was «Geschichte» eigentlich ist und wie sie entsteht. Auf jedem der fünf Wege wird ein Themenkreis behandelt und von verschiedenen Seiten beleuchtet, um die Ansätze und Methoden der historischen Disziplin zu veranschaulichen. «Das ist doch unwissenschaftlich» mögen Sie denken. Sie haben recht. Die Autoren wollten kein Buch der Wahrheit verfassen. Sie wenden sich an diejenigen, denen die Geschichte noch (oder schon wieder) fremd ist und hoffen, mit ihren Textbeiträgen ein Interesse zu wecken, das zur weiteren Lektüre anregt. Kommen die Bücher, auf die am Ende des Buches verwiesen wird, zum Zug, waren sie erfolgreich.

Hinweise

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Etappen

Anreise: Bahn (oder Bus) nach Bad Bubendorf -(Fahrplan)
Rückreise: Bahn (oder Bus) ab Frenkendorf
 

1. Tag, 3.25 h, 11 km, aufwärts 310m, abwärts 360m
Route: Bad Bubendorf 361 - Morgental 350m (15min) - Liestal Bahnhof 327m (45min) - Regierungsgebäude - Ergolzbrücke (10min) - Roti Flue 533m - Schleifenberg-Aussichtsturm 606m (50min) - Dreilauf Buche 563m (15min) - Chapf 508m (20min) - Elbisgraben - Füllinsdorf-Schöntal 293m (40min) - Frenkendorf Bahnstation 311m (10min)


Bei der Bahnstation Bubendorf folgen wir dem Jubiläumsweg Richtung "Liestal" und marschieren dem Trottoir entlang zum Dorf Bubendorf. Bei der Brücke über den Frenke-Bach nach rechts in die Dublerstrasse. Nach dem Fussballplatz am Dorfende nach rechts zum Wegweiser Morgental. Hier verlassen wir den Veloweg und wechseln für eine Viertelstunde zum höher gelegenen Naturweg, der dem sonnigen Waldrand entlang führt.

Wegweiser Bahnhof
            LiestalBei den ersten Häusern von Liestal mündet der Wanderweg wieder in den Veloweg (Richtung halten!). Durch ruhige Quartiere (Langhagstrasse, Gartenstrasse) zum Bahnhof Liestal, wo die Geleise über eine Passerelle überquert werden. Vor dem Bahnhofgebäude lohnt sich ein Blick auf die vielen Wegweiser! Unser Jubiläumsweg führt über einen Fussweg zum Orisbach hinunter. Nach dem Brücklein käme man nach rechts in die hübsche Altstadt hinein. Wir aber gehen parallel zum Bachlauf 10m links, dann rechts, am Gerichtsgebäude vorbei und durch ein Tor (Schleifenwuhrweg).

Bei der Ziegelhof-Brauerei (Restaurant Rütli) gehts nach rechts ein Stück dem Trottoir entlang zum Gestadeckplatz und zur Ergolzbrücke. Nach der Brücke kurz nach links, an der Erzenberg-Giesserei vorbei zum Wegweiser. Unsere Route beginnt aufzusteigen und teilt sich am Waldrand:

Weiter ansteigend wandern wir Richtung "Aussichtsturm". Bei den Abschrankungen Roti Flue lohnt sich ein Blick auf Liestal hinunter. Beim Wegweiser 5 Minuten unterhalb des Aussichtsturms zweigt der Jubiläumsweg nach links ab - wir aber wollen diesen Höhepunkt nicht verpassen. Ausserdem befindet sich neben dem Aussichtsturm ein grosser Picknickplatz mit Feuerstellen, Tischen und Bänken und eine Bergwirtschaft, die an Sonn- und Feiertagen bedient ist. Für die Besteigung des Turms sind 50 Rappen zu bezahlen; oben geniesst man einen weiten Rundblick vom Schwarzwald über den Jura bis in die Alpen.

Zurück beim Wegweiser, folgen wir dem Jubiläumsweg Richtung "Frenkendorf", zuerst leicht abwärts, dann überraschend nach rechts durch den Wald. Beim Wegweiser Dreilauf Buche nach links, an einem weiteren schönen Picknickplatz vorbei. Auf dem Weg zum "Chapf" sehen wir links in der Waldlichtung einen hohen Hügel, es ist der Abfallberg "Lindenstock".

