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Tour rund ums Augstbordhorn

Weitwandern im Wallis von Ort zu Ort

Wegskizze Valrando

Kurzbeschreibung

Schöne, wenig bekannte Rundwanderung mit einzigartigen Panoramen und der Königsetappe über den Augstbordpass auf 2788 m. Wir wanderten Mitte August und reservierten die Unterkunft jeweils einen Tag zum voraus. In allen Dörfern gibt es Unterkunftsmöglichkeiten, weshalb die Tour nach Belieben abgeändert werden kann.
Wir wanderten diese tolle Route vor der Wandersite-Zeit, deshalb teilweise nur eine kurze Vorstellung. Ihre Ergänzungen nimmt gerne entgegen: info@wandersite.ch
Gewandert August 1998 und nur Augstbordpass 2010

Unsere Wanderung:


1. Tag: 2h20, aufwärts 840m - T2
Abkürzungsmöglichkeit: kann mit Seilbahn gefahren werden.
Route: Bahnstation St. Niklaus 1127m - Jungbach-Brücke 1420m (50min) - Jungu oder Jungen 1968m (1h30)

Von St. Niklaus wandern wir auf einem alten, schön angelegten, aber steilen Saumpfad nach Jungu (Bergstation der Seilbahn).
Bei der Bahnunterführung in St.Niklaus folgen wir der Nr.6 "Alpenpässeweg" Richtung "Jungu/Augstbordpass" (und nicht dem Topali-Weisshorn-Höhenweg - dieser führt via Topalihütte ebenfalls nach Jungu). Wiesenspuren führen bergauf und halbrechts durch die Weide. Bei der ersten Wegkapelle die Richtung halten - nun wird der Pfad deutlicher und führt bis Jungu von Kreuzwegstation zu Kreuzwegstation. Die Flora immer reichhaltiger, je höher wir steigen, und der alte Weg ist hervorragend ins Gelände eingepasst. Langsam dreht die Route ins Jungtal, quert den schäumenden Jungbach und zickzackt im lichten Wald unterhalb der Felsen bergauf. Dort fällt uns ein Kreuz aus dem Jahre 1890 auf, das hoch an einem Baum angebracht ist.

Parallel zum Jungtal gehts in gut angelegten Kurven durch Wiesen und lichten Wald weiter talaufwärts, wir entdecken seltene Blumen und weidende Gemsen - selten haben wir einen Aufstieg so genossen. Die Abzweigungen zur "Mittelstation" ignorierend, wandern wir weiter bergauf, queren ein Wäldchen und kommen bei den ersten Alphütten vorbei. Noch ein paar Zickzackkurven bergauf, und wir stehen vor dem Restaurant Jungenstübli. Bei guter Sicht sieht man hier eine traumhafte Sicht auf die Berge, von Mischabelgruppe über das Fletschhorn bis ins Aletschgebiet.

Bei der Jungu-Kapelle befindet sich der Hauptwegweiser und ein Trinkbrunnen. Schöner Weiler mit alten steingedeckten Holzhäusern. Die Seilbahn-Bergstation Jungu erreicht man in 5 Minuten.


Wegweiser St.Niklaus

Jungen, Sicht von Grächen

Saumweg nach Jungen

Blumen am Weg

Jungerstübli in Jungen


2. Tag: 4 h, auf 350m, ab 850m - T3
Abkürzungsmöglichkeit: offene Luftseilbahnbahn Schalb - Embd
Route: Jungu 1968m - Wolftole 2180m - Obri Aebi 2190m (1h) - Embdbach 2040m - Schalb 1883m (1h) - Chriz 1731m - Roti Flue ob Embd 1650m (30min) - Rohrmatte 1440m - Törbel 1500m (1h30)

Im Weiler Jungu folgen wir am besten dem Pfeil zur Seilbahn-Bergstation und gehen dann zum Wegweiser "Jungen 1800m" am oberen Rand der Hochebene. Wir zweigen rechts ab Richtung "Moosalpe", der Höhenkurve entlang. Leicht aufwärts wandern wir auf einem luftigen, teils gesicherten Höhenpfad den Felsen entlang und um die bewaldete Wolftole (Heidelbeeren) zum Aussichtspunkt Obri Aebi (von wo man über einen Rundweg wieder nach Jungu zurückkehren könnte).

