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92
Wandertage Schwierigkeit Webcam Thunersee
5 T1 - T2

Panorama-Rundweg Thunersee


Panoramaweg Thunersee, Markierung Nr.29
zur Detailkarte von SchweizMobilPlus
Hinweise:
Eine erlebnisreiche, genussvolle Mehrtageswanderung vor majestätischem See- und Bergpanorama in einer der schönsten Gegenden der Schweiz. Die Aussicht auf den Thunersee und die Berner Alpen ist grandios.
Die Route ist durchgehend mit Nr.26 markiert.
Sie kann bei Schneefreiheit beinahe ganzjährig unternommen werden.
Beste Zeit: Anfang Mai bis Ende Oktober. 

Dank der zahlreichen Unterkunftsmöglichkeiten unterwegs sind viele Varianten möglich - die lokalen Tourismusbüros sind bei der Suche gerne behilflich. Zudem sind sämtliche Dörfer mit Bus, Bahn oder Schiff miteinander verbunden - ideal bei schlechtem Wetter, unterschiedlicher Gruppenstärke oder falls man die ganze Tour von einem Standort aus durchführen möchte.

Brückenweg
2012: "Rund um den Thunersee entsteht ein Jahrhundert- Wanderwerk. Geplant ist, sechs Hängebrücken zu bauen, welche in den bestehenden 56km langen Panorama Rundweg Thunersee integriert sind. Dank modernster Bautechnik lassen sich so Gräben und Schluchten (Cholerenschlucht, Kellischlucht, Riderbachschlucht, Guntenbachschlucht, Chrutbachgraben und Spissigraben) mühelos und sicher überwinden." Der aktuelle Stand des Ausbaus kann hier verfolgt werden: http://www.brueckenweg.ch 

am
                  Thunersee, Bonstetterpark
Thunersee: Bonstetterpark bei Thun
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Die Etappen

1. Tag:
Anreise nach Thun (Fahrplan).

Sehenswürdigkeiten: Altstadt Thun mit Rathausplatz, vielen kleinen Läden, Schloss Thun mit Museum, Wasserschleusen im Zentrum.

  • Uebernachtung in der Stadt Thun.
  • Thun: Info und Gastroliste: http://www.thuntourismus.ch, Tel. 033 225 90 00


  • 2. Tag: 3h50, Thun - Sigriswil, aufwärts 700m, abwärts 460m

    Route: Thun 560m - Hünibach Schiffstation (35min) - Picknickplatz Giebelegg 700m - Hilterfingen/Burech 660m (50min) - Tannenbüel 685m - Rinderstall 725m (25min) - Balmflue 735m - Blooch (30min) - Erizbüel 791m - Aeschlen 770m (50min) - Gummischlucht 700m - Sigriswil 800m (40min)

    Oberhofen mit Eiger, Mönch und Jungfrau; Quelle:
            www.wanderblog.giacomello.ch
    Gegenüber vom Bahnhof Thun gehts durch die Aarefeldstrasse zur gedeckten Schleusen-Brücke über die Aare. Dem Ufer entlang spazieren wir an den Thunersee zur Schiffstation Hünibach. Unterwegs geniessen wir den Blick auf das Schloss Schadau auf der andern Uferseite (Fährbetrieb), den See und die Berge. Beim Hafen von Hünibach dreht unsere Route Nr.26 rechtwinklig dorfeinwärts; bei der Bushaltestelle Hünibach Chartreuse queren wir die Hauptstrasse und steigen durch das Dorf zum Wald hinauf. Am oberen Ende der Chartreuse-Strasse drehen wir nach rechts über den Hünibach, zweigen aber nicht in die "Cholerenschlucht" ab, sondern folgen dem Wegweiser "Hilterfingen". Bei den obersten Häusern den Treppenweg Richtung "Hilterfingen / Burech" benützen.

    Grillstelle Giebelegg ob HilterfingenBei der Ruhebank beim Bunker am Waldrand lohnt sich ein Blick über die liebliche Thunerseegegend; bei guter Sicht sehen wir das Bergpanorama vom mächtigen Niesen bis zu den Hochalpen. Nun beginnt ein schöner Wanderweg im Waldsaum. Nach einem hübschen Platz des Waldkindergartens und Überquerung des Lauieli-Bachs gehts dem Waldrand entlang aufwärts. Unterwegs gibt es zwei Wege nach "Hilterfingen/Burech", beide sind schön, der obere (Nr.26) steigt nochmals 40 Höhenmeter an und führt am Picknickplatz Giebelegg vorbei (mit Feuerstelle, Holz, Brunnen und WC). Bei der Waldhütte Burech treffen die beiden Wege wieder zusammen.

