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Nr. 796
Tageswanderung 
Jura AG 
Webcam Wasserfluh / BänkerjochWebcam Wasserfluh, 900m
Schwierigkeit: sportlich (oder leichte Variante ohne Asperstrihen)
Einkehrmöglichkeit: Gipf-Oberfrick, Frick
Anreise: Bahn nach Aarau oder Frick, Postauto nach Staffelegg Passhöhe-(Fahrplan)
Rückreise: Postauto Gipf-Oberfrick Rösslibrücke - Frick (stündlich)
Bahn ab Frick
  Wanderlandkarte
  zur Detailkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus

Staffelegg - Asperstrihen - Bänkerjoch - Gipf-Oberfrick

  • Nebel im Mittelland, am Juranordfuss sonnig - an solchen Tagen bildet der Jura-Höhenweg oft die Nebelgrenze. An diesem Novembertag bewahrheitet sich die Regel, wir erleben einen geschenkten Wandertag. 
  • Die Tour eignet sich gut in beiden Richtungen - wer unsicher ist und lieber aufwärts wandert, beginnt im sonnenverwöhnten Frick; manchmal löst sich auch hier der Nebel erst am Mittag auf (uns erging es so). 
  • Ab Frick gibt es Züge in alle Richtungen, Staffelegg - Frick stündliche Busverbindungen.
  • Wer keine Treppenwege mag, kann sie fast überall umgehen - damit erhält die Wanderung die Skala 1 (leicht).
  • Wenig Hartbelag, es sei denn, man wandere zu Fuss bis nach Frick (+ 30min).
  • Gewandert: Nov. 2009


3h50, aufwärts 400m, abwärts 640m
Route: Staffelegg 624m - Herzberghof 690m (25min) - Asperstrihen 800m (30min) - Waldrand Bänkerjoch 690m (15min) - ob Stockmatt (15min) - Höll 720m - Waldhaus Wölflinswil 670m (30min) -  Kornberg (35min) - Junkholz 545m (10min) - Sinnespfad Nr.1 (35min) - Gipf-Oberfrick 368m (10min)

Start auf der Staffelegg, Aug.2012Herzberg, Aug.2012Nach der gemütlichen Postautofahrt zur Staffelegg steigen wir in dickem Nebel aus. Richtung "Herzberg" führt der Jura-Höhenweg Nr.5 durch die Wiese und abwärts zu einem Feldweg, dem wir nach links folgen. Es mündet in die Herzbergstrasse; wenig später beim Gatterhof zweigt unser Wanderweg links ab (leicht: Spaziergänger könnten auf dem Strässchen bleiben). Nach einer kleinen Senke steigen wir über Treppen, Wurzeln und Felstritten zum Bauerngut Herzberghof hinauf. Hier verlassen wir den Jura-Höhenweg.

Der Nebel drückt vom Mittelland an die Hangkante, und so wählen wir den Umweg über den Aussichtspunkt "Asperstrihen". Beim Wegweiser rechter Hand (Parkplatz Herzberg) machen wir eine Spitzkehre und wandern durch ein Waldstück und über eine sonnige Waldlichtung bergauf. Oben am Waldrand geniessen wir eine tolle Sicht ins Nebelmeer über dem Mittelland; beim nahen Aussichtspunkt Asperstrihen lohnt sich eine Pause. Obwohl im Wald, sind Tisch und Bänke besonnt, und weit schweift unser Blick über den Jura-Höhenweg mit dem Wasserfallen-Turm. Wenn wir der Hangkante folgen, finden wir 30 m entfernt einen weiteren Aussichtspunkt mit Blick ins Fricktal. Speziell sind auch die alten Grenzsteine aus dem Jahre 1775.

Auf einem laubbedeckten Treppenweg gehts abwärts Richtung "Bänkerjoch" - Vorsicht bei Nässe! Bald haben wir einen matschigen Holzerweg erreicht, folgen dann dem schmalen Pfad, der zum Waldrand hinunterkurvt. Links sehen wir die  Postautohaltestelle Bänkerjoch - wir machen eine Spitzkehre nach rechts und folgen dem Waldrand, an einem stattlichen Bauernhof vorbei.


Wir aber halten die Richtung und wandern oberhalb der Stockmatt ebenaus dem Fuss des Strihen entlang. 10 Minuten später verlassen wir den sonnigen Waldrand; der Pfad kurvt im Wald 30 Höhenmeter aufwärts und führt nach der Kurve wieder dem Hang entlang. Auffallend sind die schönen Stechpalmen mit ihren roten Beeren. Hinter der Ruhebank bei Höll entdecken wir einen tiefen Felsspalt, wo kalte Luft herausströmt. Abwechselnd durch Wald und Weiden gelangen wir auf bequemem Weg zum Waldhaus Wölflinswil - dank der gedeckten Picknicktische kann man hier auch bei Regenwetter picknicken.

Weiter geht's im Wald bergab. Wo fünf Minuten später der markierte steile Pfad abkürzt, könnte man die Kurve auf dem Waldsträsschen auswandern - unten treffen die Wege wieder zusammen. Bald kommen wir zu einer Spitzkehre, die uns zum Waldausgang führt.

Wir durchstreifen das landwirtschaftliche Gebiet von Striematt, kreuzen ein Fahrsträsschens und steigen kurz aufwärts zu einem weiteren Aussichtspunkt. Unter uns liegt der Weiler Rosegghof. Dem aussichtsreichen Waldrand entlang führt der Weg sanft abwärts zum Weiler Kornberg.


Unsere Route Richtung "Frick" folgt für 10 Minuten der Fahrstrasse bis zum Junkholz; unterwegs berichtet eine Lehrtafel über die frühere Gewinnung von Eisenerz in dieser Gegend. Wir tauchen in den dichten Äntelwald ein und wandern auf gutem Weg durch ein wildes Tobel talabwärts, am Eichbrünnli vorbei. Ein einmündendes Strässchen verlassen wir bald wieder nach links, dem Waldrand folgend. Unterwegs bestaunen wir ein Feuchtbiotop und eine Installation des Sinnespfads; Wasserkanäle mit Wasserrädern und Schleusen zum Öffnen und Schliessen (im Winter nicht in Betrieb). Die nächste Installation (Nr.2) ist ein Riesen-Labyrinth aus Holz. Bei Nr.1 teilen sich die Wege:


Wir halten die Richtung und wandern Richtung "Gipf-Oberfrick". Bei der Einmündung in die Quartierstrasse (Kornbergweg) geht's nach links zur Landstrasse, wo wir in Gipf-Oberfrick, Rösslibrücke (neben dem Gasthaus Rössli) das Postauto nach Frick besteigen.


Asperstrihen, Wasserfallen
Aussichtspunkt  Asperstrihen, Blick ins Fricktal
Blick ins Fricktal

Höll

Waldhaus Wölflinswil

Dachsele

Labyrinth
Gasthäuser
  • Staffelegg Passhöhe: Das Rest.Staffelegg ist zur Zeit geschlossen. Neueröffnung Mai 2023
  • Herzberg: Haus für Bildung und Begegnung, Tel. 062 878 16 46, Verpflegung auf Reservation, Zimmer
  • Gipf-Oberfrick: Gasthaus Rössli, Rösslibrücke, Tel. 062 871 13 01 (Zimmer), neben Postautohaltestelle
  • Frick: Biergarten Rest.Bahnhof, Tel. 062 871 13 27
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