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Bündnerland-Trekking

Charakter: Relativ strenge, aber von der Landschaft her eine sehr empfehlenswerte Weitwanderung mit vielen Passübergängen. 
Ungefährliche, gut markierte Bergwege.

Gewandert: August 1994

  • Die Etappen:
  • 1. Tschiertschen - Hörnlihütte
  • 2. Hörnlihütte - Arosa - Stafelalp
  • 3. Stafelalp - Davos Frauenkirch - Sertig Dörfli
  • 4. Sertig Dörfli - Sertigpass - Keschhütte
  • 5. Keschhütte - Val Susauna - S-chanf
  • 6. S-chanf/La Punt - Spinas - Fuorcla d'Arv - Preda
  • 7. Preda - Bergün
  • Dokumentation
  • Unterkunft, Adressen
  • Tourismusbüros
  • geführte Wanderwoche "Bündner Trekking"
  • Weitere Trekkingtouren in Graubünden

  • Hinreise: Bahnfahrt nach Chur, mit Postauto nach Tschiertschen  (Fahrplan)



    1. Tag: 4 h
    Route: Tschiertschen 1343m - Usser Urden 1972m (2h20) - Urdensee 2248m (55min) - Hörnlihütte 2511m (45min)

    Von Tschiertschen zuerst auf der Strasse, dann auf schönem Waldweg ins Urdental und zur Alp Usser Urden. Am Geisterstein vorbei zum romantischen Urdensee. Hier lässt sich's herrlich picknicken und über die Pläne der Tourismusfachleute nachdenken, die hier über eine Verbindung der Skiarena Arosa - Tschiertschen sinnieren.

    Nun beginnt der steile, aber ungefährliche Aufstieg durch Geröll und Felsen zur Hörnlihütte. Nach der letzten Abfahrt der Seilbahn genossen wir hier oben die Ruhe (wir waren trotz Hochsaison die einzigen Gäste) und einen unvergesslichen Abend auf der Terrasse.
     


    2.Tag: 5 h
    Route: Hörnlihütte 2513m - Arosa Talboden 1606m (2 h) - Maienfelder Furgga 2440m - Stafelalp 1894m (3 h)

    Wir wandern von der Hörnlihütte nach links, am "Hörnlistein" vorbei, dann parallel zur Hörnlibahn hangabwärts (oder Fahrt mit der Bergbahn, dank "Arosa-Card" gratis).

    Wer einkehren oder einkaufen möchte (letzte "Tankstelle"), geht Richtung Innerarosa, die andern wandern zur Talstation der Hörnlibahn und weiter zur Kläranlage ARA im Talboden. Dann überqueren wir den Welschtobelbach über die Hängebrücke. An der Isel-Wiese vorbei fängt der Weg langsam, aber regelmässig zu steigen an bis zum Furggabödeli und weiter hinauf zur Maienfelder Furgga, wo sich eine Schutzhütte befindet (keine Getränke).

    Über Wiesen und Weiden steigen wir ab zum Bergrestaurant Stafelalp, eine urchige Alpwirtschaft mit einfacher Unterkunftsmöglichkeit.

    (Wir fanden damals keinen Platz und wanderten noch 1 h hinunter nach Frauenkirch).

    Links
    3. Tag: 4h30
    Route:  Stafelalp 1894m - Frauenkirch 1505m - Jatzmeder, Rinerhorn 2053m - Sertig Dörfli 1861m
    Variante: wer es heute bequem haben will, nimmt von Frauenkirch den Bus zur Talstation Glaris und fährt per Seilbahn nach Jatzmeder.
    Im Zickzack geht's von der Stafelalp durch den Wald bergab nach Frauenkirch (div. Restaurants). Wir überqueren den Landwasserfluss, wandern zum Picknickplatz Junkerboden und waldaufwärts Richtung Rinerhorn. Im Restaurant Jatzmeder der Bergstation Rinerhorn können wir uns verpflegen.

    Nun folgt ein wunderschöner Höhenweg (Naturlehrpfad) ins Sertigtal (Postautoverbindung nach Davos). Übernachtung in Sertig Dörfli.