    Eine Naturstrasse führt an einem markanten Wappen-geschmückten Felsen. Beim Tannenbüel ist wiederum die obere Route die richtige. Abwechselnd dem Waldrand entlang, durch ein Waldstück und aussichtsreiches Landwirtschaftsland gelangen zum Wegweiser Rinderstall, wo sich die Wege verzweigen.

    der untere Weg: Örtli bei Gunten Leichtere Variante - Abstecher ins Tal: Rinderstall 725m - Burghalde 680m (20h) - Oberhofen/Klösterli 585m (25min) - Blooch 702m (30min)
    Bei Nässe, Steinschlaggefahr oder Hochwasser kann das etwas heikle Wegstück Balmflue wie folgt umwandert werden: Von Rinderstall Abstieg zur Verzweigung Burghalde, von dort auf einer gepflästerten Strasse oder dem etwas längeren Wanderweg weiter abwärts nach Oberhofen. Bei Oberhofen Klösterli links abzweigen und dem Wegweiser "Blooch" folgen; er führt dem sonnigen Waldrand entlang bergauf zum Aussichtspunkt Blooch, wo die beiden Routen wieder zusammentreffen.
    (Wer im Tal bleiben will, wandert via Rebberg Längenschachten, Oertli und Gunten nach Merligen). 

    Geplant wäre, über die Riederbach-Schlucht eine Hängebrücke zu bauen, was bisher an den Finanzen gescheitert ist; für das Vorhaben wird noch ein Sponsor gesucht. Doch bei trockenem Wetter ist der Weg durch die magische Balmflue und die Schlucht ein Erlebnis: Vom Rinderstall gehts kurz aufwärts zum Waldeingang und dort nach rechts zur imposanten Felslandschaft. Eine Treppe mit Geländer führt neben einem Felsband abwärts zum Wegweiser Balmflue; vor Steinschlag wird gewarnt. Zwischen hohen Felsen schlängelt sich der Weg hindurch, um schliesslich ganz in die tiefe Riederbachschlucht zu tauchen. Die vielen laubgefüllten Holztreppen erfordern vorsichtiges Gehen. Heute ist der Riderbach zahm und kann problemlos gequert werden - bei Hochwasser müsste umgekehrt werden. Nun wieder treppaufwärts und auf schmalem Pfad im steilen Waldhang zum Aussichtspunkt Blooch queren.

    Bei der Bloochhütte, wo die beiden Varianten wieder zusammentreffen, kann man picknicken und grillieren und sich vom Holzvorrat bedienen! Wieder im Wald, zweigt unsere Route beim Mannebächli links ab und kurvt aufwärts. Der Hangweg ist gut angelegt und problemlos zu gehen. Wo er breiter wird und sich gabelt, ist die Pfeilrichtung etwas unklar - der obere Weg ist der richtige und führt bald aus dem Wald zum Weiler Erizbüel. Auch hier gibt es Aussichtsbänke und die prachtvolle Sicht auf See und Berge (oder aufs Nebelmeer). Die Pyramide des Niesen steht direkt gegenüber. Auf einem Teersträsschen umwandern wir die Örtlibachschlucht (nicht markiert, aber schöner und etwa gleich lang wäre der Weg durch das Tobel).

    Beim Weiler Aeschlen steht der gedeckte Grillplatz Rütacher, den man für Gruppen reservieren kann (Tel. 033 251 11 46). Unser Panoramaweg führt nicht zur Strasse hinunter, sondern nach kurzem Abstieg treppauf und hinter den Häusern ebenaus zum Hotel-Restaurant Panorama.