Beim Wegweiser Chapf sind wir kurz unschlüssig, da Karte und Wegweiser verschiedene Wege nach "Frenkendorf" vorschlagen. Richtig ist der kürzere Weg. Wir wandern also links am Waldhügel vorbei und leicht abwärts über den Elbisgraben zum Waldausgang. Schöner Blick ins Tal!

Auf dem Hümpeliweg und über 387 Treppenstufen steigen wir hinunter nach Niederschönthal; unten befindet sich der Wegweiser Füllinsdorf-Schöntal auf der andern Strasseseite. Nach der Brücke über den Ergolz-Bach folgen wir kurz dem Uferweg (auf dem man in 40 Minuten nach "Liestal" zurückwandern könnte). Nach wenigen Schritten verlassen wir das Ufer und queren auf dem Trottoir einer vielbefahrenen Strasse das Industrie- und Einkaufsgebiet von Frenkendorf. Beim Verkehrslicht die Richtung halten, aber auf das rechte Trottoir wechseln. Kurz vor dem Kreisel zweigt der Fussweg rechts ab und unterquert die Hauptstrasse. Über die Bahnhofstrasse ereichen wir die Bahnstation Frenkendorf.
Gewandert: März 2006
 
Gasthäuser und Links

Hotel-Rest.Bad Bubendorf
Blick vom Gegenhang
Liestal mit Schleifenberg

Buchs am Weg zum Schleifenberg

Aussichtsturm Schleifenberg

Blick vom Aussichtsturm 

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Anreise: Bahn oder Bus nach Frenkendorf   (Fahrplan)
Rückreise: Tram Linie 3 ab Birsfelden-Hard nach Basel

2. Tag, 3h30, 11 km, aufwärts 50m, abwärts 100m
Route: Frenkendorf-Füllinsdorf Bahnstation 307m - Frenkendorf 333m (10min) - Hülftenschanz 310m (20min) - Riedacher 270m (20min) - Ergolztal - Augst 265m (20min) - Kraftwerk/Schleuse Wyhlen (10min) - Saline Schweizerhalle 258m (50min) - Industrie Schweizerhalle - Auhafen Passerelle (25min) - Hardwald - Waldhaus 274m (30min) - Birsfelden-Hard 275m (25min)

  • Ab Frenkendorf fast alles Naturbelag! Uferwege der Ergolz und dem Rhein entlang, Waldwege durch den Hardwald. Interessante Schautafeln am Weg.

Ab Frenkendorf Bahnstation durch die Schulstrasse  bergauf ins Dorf Frenkendorf. Hübscher Dorfkern mit Restaurants. Hier genau dem Jubiläumsweg-Pfeil folgen (nach rechts führt eine zweite Route via Friedhof nach Hülftenschanz). Also rechts am gelben Schulhaus entlang zum Hofmattweg und bergab zum Dorfbach. Auf dem alten Baslerwegli (Naturweg) dem Bach entlang und durch zwei grosse Gartenareale zur Hülftenschanz. In dieser Gegend bekriegten sich einst die Basler, es entstanden als Folge zwei Halbkantone.

Leicht bergab, eine Strasse überquerend, ein Bahngeleise unterquerend und wieder dem Bach entlang talabwärts. Idyllisches Bachtobel voller Bärlauch und Frühlingsblumen. Eine vielbefahrene Strasse unterqueren wir neben dem Bachlauf in einem beleuchtbaren Tunnel. Beim Wegweiser Riedacher (Picknickplatz) sind wir am Ufer der Ergolz angekommen, deren Lauf wir nun folgen.

Nach dem mächtigen Wasserfall führt der Weg am sonnigen Uferwald entlang - während der ersten 5 Minuten gibt es einen parallelen ufernahen Wurzelpfad mit Zugang zu einem romantischen Picknick- und Badeplätzchen. Wir befinden uns im Ergolztal und kommen am gleichnamigen Minigolfplatz vorbei (Gartenrestaurant). Beim Wegweiser Augst vor der Bahnunterführung müssen wir uns entscheiden:

  • Augusta Raurica: Kultur- und Geschichtsinteressierte gehen vor der Bahnunterführung Richtung "Augusta Raurica - Römer Museum", 10min. Schöne Anlagen mit Amphitheater, die zu besichtigen es sich lohnt. Anschliessend wieder retour - oder dem linken Ergolz-Ufer entlang direkt an den Rhein und rheinabwärts zum Kraftwerk Wyhlen.

