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Nr. 443
Tageswanderung 
Region Appenzell AR
Webcam HerisauWebcam Herisau
Schwierigkeit: sportlich
Einkehrmöglichkeit: Schönengrund, Landscheidi, Sitz, Risi, Herisau
Anreise: Bahn und Postauto nach Schönengrund Post 
Rückreise: Bahn ab Herisau -(Fahrplan)
Wanderlandkarte
zur Detailkarte, gezeichnet
mit SchweizMobilPlus

Schönengrund - Arnig - Landscheidi - Sitz - Risi - Nieschberg - Herisau

Traumhafte Wiesenpfade, Panoramawege mit Sicht in die Berge und schöne Plätzchen zum Ausruhen prägen diese Route - wohl eine der schönsten Etappen des Jakobswegs in der Schweiz. Er folgt den Kammlagen vom Toggenburg nach Herisau. Da wir umgekehrt wandern, kreuzen wir immer wieder Pilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela.
Der Aufstieg zum Höhenweg ist nicht ganz einfach zu finden, oben ist alles perfekt markiert.
Wenig Hartbelag, schöne Wiesentrampelpfade. Unterwegs zweigen zwar viele Wege nach "Herisau" ab, doch folgen wir mit Vorteil dem aussichtsreichen und fussschonenden "Jakobsweg".
Umgekehrt wurde die Route 2021 zum Jubiläum der Appenzeller Wanderwege als "Jubiläumsroute" markiert (die Kleber sind auch 2022 noch dort)

Gewandert: Mai 2007 und Mai 2022

3h40, aufwärts 520m, abwärts 610m
Schönengrund-Wald 836m -  Campingplatz - 1016m (35min) - Arnig 1002m - Höchi 1051 m - Landscheidi 987m (25min) - Sitz 1083m (15min) - Risi 1035m (15min) - Säntisblick 962m (35min) - Vollhofstatt 880m (30min) - Nieschberg 917m (25min) - Müli 730 m (40min) - Büel - Herisau Bahnhof 744m (20min)

Ab Bushaltestelle Schönengrund-Wald marschieren wir rund 200m auf dem Trottoir Richtung "St.Peterzell". Beim ehemaligen Restaurant Krone zweigt der Wanderweg rechts ab. Nach 20m beim Parkplatz des Campingplatzes machen wir einen Schwenker nach links; das Weglein führt über das Bächlein, dem Haus entlang zur Ahornstrasse. Aufwärts den gelben Pfeilen folgend zum obersten Haus.

Dort zeigt der Pfeil nach rechts, schräg durch die Wiese; als wir zögern, weil im hohen Gras kaum Spuren zu sehen sind, ruft ein Einheimischer: "Schon richtig!". Wir stapfen also zum Gebüsch hin und wandern dem Bachufer entlang aufwärts. Wo der Wald beginnt, heisst es aufpassen und nicht ins Tobel hinein wandern! Der markierte Weg zweigt halblinks ab kurvt im Waldsaum bergauf . Weiter oben durchkreuzt er einen Waldzipfel und führt durch die Wiese dem Waldrand entlang und am Stall vorbei zum Grat hinauf (Punkt 1016m).

Wir sind nun auf dem Jakobsweg und können die Route nicht mehr verfehlen (nach links ginge es - mehrheitlich geteert - nach St.Peterszell, 1h05). Auf dem Wiesengrat wandern wir nach rechts zu den Bauernhäusern von Arnig. Nach dem Drehkreuz führt ein weicher Wiesenpfad zur Höchi - es lohnt sich, ab und zu stillzustehen und das Panorama zu geniessen. Kurz abwärts zum Berggasthaus Landscheidi, wo der Wanderweg am Gegenhang zum "Sitz" aufsteigt (die Abzweigung "Ghöregg/Herisau" nicht beachten). Die traumhafte Lage des Gasthauses auf dem Sitz lädt zu einer Pause ein.

Über Wiesenwege gehts bergab zum Altersheim Risi (Cafeteria). Für 5 Minuten folgen wir dem Strässchen zur Busstation Risi mit dem ehemaligen Rest.Hirschen. Auf der andern Seite der Strasse folgt unsere Route dem Wiesenhang in den Risiwald hinein. Für die nächste Stunde sämtliche Abzweigungen ignorieren. Wieder auf offenem Gebiet, sehen wir linker Hand Schwellbrunn, rechts den Kronberg und dahinter den Säntis. Mit dem Satz aus der Website von Schwellbrunn sind wir einig: "Die Sicht vorwärts auf den Alpstein und zurück auf die einmalige Silhouette des Dorfes Schwellbrunn, die sanfte Appenzeller-Landschaft mit den grünen Wiesen und Wäldern, dazwischen die lieblichen Bauernhöfe, all das zieht Sie in Bann und lässt Sie den Alltag vergessen."

Beim Picknickplatz mit Blick auf den Säntis locken Bänke, Tische und Feuerstelle zu einer Rast. Wir queren das Passsträsschen (Wegweiser Säntisblick) und folgen weiter dem Gratweg. 20 Minuten nach dem "Säntisblick" treffen wir am Waldrand einen zweiten komfortablen Picknickplatz - dieser sogar mit WC-Häuschen und Wetterschutz über den Tischen! Sicht auf Waldstatt und den Alpstein.

Nach kurzem Abstieg erreichen wir den Weiler Vollhofstatt ("Herisau"-Abzweigung ignorieren). Wir folgen dem Jakobsweg Richtung "Nieschberg". Er steigt zum Hörnlipass hinauf (total 15 Min. Hartbelag), wo er wieder in Naturbelag übergeht.

Im Weiler Nieschberg gehts aufwärts zum schönen Aussichtspunkt mit Picknickplatz (P.926) und weiter auf Gratwegen zum Nieschbergwald (Picknickplatz bei der Wegkreuzung am Waldeingang). Die Wege Richtung "Herisau" teilen sich - der Jakobsweg folgt der oberen Route. Wir durchqueren den Wald, immer die Richtung haltend. Wo wir aus dem Wald treten, liegt vor uns Herisau. Der Abstieg erfolgt wiederum auf schönen Wiesenpfaden. Beim Bauernhaus Büel folgen wir 150m einem Strässchen, verlassen es bei einem unscheinbaren Drehkreuz nach rechts.

Durch die Wiese und ein Waldstück gehts bergab zum Mühlehof und über das Brücklein zur Müli an der Glatt. Dort etwas unklar nach rechts, wieder über die Glatt zum Strassenkreisel (Busstation "Herisau Müli") und über die Strassenbrücke. Unten an der Treppe "alte Steig" teilen sich die Wege.


Der direkte Weg führt der Mühlestrasse entlang nach links, leicht bergauf, unterquert das Bahngeleise und dreht nach rechts zum Bahnhof Herisau.

 
Aufstieg Schönenberg - Arnig
Aufstieg Schönengrund - Arnig
Restaurant Sitz
Bergrestaurant Sitz, Säntis
Restaurant Hirschen, Risi
Blick auf Rest.Hirschen, Risi
alter Lindenbaum mit Bänkli
Lindenbaum mit Bänkli
Picknickplatz im Nieschbergwald
Picknickplatz Nieschbergwald
Herisau
Herisau


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