    Zwischen Parkplatz und Spielplatz spazieren wir zur 340m langen Hängebrücke, welche die Wegzeit zwischen Aeschlen und Sigriswil auf 20 Minuten verkürzt. Für die Finanzierung des 5-Millionenbaus werden CHF 8.- Brückenzoll erwartet, die man ins Kässeli werfen soll. Die Querung der Brücke ist problemlos; man sieht durch die kleinen Löcher im Boden und auf der Seite nicht in den Abgrund, dazu muss man über das Geländer schauen. Auch für Hundepfoten sind die Löchlein kein Problem. Mühsamer ist der Weg durch die Schlucht (100m Höhenunterschied), der uns Panoramaweg-Wanderern vorgeschlagen wird:

    Noch vor der Hängebrücke folgen wir also dem Kiesweg Richtung Gummischlucht. Zunächst gehts dem Hang entlang, dann über eine Brücke über den Guntebach. Schöner Blick auf die Wasserfälle und ein schattiger Picknickplatz beim Aufstieg über die vielen Holztreppen! Wieder oben, erreichen wir neben der hübschen Kirche von Sigriswil (mit Aussichtsplatz) und die Bushaltestelle Sigriswil Dorf.
    Gewandert: Dez.2015

    Gasthäuser und Links

    Thun
    Thun mit Aare und Schleuse
    Thunersee mit
                      Niesen und Berner Alpen 
    Thunersee, Niesen, Berner Alpen
    Balmflue ob Oberhofen
    Balmflue ob Oberhofen
    Aeschlen: Blick
                      auf den Niesen
    Aeschlen, Blick auf den Niesen
    Hängebrücke bei Sigriswil
    filigrane Hängebrücke Sigriswil


    3. Tag: 4h30, Sigriswil - Merligen - Beatushöhlen - Interlaken, aufwärts 500m, abwärts 740m

    Route: Sigriswil 800m - Endorf 775m - Merligen Kirche 590m (50min) - Beatenbucht/Fischbalme (40min) - Widmannsplatz 722m (25min) - Beatushöhlen 678m (40min) - Ländteweg 620m - Sundlauenen Dorf 610m (20min) - Gelbenbrunnen - Beatusbad Unterseen - Unterseen-Neuhaus 561m (30min) - Naturschutzgebiet Weissenau - Ruine Weissenau 559m (25min) - Aarepromenade - Interlaken West 563m (40min)

    Höhepunkt der Etappe ist ein Besuch der Beatushöhlen. Schöne Sicht von der Steilküste. Von den Beatushöhlen führt der Weg teilweise direkt dem Thunersee entlang nach Interlaken.
    Ab Sigriswil müssen wir 5 Minuten der Strasse entlang wandern; in der Haarnadelkurve drehen wir links zum Weiler Endorf, von wo wir auf einer ruhigen, zur Hälfte geteerten Route durch Wald und Weiden Richtung "Merligen" wandern - immer stur der Nr.26 folgen! Mehrere Bachläufe werden.geschickt umwandert, bis wir oberhalb Merligen auf aussichtsreicher Hanglage zur Kirche hin steuern. Unterdessen sind wir auch mit dem Jakobsweg zusammengetroffen, und falls Ihnen ein Pilger mit grossem Rucksack und Muschel-Anhänger entgegenkommt, ist er auf dem Weg Richtung Santiago da Compostela.
    Die Abzweigung ins "Justistal" ignorierend, wandern wir der Höhenkurve entlang dorfauswärts in den Wald. Dort führt ein bequemer Kiesweg dem teilweise steilen Waldhang entlang; die vielen Abzweigungen nach "Beatenberg" oder "Beatenbucht" nicht beachten! Nach dem Kreuzen der Drahtseilbahn (Beatenbucht - Beatenberg) ist eine gut erhaltene Trockenmauer zu bewundern. Danach steigt der Weg knapp 100 Höhenmeter an. Auf Ruhebänken über dem felsigen Steilhang kann man - gut gesichert -  die tolle Aussicht auf See und Berge geniessen. Eine gedeckte Holzbrücke führt beim Budelbach über ein wildes Tobel.

    An einer weiteren Aussichtsbank mit Brunnen vorbei gehts zum oberen Rand einer gewaltigen Kiesgrube. 5 Minuten später kommen wir an einem Rastplatz mit Feuerstelle vorbei. Die  Kiesstrasse führt in einer S-Kurve talabwärts; 5 Minuten nach dem Rastplatz zweigt unser Wanderweg links ab, überquert ein kleines Tobel und wechselt auf Teerbelag.