Der Jubiläumsweg unterquert die Geleise und schlängelt sich durch das Quartier zur BushaltestelleAugst - immer gut auf die Markierungen achten! Nach Überqueren der Hauptstrasse gehts gegenüber der Shell-Tankstelle in die verkehrsberuhigte Kanalstrasse. Über eine Treppe gelangen wir an den Rhein und das imposante Kraftwerk Wyhlen mit der Schiffschleuse. Picknickplatz beim unteren Schleusentor. Hier könnte man über die Kraftwerkbrücke nach Deutschland hinüber wechseln.

Für uns beginnt ein längeres Stück auf schmalen Pfaden dem Schweizer Rheinufer entlang. Kinder sollten zur Vorsicht gemahnt werden; wer stolpert und über die Ufermauer ins Wasser fällt, müsste bis zur nächsten Treppe schwimmen (als Eltern würde ich zur Sicherheit einen Schwimmring mitnehmen). Der Weg selbst ist in leichtem Auf und Ab problemlos zu gehen. Interessante Schautafeln. Erstaunlich wild ist die Umgebung, mit Büschen, Bäumen und Nagelfluhfelsen. In regelmässigen Abständen kommen wir an Fischerhäuschen vorbei; vollbeladene Schiffe transportieren ihre Frachten, Ausflugsboote werden im Mai dazukommen.

Flussabwärts sind die Industrietürme von Schweizerhalle zu sehen. Vorher kommen wir an den Rheinsalinen vorbei, wo noch heute Salz gewonnen wird. Wer das Salzmuseum besichtigen oder einkehren will, kann via Park der Villa Glenck zur Hauptstrasse aufsteigen. Am Rheinufer des Parks befindet sich die Schiffhaltestelle Schweizerhalle.

Nach dem Parkgelände grenzt unser Uferweglein an die Maschendrahtzäune der Chemiefirmen Novartis und Clairant. Vor dem Auhafen mit den ausgedehnten Tanklagern endet der Uferweg.

  • Bermenweg: Bei offenem Tor darf auf eigene Gefahr durch die Hafenanlage des Auhafens marschiert werden, "Unfallgefahr wegen Rheinufer und Güterumschlag".

Der markierte Jubiläumsweg führt durch den höher gelegenen Hardwald. Die Geleise überqueren wir auf einer Passerelle. Nach der Passerelle entlang der Auhafen- und der Rheinfelderstrasse bis zum Waldanfang und anschliessend bei der Römischen Warte in den Hardwald. Der Waldweg führt zum idyllisch über dem Rhein gelegenen Restaurant Waldhaus.

Vor dem Waldhaus teilt sich die Route (der Abstieg zum Rheinufer führt zur Schiffanlegestelle "Muttenz Waldhaus") - wir folgen dem ebenen Weg, an mehreren Picknickplätzen vorbei. Ein Netz von Pfaden und Wegen durchquert den Wald - Abzweigungen ignorieren! Nacheinander überqueren wir Bahnlinie und Strasse. Beim Waldausgang gehts nach links (Burenweg) zur nahen Tram-Endstation Birsfelden-Hard (Tram nach Basel).
Gewandert: März 2006

Gasthäuser

  • Frenkendorf: Bäckerei-Café Sommer, Hauptstr.1, Tel. 061 901 11 70 (Dorfzentrum)
  • Frenkendorf: Hotel Wilden Mann, Schulstrasse 1, Tel. 061 901 57 17 (oberhalb Bahnstation, im Dorfzentrum)
  • Frenkendorf: Rest.Central, Hauptstr.7, Tel. 061 901 10 08
  • Augst: Pizzeria Al Gusto, Rheinstr. 20, Tel. 061 811 26 42 (am Weg)
  • Augst: Hotel Rössli, Hauptstrasse 29, Tel. 061 811 10 16 (Nähe Augusta Raurica)
  • Pratteln/Schweizerhalle: Rest.Saline, Rheinfelderstrasse 39, Tel. 061 821 61 72
  • Pratteln/Schweizerhalle, Rest.Solbad, Rheinfelderstrasse 2, Tel. 061 821 52 40, im Winter Sa/So geschl.
  • Birsfelden/Hardwald: Hotel-Rest.Waldhaus, Tel.061 313 00 11, grosse Terrasse und Spielplatz mit Blick auf den Rhein
Links