Schalb, Blick zum
            DomEin schmaler Pfad führt durch Alpenrosenhänge Richtung "Schalb", wo der links Weg zum Augstbordpass abzweigt. Wir drehen nach rechts, queren den Embdbach und queren den Hang auf dem Höhenweg. Beim nächsten Wegweiser, eine Viertelstunde nach dem Embdbach, teilen sich die Wege (der obere Weg führt via "Läger" zur "Moosalp"). Wir steigen kurz steil bergab und wandern auf schönsten Wiesen- und Waldwegen nach Schalb, wo wir die Möglichkeit hätten, in der offenen Erlebnis-Luftseilbahn nach Emd hinunterzufahren. Traumhafte Sicht auf den Dom!

Wir aber wandern zu Fuss weiter: Zuerst ebenaus in den Wald (wo nochmals Gelegenheit besteht, nach Moosalp abzuzweigen). Beim Chriz verzweigen sich die Wege erneut; wir wählen den "Yakpfad Embd - Törbel". Via Roti Flue kommen wir an einer eingezäunten Yak-Weide vorbei, wo man auch übernachten kann.

Beim Weiler Rohrmatte, Embd rechts liegen lassend, folgen wir dem Wanderweg Richtung Törbel, wo wir am Schluss nochmals einige Höhenmeter ins Dorf hinauf steigen müssen.

Variante, vorgeschlagen von Sepp D.:
Wir sind vom Embdbach nicht runter nach Embd und nach Törbel, sondern via Läger und Pletschen direkt zur Moosalp 2048m gewandert (3h30), dann über den Aussichtspunkt Stand, dann an den schönen Seen vorbei auf schönen Waldwegen hinunter nach Törbel.
Links


Hochebene Jungen

luftiger Höhenweg

Alpenrosenfelder und Embdbach

Luftseilbahn Schalb - Embd

Törbel, Sicht vom Gegenhang


3. Tag: 5  h, auf 150m, ab ca. 1000m - T2
Abkürzungsmöglichkeit: vorzeitiger Abstieg in die Dörfer möglich
Route: Moosalp 2048m - Stand 2122m (35min) - Bonigersee 2090m - Breitmatte 1993m - Bürchneralp 1995m (25min) - Tschuggustafel 1898m - Brandalp 1595m (1h30) - Ta 1530m - Pfammatte 1479m - Eischoll 1210m (2h30)

Fahrt mit Postauto von Törbel nach Moosalp (Restaurants).
  • Kurzvariante: Ab Moosalp zu Fuss via "Chalte Brunne" oder mit Bus direkt bis zur Haltestelle Bürchneralp.
  • Wir wählen ab der Moosalp den Abstecher durch das Naturschutzgebiet zum Aussichtspunkt Stand, dem äussersten Punkt der Bergkette mit wunderbarer Aussicht auf die Berner und Walliser Alpen: Fletschhorn, Weissmies, Weisshorn, Bietschhorn und das Augstbordhorn.

    Kurz steil abwärts zum Bonigersee, ein einzigartiges Hochmoor-Biotop. Weiter Richtung "Breitmatte" zum romantischen Breitmattensee.  Eine Abkürzung führt kurz vor dem Breitmattensee links direkt zum Hangweg hinunter. Wer lieber den Wegweisern folgt, steigt weiter abwärts zum Aussichtspunkt Breitmatte (Picknickplatz).

    Von der Breitmatte wandern wir im abwechslungsreichen Auf und Ab dem Waldhang entlang Richtung Bürchen / Bürchneralp, wo wir auf 1995 m Höhe auf die Fahrstrasse treffen. Am schön gelegenen Restaurant Panorama vorbei marschieren wir 200m der Strasse entlang bis zur Bushaltestelle Bürchneralp.

    Bei der Bushaltestelle Bürchneralp gehen wir links in den Wald hinein; am Waldrand stehen Bänke und Tische für's Picknick bereit. Wir folgen dem Wegweiser "Brandalp", wandern zuerst der Höhenkurve entlang zur Tschuggustafel und weiter zur Brandalp.

  • Variante: Von der Brandalp könnte man in 30 Min. nach Unterbäch absteigen oder mit der Sesselbahn hinunterfahren (Hotels).
  • Wir aber setzen den Höhenweg fort und wandern über Ta, Pfammatte und Breitmatte nach Eischoll (Postauto, Seilbahn ins Tal), wo wir wieder auf der offiziellen Augstbordhorn-Route sind.