    Zu den "Beatushöhlen" sind es nun 10 oder 15 Minuten, je nach Weg. Der untere, etwas längere Weg ist eindrücklicher, er nähert sich der Anlage unterhalb des Wasserfalls. Im Zickzack gehts bergauf zum Eingang der Höhle, an einem tollen Spiel- und Picknickplatz vorbei. Im Garten oder in der Gaststube des Höhlenrestaurants kann man sich stärken.


    Wir setzen unsere Wanderung Richtung "Interlaken" fort. Treppabwärts gehts zum Wegweiser Ländteweg (Bushaltestelle 1 Min.). Unsere Route überquert die Strasse und führt zum See hinunter (Schiffstation Beatushöhlen/Sundlauenen). Nun gehts durch Uferwald und dem See entlang; danach steigt der Wanderweg erneut zur Strasse hinauf und folgt ihr 5 Minuten bis zum Rastplatz Gelbenbrunnen (direkt am See).

    Auf der andern Seite der Strasse steigt unser Wanderpfad kurz bergauf. Im lichten Wald, mit Sicht auf See und Berge, wandern wir "Interlaken" zu. Beim Wegweiser Beatusbad, wo wir neben einer Ruine wieder auf die Strasse treffen, teilt sich der Wanderweg. Wir wählen die Route rechts herum durch das Naturschutzgebiet "Weissenau". Gut markiert, aber etwas kompliziert, werden wir zwischen der Manor-Ferienanlage zum Hotel Neuhaus ans Seeufer gelotst.

    Nach dem Badestrand beginnt das Naturschutzgebiet Weissenau. Direkt dem See entlang führt der Weg durch lichten Uferwald, durch Schilf, Gebüsch und Riedwiesen. Das Gebiet ist wertvoller Brut-, Rast- und Überwinterungsplatz für Wasservögel und im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung.

    Bei der Ruine Weissenau, wo das Naturschutzgebiet endet, mündet die alte Aare in den Thunersee. Ihr entlang wandern wir nach Interlaken West (Bahnhof).

    Gewandert: Juli 2012

    Gasthäuser und Links


    Niesen, Blick von Merligen
    gedeckte Brücke im Balmholzwald
    gedeckte Holzbrücke

    Eingang zu den Beatushöhlen

    Höhenweg über dem Thunersee
    Weissenau
    Naturschutzgebiet Weissenau
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    4. Tag: 4h50,  Interlaken West / Därligen - Spiez, auf- und abwärts je 650m
    Fahrt mit Schiff von Interlaken West nach Därligen (Fahrplan); zu Fuss zusätzlich 1h30

    Därligen 562m - Egghubel 665m - Aebnet 700m (30min) - Meielisalp 801m (20min) - Spissigbachbrücke (20min) - Äbnitweid 832m - Chüngstuel 895m (20min) - Schüpfweid 990m (30min) - Viertelallmi 1075m (20min) - Hellbode 1000m (20min) - Krattigen 712m (30min) - Faulensee 560m (50min) - Spiez 560m (50min)

    Die Strecke von Interlaken bis Därligen sind wir mit dem Schiff gefahren (zu Fuss wären es zusätzliche 1h30).
    Ab Därligen führt der Wanderweg hinauf durchs Dorf, unter der Autobahnbrücke hinauf und langsam steigend 300m bergauf über den Egghubel (Picknickplatz) zum Äbnet, wo wir wieder auf den Rundwanderweg Thunersee treffen. Auf dem Weg zum Stoffelberg beobachtet uns eine hübsche Ziegenherde.

    Auf der Meielisalp kann man einkehren oder übernachten. Bald kommen wir zur 2012 eröffneten Hängebrücke; sie ist ein Höhepunkt der heutigen Tour. Die Spissibach-Hängebrücke ist 140m lang und liegt 60m über der waldigen Schlucht, die früher mühsam gequert werden musste. Picknickplatz Viertelallmi ob
                            Krattigensumpfiger Griesbach ob KrattigenAuf der Äbnitweid oberhalb Leissigen geniessen wir einen tollen Blick über den Thunersee, bevor es wieder in den Wald geht. Auf einer Wiese beim Wegweiser Chüngstuel befindet sich ein aussichtsreicher Picknickplatz.