Badeplatz an der Ergolz

Rheinufer mit Kraftwerk Wyhlen

Rheinufer bei Schweizerhalle

Wirtschaft zur Hard
Blick
                          auf Birsfelden mit dem Rheinhafen und Basel,
                          2017
Blick auf Birsfelden / Basel
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Anreise: Tram Linie 3 ab Basel SBB nach Birsfelden-Hard
Rückreise: Tram Linie 11 ab Münchenstein Reinacherhof nach Aesch oder Basel SBB

3. Tag, 5 h, 12 km, aufwärts 80m, abwärts 50m
Route: Birsfelden-Hard 275m - Überführung Autobahn/Rangierbahnhof Muttenz 281m - Muttenz-Freidorf (30min) - Basel St. Jakob (15min) - St. Albanteich-Promenade - Gellertstrasse - St. Alban-Tor (40min) - St. Alban-Tal - Rheinufer (10min) - Mühlenberg - St. Alban-Vorstadt - Rittergasse - Münsterplatz (30min) - Augustinergasse - Schifflände 244m (10min) - Marktplatz - Freie Strasse - Rüdengasse - Gerbergasse - Barfüsserplatz (20min) - Heuwaage - Erdbeergraben - Pruntruterstrasse - St. Margarethen-Kirche (30min) - Acht Jucharten 325m - Bruderholz-Spitalpark Bottmingen (40min) - Batterie - Predigerhof - Holi Gass - Münchenstein Reinacherhof 291m (1h15)
  • Grösstenteils auf Hartbelag, aber selten dem Verkehrslärm ausgesetzt. Dichtes Netz an Einkehrmöglichkeiten, Tram- und Busstationen. Höhepunkte: Rheinufer, Altstadt und Fussgängerzone von Basel

zwischen Muttenz und Basel
Beim Restaurant zur Hard gegenüber der Tramendstation Birsfelden-Hard führt ein Wanderweg in den Wald hinein. Wo er sich nach wenigen Metern teilt (Pfeil fehlt), halblinks weitergehen und den Jubiläumspfeilen folgend das Wäldchen queren - wer den Steg über die Autobahn erwischt, ist falsch. Nach dem Wäldchen durch ruhige Quartiere: Künenfeldstrasse - Freulerstrasse - Falkenstrasse. Die letztere ist ein Fuss- und Veloweg, der als Viadukt über Autobahnen und Geleisen nach Muttenz führt. Der gläserne 71m hohe St.Jakobs-Turm ist von weitem zu sehen.

Via Schweizeraustrasse - Schanzweg und Spitzkehre ins Freidorf, eine wohnliche Siedlung mit Park. Wir treffen auf die St.Jakobstrasse, die wir unterqueren und zur Tramstation Muttenz Freidorf gelangen.

Nun alles dem Velo-/Fussweg der Tramlinie entlang bis zum Schwimmanlage Gartenbad gegenüber vom neuen St.Jakobs-Turm, wo wir beim Basler Fussballstadion St.Jakob die gleichnamige Tramstation treffen. Theoretisch könnte man die St.Jakobstrasse überqueren und links am Stadion vorbei direkt zur Unterführung gehen. Der Jubiläumsweg (hier auch "ViaJura" Nr.80) macht eine Schleife links um das Wirtshaus St.Jakob und die alte Kirche, überquert auf dem St.Jakobsweglein die Strasse und führt über Treppen zur Unterführung hinunter.

Eine Weile folgen dem Lauf des St.Albanteichs, einem alten Industriekanal - bei niedrigem Grasstand können wir den Wiesenstreifen benützen. Nach Unterquerung der Autobahn verlassen wir die "ViaJura" nach links, folgen 100m der Autobahn und drehen nach rechts in die ruhige Gellertstrasse. Vorbei am Landschaftsparks Gellergut, gehts unter schattigen Alleen - teils auf Kiesbelag - bis zur Einmündung in die Zürcherstrasse bei der Tramstation St.Albantor.

Auf der andern Seite der Zürcherstrasse wandern wir durch einen kleinen Park und durch das alte Stadttor St.Alban hindurch. Was folgt, ist eine interessante Basler Altstadt-Sightseeing-Tour. Direkt nach dem St.Albantor gehts über eine Treppe und rechts abwärts über das Brücklein ins St.Albantal. Über den gekiesten Platz, den alten Gemäuern entlang, zum Rheinufer, dem wir rund 200m folgen (unten am Ufer bietet die Basler Rheinschifffahrt Schleusenfahrten an).