    Blick ins Sertigtal



     
    4.Tag:  4h30
    Route: Sertig Dörfli 1861m - Sertigpass 2739m - Keschhütte SAC 2632m

    Vom Sertigdörfli geht es über Sand und Chleinalp durch das Chüealptal zum Sertigpass. Bei schönem Wetter lohnt sich der kleine Umweg über die Ravais-Seen 2562m, an denen man gemütlich picknicken kann. Weiter wandern wir durch das Val Surtio 2492m zur Keschhütte SAC, die meistens sehr gut besucht ist.
    Abends, nachdem wir etwas ausgeruht sind, lohnt sich ein Spaziergang zum nahen Gletscher.

    Keschhütte



    5. Tag: 5h50
    Route: Keschhütte 2632m - Chüealptal - Val Susauna - S-chanf 1669m

    Von der Keschhütte wandern wir auf dem gestrigen Weg ins Val Surtio zurück. Nach einer halben Stunde wählen wir die Abzweigung nach rechts zur Alp Funtauna 2192m und steigen dann durchs Val Susauna ab. Auf Kiessträsschen gehts teilweise recht ruppig bergab bis zum Weiler Susauna 1682 m. Wir befinden uns hier auf dem alten Säumerpfad ViaValtellina (siehe Projekte/Kulturwege).

    In Susauna überqueren wir den Bach und folgen den Waldweg halbrechts, der nochmals 60 Höhenmeter aufwärts steigt. Er führt uns durch den wohlriechenden Arvenwald sanft hinunter nach S-chanf im Engadin.

    Mit Bahn nach La Punt.


    6. Tag: 7 h
    Route: La Punt 1697m - Bever 1708m - Spinas 1815m -  Fuorcla d'Arv 2466m - Palpuognasee 1918m - Preda 1789m

    Wir folgen dem Wegweiser "Segantiniweg", der uns durch den Arvenwald über dem Tal nach Bever führt. Dort wandern wir am rechten Waldrand entlang zur Station Spinas und können im Gasthaus Spinas zuschauen, wie die Züge Samedan-Chur vorbei- und ins Tunnel brausen. Ab 2021 wird der neue Albulatunnel in Betrieb genommen; Spannendes dazu: https://www.rhb.ch/de/unternehmen/projekte-dossiers/neubau-albulatunnel

    Wenn es sonnig ist, kommt nun ein hartes Brocken! Wir wandern weitere 2 km ins Bevertal hinein bis auf 2052 m. Bei der Abzweigung wählen wir den steilen Südhang rechts hinauf zur Fuorcla d'Arv. Zum Glück winken oben zwei Bergseen, wo wir zumindest unsere Füsse kühlen können.

    Zum Abschluss steigen wir zur Albulapassstrasse hinunter, verlassen sie auf dem Wanderweg Richtung Crap Alv und kommen zum schönen Palpuognasee, wo wir eine Rast einschalten. Durch kühlende Waldpartien wandern wir nach Preda hinunter (Baustellenführungen zum neuen Albulatunnel).



     
     
    7. Tag: 2h30
    Route: Preda 1789m - Bergün 1390m, Bahnhistorischer Lehrpfad Preda-Bergün
    Webcam Bergün - Albula
    Der gut beschilderte Pfad führt uns von Preda mitten durch die wildromantische Landschaft des oberen Albulatals nah an den Kunstbauten der Rhätischen Bahn vorbei. Einmal direkt neben der Albula, einmal hoch über ihr, geht es bergauf und bergab über knapp 8 km bis nach Bergün. An den markantesten Punkten erläutern Schautafeln Bau und Streckenverlauf der Bahnlinie, und Fahrpläne informieren über die Vorbeifahrt des nächsten Zuges. Der Bahnhistorsche Lehrpfad ist an einigen Passagen zusätzlich gesichert worden, so dass er für jedermann begehbar ist.

    In Bergün (diverse Restaurants) feiern wir unser geglücktes Trekking und treten die Heimreise an.

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    Dokumentation


    Unterkunft


    Tourismusbüros


    Geführter Wanderwoche "Bündner Trekking"
    Eine 7-tägige geführte Tour kann bei http://www.walks-4-u.ch gebucht werden, wo Sie nähere Details erfahren. Die Etappen:


    Trekkingtouren in Graubünden



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