    Der Aufstieg im Wald Wolfholz erfordert bei Nässe besonders im Bereich Griesbach Vorsicht; teils ist der Weg schlammig, wurzlig und recht anstrengend. Am Waldausgang Schüpfweid haben wir den wurzligen Weg hinter uns. Nach einem bequemen Wegstück zur Verzweigung Viertelallmi treffen wir auf einen komfortablen gedeckten Picknickplatz.

    Durch Wald und offene Landschaften queren wir zum Aussichtspunkt Hellbode.

    Unsere Route senkt sich nun talabwärts; das Teersträsschen verlassen wir nach fünf Minuten und gelangen via Uf Stocke nach Krattigen. Vom unteren Dorfrand führt ein schöner Wanderweg zum Seeufer hinunter. Nun teils direkt dem Ufer entlang, teils neben der Strasse, führt unsere Route nach Faulensee (Seerestaurants).
    Weiter dem Thunersee-Ufer entlang wandern wir zur Seebucht nach Spiez. Wer zum 70Hm höher gelegenen Bahnhof gehen muss, braucht dazu weitere 15 Minuten.

    Gewandert: Aug.2014

    Gasthäuser und Links

    Ziegenherde am Stoffelberg
    Ziegen am Stoffelberg
    Spissibachbrücke
    Spissibachbrücke
    Aebnitweid oberhalb Leissigen
    Äbnitweid, Thunersee
    Bild: Simon
                        Wüthrich
    Strandweg bei Spiez
    Seebucht Spiez
    Seebucht Spiez



    5. Tag: 3h40, Spiez - Thun
    Route: Spiez Bucht 560m - Schloss Spiez - Spiezberg 660m (30min) - Spiezmoos 620m (15min) - Riederen (30min) - Einigen Kirche 610m (20min) - Strättligsteg - Turm - Strättligturm 653m (30min) - Strättlighügel - Gwattegg 636m (10min) - Gwatt/Moos - Bonstettenpark - Dürrenast 559m (50min) - Scherzligen/Schadau (20min) - Thun 560m (15min)

    Schloss Spiez,
                  SchlosscaféDie Wanderung führt vom Hafenareal Spiez zum hübschen Städtli und zum Schloss hinauf (Museum, Schlosscafé). Auf Quartierstrassen umwandern wir den Schlosspark und steigen dann über Treppen durch den Rebberg zum Waldrand. Wir befinden uns auf dem Spiezberg, von wo wir eine grandiose Sicht auf Spiez, den See und die Berge geniessen. Der Weg führt ein Stück dem sonnigen Waldrand entlang und dann waldeinwärts zum Aussichtspunkt (wer die Sonne länger geniessen will, kann dem Waldrandweg weitere 10 Minuten folgen). Unsere Route quert den bewaldeten Spiezberg in seiner ganzen Länge; beim Waldausgang befindet sich ein grosser Picknickplatz mit Holzvorrat für wohl manche Saison.

    In gleicher Richtung folgen wir dem Quartiersträsschen zum Wegweiser Spiezmoos (nebenan die Bushaltestelle "Spiez Kreuz") - speziell auf die Markierung achten: die Strasse wird unterquert! Nachdem auch die Bahnlinie unterquert ist, teilen sich die Wanderrouten; wir haben es leicht und müssen einfach der Nr.26 folgen. Bereits nach 100m verlassen wir das Teersträsschen und wandern parallel dazu im Wäldchen daneben (wem Wurzelpfade nicht behagen, kann noch 8 Minuten auf dem Strässchen bleiben). Halbrechts führt dann der breite Waldweg durch den Wald und dem Waldrand entlang zum Wegweiser Riederen. Schöner Wiesenweg (mit Aussichtsbank) zur Fahrstrasse hinunter Richtung "Einigen".

    Die nächsten 2km verlaufen auf Hartbelag (wäre nicht die hübsche Kirche in Einigen, ich würde nächstes Mal - wenns grad passt - den Bus von "Spiez Ghei" bis "Einigen Post" nehmen). Zunächst geht auf dem Trottoir der stark befahrenen Hauptstrasse entlang, dann abwärts durch das langgezogene Dorf Einigen. Die alte romanische Kirche ist geöffnet und mit viel Sorgfalt geschmückt. Wo wir wieder in die Hauptstrasse einbiegen, führt unsere Route aufwärts Richtng "Strättlihügel". Die stillgelegte Bahnstation wird überquert; dem Gleis entlang kommen wir an den waldigen Rand der Kanderschlucht.