Nach dem gediegenen "Gasthof zum Goldenen Sternen" führt der etwas versteckte Weg links um das Museum für Gegenwartskunst herum zur alten Kirche Sankt-Alban-Vorstadt. Durch den früheren Friedhof erreichen wir die Mühlenberg- und Sankt-Alban-Vorstadt-Strasse, die uns direkt in die kopfsteingepflasterte Altstadt von Basel führen. Reich verzierte alte Riegelhäuser, schöne Brunnen und Plätze säumen den Weg. Kinder geniessen ein Bad im riesigen ersten Brunnen. Wir queren die Fahrstrasse (sie führt zur Wettsteinbrücke) und schlendern über die Rittergasse zum Münsterplatz, die filigranen (zur Zeit eingepackte) Türme sind ein Wahrzeichen Basels.

Über die Augustinergasse und den Rheinsprung gelangen wir an die Schifflände an der Mittleren Rheinbrücke (Schiffstation). Den Tramgeleisen entlang kurven wir über die Marktgasse zum hübschen Marktplatz hinauf, am wunderschönen Gebäude der Basler Verwaltung vorbei. Anschliessend folgt ein Bummel durch die verkehrsfreie Einkaufszone (Freiestrasse), die wir aber nach 5 Minuten bereits wieder verlassen. Nach rechts durch die Rüdengasse in die hübsche Gerbergasse, die uns in einem Bogen zum Barfüsserplatz führt (Tramverbindung zum Bahnhof Basel SBB). Hier fehlt der Jubiläums-Wegweiser.

Blick von der
                Tramstation zum Klosterhügel St.MargarethenBlick von der
                Margarethen-Kapelle auf BaselWeiter durch die Einkaufszone Steinenvorstadt zur Tramstation Heuwaage. Die Richtung haltend, sehen wir rechts eine grüne Allee, es ist der Uferweg der Birsig entlang, dem wir bis zum Zoo Basel folgen - ab hier ist der Jubiläumsweg wieder markiert. Wir überqueren Tramgeleise und Strasse und marschieren parallel dazu (Erdbeergraben) zum Bahngeleise hinauf. Unter uns breitet sich das Zoogelände aus. Nach Überquerung der Geleise gehts geradeaus weiter (Pruntruterstrasse), dann links um einen Sportplatz herum zur Tramhaltestelle Basel Margarethen (Tram 2). Auf dem Hügel vor uns sehen wir die St.Margarethenkirche, zu der wir nun hinaufwandern. Oben geniessen wir eine tolle Sicht auf die Stadt Basel.

sonnige Hochebene Acht
                JuchartenSpitzkehre nach links. Am St.Margarethenhof vorbei gelangen wir zum Friedhof, wo unser Weg links abzweigt (Venusstrasse), an der Mauer des St.Margreten Bads entlang. Wir sind nun auf einer sonnigen Hochebene und kommen an der öffentlichen Sternwarte vorbei. Bei der Wanderwegverzweigung nach recht. Auf Naturwegen wandern wir durch die landwirtschaftliche Gegend, acht Jucharten genannt. Es lohnt sich, ab und zu zurückzublicken und den Blick über die Stadt zum Jura und ins Elsass zu geniessen - so ländlich und doch so nah an der Stadt. An Familiengärten vorbei, am Rand einer Wohnsiedlung entlang, erreichen wir vor dem Gelände des Spitalparks Bruderholz die Abzweigung Richtung "Arlesheim".

Gewandert: Juni 2008 und April 2010
Varianten:

Gasthäuser und Links


St.Jakobs-Turm

St.Alban-Tor Basel
Rheinufer am Tinguely-Museum, Blick auf
                      Basel
Rheinufer in Basel

Basel, Mittlere Rheinbrücke

Augustinergasse

Marktplatz Basel
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Anreise: Tram Linie 11 ab Basel nach Münchenstein Reinacherhof
Rückreise: Bus Linie 65 ab Pfeffingen Post    (Fahrplan)
4. Tag, 4h20, 12 km
Route: Münchenstein Reinacherhof 291m - Auwald - Aubrücke Münchenstein (30min) - Birsweg - ARA (15min) - Arlesheim Dorf (25min) - Arlesheim Domplatz 330m (10min) - Ermitage 353m - Ruine Dorneck 503m - Goetheanum 370m - Station Dornach-Arlesheim (1h35) - Dornachbrugg 291m (10min) - Aesch Birsbrücke (45min) - Aesch Dorf 312m - Pfeffingen 389m (30min)