    Rückmeldung:

    "Diese Etappe habe ich vor zwei Wochen gemacht. Sie ist wunderschön. Sehr abwechslungsreich, Moorlandschaften, Wald und Suonen.
    Da wir jetzt dank dem Lötschbergtunnel so schnell im Wallis sind, kann sie locker in einem Tag gewandert werden. Es ist eine Tour, die keine grosse Ansprüche stellt und jederzeit abgekürzt oder erweitert werden kann. Ein Postauto fährt von Visp direkt auf die Moosalp und von Eischoll fährt eine Seilbahn nach Raron, wo man wieder den Zug in die Ausserschweiz besteigen kann. Drei genauere Angaben:

    1. Der Anfang der Wanderung führt an dem Stall der Moosalp vorbei. Nach etwa 10 Min. zeigt ein Wanderweg links den Berg hinauf. Diesem sollte man folgen, um auf den Stand zu kommen. Das lohnt sich, die Aussicht ist fantastisch. Von dort zum See und weiter bergab zur Breitmatte, ein schöner Platz für eine Pause.

    2. Von der Breitmatte Richtung "Zeneggen", bis nach ca. 15 Min. ein Wegweiser links den Wald hinauf führt zur Bürchner Alp, wo das Panorama-Restaurant ist.

    3. Nach der Bushaltestelle Bürchneralp und Picknickplatz gerade aus in den Wald. Jetzt führt der Weg an alten Suonen vorbei. Mich hat das so fasziniert, dass ich noch einen Bogen angehängt habe. Ich kam auf einen Wanderweg, der stetig bergab nach Eischoll führte." Doris Gasser, August 2010 - vielen Dank

    Links
    Rest. Panorama

    Restarant Moosalp

    Aussicht vom Stand

    romantischer Breitmattensee
    Wandern in der Schweiz
    Breitmatte unterhalb Moosalp

    Picknickplatz Bürchneralp
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    4. Tag: 5h30, auf 800m, ab 200m - T3  (Variante T2)
    Eischoll 1210m - Ergisch 1086m - Hübschweidli 1365m - Gruben 1825m

    Von Eischoll hinauf zum Waldweg, der uns leicht abwärts nach Ergisch bringt (Restaurant, Laden, Postauto ins Tal), bei der Kirche links hinauf zur Wasserleitung 1250m, dann bequemer Weg der Bisse entlang (teilweise etwas ausgesetzt) ins Turtmanntal.

    Hinweis: Für trittfeste und schwindelfreie Wanderer ist der Suonenweg ungefährlich. Wer stolpergefährdet ist oder nicht gerne am Rand von steilen Abhängen wandert, kann den Suonenweg umgehen: Ergisch - Tuminu (2 km) via Strasse, dann Wanderweg bis Hübschweidli, wo die beiden Routen wieder zusammentreffen.
    Bei Hübschweidli wechseln wir die Talseite, ein weiteres Mal bei 1565m und Pletschu 1776m. Auf Wanderwegen, immer entlang des Turtmänna-Bachs ins Turtmanntal hinein bis nach Gruben.

    Links


    Blick Richtung Goppenstein (Lötschental), Mitte
                rechts Hohtenn, Start der Lötschberg Südrampe, 2014
    Gampel /Hohtenn / Goppenstein
    Wegweiser Ergisch, 2014
    Wegweiser Dorfplatz Ergisch
    Ergisch, Wegweiser zur Wasserleitung, 2014
    Wegweiser zur Wasserleitung
    Ergisch;
                  Blick ins Rhonetal; die Satellitenschüsseln von Leuk,
                  2014
    Ergisch, Blick ins Rhonetal (Leuk)
    Hotel Schwarzhorn
    Hotel Schwarzhorn

    5. Tag: 6 h, auf und ab 700m - T2 / T3
    Zur Tagesetappe: da es uns hier so gut gefiel, bauten wir eine nicht vorgesehene, aber lohnenswerte Tageswanderung ein:
    Gruben 1825m - Frilistafel 1922 - Vorder Sänntum - Kapelle Holüstei 2222m (1h50) - Turtmannhütte 2519m (1h40) und zurück nach Gruben

    Die ersten 3 km wandern wir auf separatem Wanderweg, rechts parallel zur Teerstrasse. Kurz vor Frilistafel gehen wir halblinks auf die Strasse zum Vorder Sänntum; ab hier ist Fahrverbot (die Kiesstrasse führt weiter bis zum Staudamm).
    Wir wählen für den Aufstieg den schönen Wanderpfad links, steil bergauf durch blumenreiches Gebiet, vorbei am Staudamm, wo die beiden Routen zusammentreffen. Ab Holustei wandern wir ungefähr auf der Höhenkurve, bis dann der Felsenweg, mit Drahtseilen gesichert, aufwärts geht und wir in kurzer Distanz die Turtmannhütte erreichen. Beim Schlussanstieg geniessen wir eine herrliche Sicht auf den Brunegg- und Turtmanngletscher.