    Nun wieder auf Wanderwegen, gehts nach links zur Fussgängerbrücke über die Kander; auf der andern Seite aufwärts zum Fuss des Strättligturms (Ruhebänke). Es lohnt sich nicht, zum geschichtsträchtigen Pulverturm hinauf zu steigen, denn er ist geschlossen. Lohnenswert ist aber die nächste Wanderstrecke, die über den aussichtsreichen Strättlighügel führt - auch bei Nebel wunderschön und mystisch. Der Wiesengratweg lässt bei gutem Wetter den Blick frei über die Landschaft schweifen; die mächtigen Bäume und die Aussichtsbänke dazwischen verlocken zur Rast. Bei der Gwattegg ist der schöne Weg bereits zu Ende.

    Steil führt das Strässchen nach Gwatt hinunter. Nach einem Schwenker nach rechts queren wir Bahngeleise und Hauptstrasse (Busstation). Nun tauchen in die schöne Uferlandschaft des Bonstettenguts ein. Der prächtige Uferweg durch das Vogelparadies, die Schilflandschaft (wo wir abends Rehe gesehen haben) und die fröhlichen Freizeitparks - immer mit Blick auf die Berge - lassen Feriengefühle aufkommen.

    Nach dem Sportstadion von Dürrenast kommen wir beim Kongresshaus Thun wieder an die Hauptstrasse (Busstation). Nach 10 Minuten führt ein Wanderweg erneut ans Seeufer; wir umwandern nun den Park vom Schloss Schadau (Einkehrmöglichkeit).
    Das letzte Wegstück verläuft auf Hartbelag, zunächst an der Bushaltestelle Scherzligen/Schadau vorbei, dann dem Aareufer entlang, an der Aare-Schiffstation vorbei zum Bahnhof  Thun.

    Gewandert: Dez.2015

    Gasthäuser und Links

    Spiez vom Spiezberg gesehen
    Blick vom Spiezberg
    Wurzelweg ob Spiezmoos
    Wurzelweg ob Spiezmoos
    Romanische Kirche
                      Einigen; Quelle: www.wanderblog.giacomello.ch
    Kirche Einigen
    Stättlighügel 2016
    Stättlighügel
    Schloss Schadau
    Schloss Schadau
    Aarekanal beim Schloss Schadau
    Aarekanal beim Schloss Schadau

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    Karten und Unterlagen


    Infos


    Rund um den Brienzersee

    Wanderkarte,
                  gezeichnet mit schweizmobilplusAuch der Brienzersee auf der andern Seite von Interlaken kann umwandert werden! Was dem Besucher zuerst auffällt, ist die Farbe des Brienzersees. Sie ändert sich je nach Wind und Wetter von Blau über Türkis bis Smaragdgrün und ist, besonders von einem der vielen Aussichtspunkte über dem See aus betrachtet, einmalig. Heimelige Dörfer, Ruinen, üppige Bergwiesen und prächtige Waldbestände säumen den Weg. Es gibt Orte, Ausblicke, Tiefblicke so faszinierend, dass man sie nur live erleben kann. Wanderferien für alle Sinne, bei denen sie die Seele aktiv erholt.

    Beispiel einer Etappen-Einteilung:

    1. Tag: Interlaken - Iseltwald, 3h20
    Wanderung der Aare und dem Seeufer entlang, herrliche Ausblicke auf See und Brienzergrat nach Iseltwald, dem einzigen Dorf am Südufer des Brienzersees.

    2. Tag: Iseltwald - Brienz, 4h
    Angenehme Waldwanderung auf dem Seeuferweg. Schöner Abstecher zum Hotel Giessbach und den Giessbachfällen. Weiter nach Brienz.

    2. Tag: Brienz - Ringgenberg, 5h30
    Abwechslungsreiches, sonniges Teilstück des Brienzersee-Rundweges. Heimelige Dörfer, Ruinen, üppige Bergwiesen und prächtige Waldbestände säumen den Weg.


    Wandern ohne Gepäck



    Weitere Trekkingrouten im Berner Oberland

    Selbstverständlich können sie obige Tour auch auf eigene Faust "nachwandern", sie als Ideenlieferant benützen oder mit einer der folgenden Trekkingtouren kombinieren:



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