Von der Tramhaltestelle Reinacherhof gehts quer durch die neue Siedlung "im Reinacherhof" und in gleicher Richtung auf Feldwegen zum Waldrand. Treppabwärts und auf schmalem Waldweg zum Natursträsschen (umgekehrt Wandernde gut auf Pfeil zum unscheinbaren Weglein achten). Nach links bis zur Finnenbahn, dann rechts zum Waldausgang (Schiessstand). Wir kommen zur Strassenbrücke über die Autobahn und gelangen zum Ufer der Birs. Dem schönen, etwas lärmigen Uferweg entlang wandern wir Birs-aufwärts; über dem andern Ufer ragen die Kamine der Industriebauten von Münchenstein. Nach Unterquerung einer Strasse lichtet sich der Uferwald, wir treffen auf renaturierte Kiesufer und kleine Inseln. Auf einem separaten Gelände werden in einer Hundeschule eifrig Kunststücke geübt. Neben der ARA haben wir die Wahl:

  • a) Birsuferweg direkt zur Dornachbrugg Arlesheim (30min)
  • b) Die Sehenswürdigkeiten von Dornach-Arlesheim: Dom Arlesheim - Ermitage - Schloss Birseck - Schloss Dorneck - Goetheanum - Station Dornach-Arlesheim - Dornachbrugg (1h45 ohne Seeumrundung Ermitage)
  • Es lohnt sich unbedingt, diesen Umweg zu unternehmen - er gehört zu den Highlights des Jubiläumswegs. Dazu überqueren wir die Birs, folgen rechts dem Uferwald und queren neben den Sportanlagen die Ebene des Widenhofs (Natursträsschen). Bei einer Verzweigung die Richtung halten und geradeaus zur Bahnunterführung. Auf der andern Seite der Bahnlinie weiter dem Bach entlang waldaufwärts zum Werkgebäude von Arlesheim. Hoch über dem Dorf thront die Burg Reichenstein. Durch ruhige Quartierstrassen werden wir ins Dorfzentrum von Arlesheim gelotst; nach der Überquerung der Tramgeleise gehts rechts zur Haltestelle "Arlesheim Dorf". Gegenüber der Post führen die Markierungen auf Schleichwegen zur Hauptstrasse; rund 100m rechts befindet sich die Bushaltestelle "Arlesheim Dom", wo die Besichtigungstour ihren Anfang nimmt:

    Die Sehenswürdigkeiten von Dornach-Arlesheim: Dom Arlesheim - Ermitage - Schloss Birseck - Schloss Dorneck - Goetheanum; separate (umgekehrte) Beschreibung: Tageswanderung Nr.778

    Gasthäuser und Links

    Münchenstein an der Birs

    Birs

    Dom Arlesheim

    Ruine Dorneck

    Wegweiser in Aesch
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    Anreise: Bus Linie 65 nach Pfeffingen Post oder Pfeffingen Bermattenweg (Fahrplan)
    Rückreise: Bahn oder Postauto ab Laufen

    5. Tag, 4h25, aufwärts 580m, abwärts 620m, 15 km
    Pfeffingen Post 389m - Bergmatten 519m - Blattepass 573m (1h) - Wegweiser Chremer 732m (40min) - Kammweg - Blaueberg 837m - Blauepass 820m (30min) - Hofstettenspitz - Mätzerlechrüz 789m (30min) - Gasthaus Bergmattenhof 635m (15min) - Burgchopf 670m - Schlegelhollen 525m - Schachlete 411m - Laufen 355m (1h30)

    • Für Geologie-Interessierte: Der Steinbruch in Schachlete bietet tiefe Einblicke. Für Zutritt unbedingt um Erlaubnis fragen! Im Zusammenhang mit dem Text dieser Etappe "Das Mass aller Dinge" finden Sie eine kleine Ausstellung im Laufener Ortmuseum.

    Ab Bushaltestelle Pfeffingen Post folgen wir der Allmendgasse, dann dem Bergmattenweg, an der Bushaltestelle Bergmattenweg vorbei zum Waldeingang hinauf. In der Linkskurve verlassen wir das Strässchen nach rechts und erreichen über einen Hohlweg den Wegweiser Bergmatten 519m. Auf dem Strässchen 100m nach rechts und halblinks in den Kiesweg einschwenken, auf dem wir gemächlich aufwärts zum Blattepass wandern (Ruhebank und Feuerstelle). Hier befindet sich ein historischer Verkehrsweg, der schon zur Römerzeit benutzt wurde. Wir entdecken auch einen der vielen alten Grenzsteine mit Berner Wappen - Zeugen alter Schweizergeschichte.