    Links



    6. Tag: 5h15, auf 1100m, ab 950m - T2
    Route: Gruben 1825m - Alp Grüobu - Mittelstafel 2151m - Augstbordpass 2894m - Abiheji 2488m - Undri 2259m - Jungu 1968m

    Neben dem Hotel Schwarzhorn in Gruben beginnt der steile, aber gut angelegte Aufstieg zum Augstbordpass. Im Zickzack geht's durch den Wald hinauf zum Mittelstafel. Weiter durch das steinreiche Grüebtälli zum Augstbordpass, wo wir eine tolle Aussicht auf die Mischabelgruppe geniessen. Bei Punkt 2479m teilen sich die Wege. Wir wählen den schönen, aber etwas mühsamen Plattenweg halbrechts nach Abiheji. In grossen Kehren, immer den Wegweisern folgend, wandern wir über Undri nach Jungu, wo sich der Kreis schliesst.

    Mit Seilbahn nach St. Niklaus.

    Links:

    Arvenwald ob Gruben
    Aufstieg zum Mittelstafel

    Alp Grüobu
    2010
    Abzweigung Panoramaweg

    Schlussaufstieg Augstbordpass
    Augstbordpass,
                  Blick ins Mattertal und zur Mischabelgruppe; Bild:
                  Marianne W.
    Blick vom Augstbordpass
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    Tipps zum Weiterwandern:
    • Wer noch Kraft und Zeit hat, kann von St.Niklaus zu Fuss (schöner Saumweg) oder mit dem Postauto nach Grächen oder Gasenried gelangen und den Europaweg nach Zermatt oder Saas Fee "anhängen". Diese Höhenwege sind in der Tour Monte Rosa beschrieben.
    • Postauto (Fahrplan) von St.Niklaus nach Staldenried, Seilbahn nach Gspon zum Gsponer Höhenweg (Tour Fletschhorn)
    Bina
                  unterhalb Grächen
    Bina unterhalb Grächen

    Nützliche Adressen, Links:


    Dokumentation


    Weitere Trekkingrouten in der Gegend:

    Variante, gewandert von Sepp D.:
    Wir sind von der Wanderung "Rund um das Augstbordhorn" ausgegangen und haben sie etwas abgewandelt:

    a) von Jungu nicht runter nach Embd und nach Törbel sondern direkt zur Moosalp, dann über den Aussichtspunkt Stand, dann an den schönen Seen vorbei auf schönen Waldwegen nach Törbel.
    b) Von Törbel mit dem Postauto nach Bürchen und dann zu Fuss via Unterbäch, Eischoll, Ergisch nach Meiden.
    c) von Meiden einen Abstecher in die Turtmannhütte
    d) von Meiden über den Meidpass nach St-Luc.

    Alles bei schönstem Wetter mit wunderbarer Sicht auf die verschiedenen Walliser-Gipfel.
    Juli 2004



    Vom Val d'Anniviers nach Brig
    Route Übernachtung Beschreibung
    1. Tag: Anreise nach St. Luc im Val d'Anniviers. Aufstieg zum Hotel Weisshorn Hotel Weisshorn, Tel. 027 475 11 06 Tour Val d'Anniviers
    2. Tag: Hotel Weisshorn - Meidpass - Gruben/Meiden.  Gruben: Hotel Schwarzhorn, Tel. 027 932 14 14 Tour rund ums Matterhorn
    3. Tag: Gruben - Augstbordpass - Jungu; mit Seilbahn nach St.Niklaus, mit Postauto nach Saas Grund Saas Grund Hotelliste Tour Augstbordhorn
    4. Tag: Saas Grund - Gsponer Höhenweg - Gspon Gspon: Gasthaus Mosji, Tel. 0 27 953 69 84 Tour Fletschhorn
    5. Tag: Gspon - Gebidempass - Bistinepass - Simplonpass Simplonpass: Simplon Hospiz, Tel. 027 979 13 22. Stockalperweg
    6. Tag: Simplonpass - Stockalperweg - Brig Brig: Hotel Good Night Inn, Tel. 027 921 21 00 Stockalperweg
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