    Nun aufwärts Richtung "Chremer", bis Blauepass auch mit Nr.32 Via Surprise markiert (nicht Richtung "Blauen Postauto"!). Ein schöner Jurakalkweg führt uns durch den Wald zur Anhöhe des Blauebergs (auch Blauen genannt) hinauf. Oben nach links, dem Kamm folgend, am Wegweiser Chremer vorbei. Bei der Feuerstelle des Blauebergs haben wir die Höhe erreicht. Bei Holzarbeiten die Wege nur in Absprache mit den Holzfällern passieren! Der schöne Gratweg führt leicht abwärts zum Blauepass.

    Achtung: sämtliche Abzweigungen ignorieren! Wir bleiben auf dem Gratweg, der ab Blauepass schmaler und ruppiger wird, aber nie gefährlich ist. Nach dem Hofstettenspitz können wir entweder dem "Bärenlöcherwägli" oder dem Höhenweg folgen - 5 Minuten später treffen die Wege wieder zusammen.

    Bei der Verzweigung Metzerlenchrüz trifft die Via Jura Nr.80 auf den Pilgerweg nach Mariastein. Wir aber verlassen beim Mätzerlechrüz den Gratweg nach links Richtung "Laufen" und steigen auf schmalem Pfad steil bergab.

    Variante: Wem der direkte Abstieg zu steil ist, kann einen Umweg machen: Beim Mätzerlechrüz scharf links abwärts Richtung "Blauen Dorf", ca. 1 km dem Hang entlang bis zur Hochspannungsleitung. Bei der Treppe rechts bergab; unten rechts ebenaus zum Bergmattenhof (30min).
    Wo wir aus dem Wald treten, treffen wir auf das einladende Gasthaus Bergmattenhof. Nach einer Rast folgt nochmals ein kurzer, aber steiler Aufstieg zum Burgchopf. Bergab wird der Weg sanfter, führt bald durch Buchen- und Föhrenwald ins feuchte Schachlete-Tal hinunter. Beim Schlegelhollen beginnt ein traumhaftes Wegstück: Moosbewachsene Bäume, märchenhafte Felsnischen, Bächlein, ein kleiner See und Picknickplätze säumen den Weg.

    Wir streifen die Finnenbahn und kommen kurz nach dem Wegweiser Schachlete an den Stadtrand von Laufen, den Pfeilen "Bahnstation" folgend. Am Spital vorbei gehen wir Richtung "Altstadt". Rechts neben der Stadtmauer befinden sich Reste eines jungsteinzeitlichen Dolmengrabes. Wir schreiten durch das Stadttor und schlendern durch die Fussgängerzone mit den einladenden Cafés und vielen kleinen Läden. Geradeaus und links erreichen wir in 5 Minuten den Bahnhof von Laufen.
    Gewandert: April 2005

    Gasthäuser und Links

    Blattepass, Juli 2021
    Blattepass
    Ruhebank für Riesen am Blattepass, Juli 2021
    Ruhebank der Riesen am Blattepass
    alter Grenzstein am Blaueberg, Juli 2021
    alter Grenzstein am Blaueberg
    schöner Gratweg auf dem Blauenberg, Juli 2021
    Gratweg am Blaueberg
    Wegweiser Blauepass, 820m, Juli 2021
    Wegweiser Blauepass 820m



    Infos

  • Jubiläumsweg Baselland und Basel Stadt: https://www.baselland.ch
  • "500 Jahre Basel in der Eidgenossenschaft"; das Baselbiet in 12 Etappen umwandern: https://www.baselland.ch
  • https://www.baselferien.ch, schöne Fotos von der Stadt Basel und Umgebung
  • http://www.basel.com
  • http://www.wanderwege-beider-basel.ch
  • Gastroverzeichnis der Schweiz: https://www.gastro.ch

  • Karten, Literaturhinweise

  • 1:50'000 Wanderkarte Blatt 213T, 214T und 223T, bei https://shop.swisstopo.admin.ch
  • "Wandern in der Stadt Basel", Rotpunktverlag, bei Amazon.de
  • Wanderungen in der Gegend


    Trekkingliste
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