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T1-2
Ruedi Flueler

Vom Thunersee zum Genfersee

Die Etappen:
Bild: Ruedi
                      Flueler, Juli 2012
Spiez mit Niesen 


Hinweis

„Vor 4 Jahren haben wir entschlossen, quer durch die Schweiz, vom Bodensee bis zum Genfersee zu wandern. Die jeweiligen Tourenwochen sind in der „wandersite.ch“ nachzulesen und - wer will - nachzuwandern.

  • Bodensee - Walensee Nr. 145
  • Walensee - Vierwaldstättersee Nr. 171
  • Vierwaldstättersee - Brienzersee, Nr. 177
  • und nun folgt die letzte Etappe vom Thunersee zum Bodensee. Ruedi Flueler, Juli 2012"

  • Die Etappen


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    1. Tag: 5h, aufwärts 350m, abwärts 150m  -  T 1
    Route: Interlaken West 570m - Weissenau - Neuhaus 561m - Beatushöhlen 678m (2h15) - Abnit 850m - Merligen 568m (1h45) - Sigriswil 807m (1h)

    Anfahrt mit der SBB nach Interlaken West, Unterführung in Richtung Norden und über die Brücke des Aare-Kanals. Nach 100m sind die Wegweiser gut sichtbar. Vorerst wandern wir von der Hauptstrasse links weg durch ein ruhiges Wohngebiet. Bereits nach weiteren 150m stossen wir auf den Wanderweg entlang dem Aare-Kanal, dann durch das sehr schönes Naturschutzgebiet von Weissenau und erreichen Neuhaus. (Restaurant, Zeltplatz und Bademöglichkeit, sowie Schiff-Station).

    Wir folgen dem gutmarkierten Wanderweg durch den Wald - unter uns der grünschimmernde Thunersee - und erreichen nach rund 2 Stunden die bekannten Beatushöhlen (Restaurant, Pick-Nick und Grillplatz, sowie Kinderspielplatz).

    Mit Auf und Ab im Wald geht es weiter bis zum Dorf Merligen. Mitten im Dorf zweigt der Wanderweg rechts ab nach Sigriswil. Teils durch den Wald, teils über offenes Gelände mit Blick auf den Thunersee steigen wir auf gutem Weg hinauf nach Sigriswil.
     

    Gasthäuser und Links:


    Neuhaus-Interlaken
    Naturschutzgebiet
                  Weissenau
    Naturschutzgebiet Weissenau

    Höhenweg über dem Thunersee

    Eingang zu den Beatushöhlen

    oberhalb Merligen


    2. Tag: 4h, aufwärts 150m, abwärts 300m  -  T 1
    Route: Sigriswil 807m - Gunten 565m - mit Schiff nach Spiez 575m - Spiezwiler 655m - Wimmis 629m - entlang der Simme nach Oey 669m

    Von unserem Übernachtungsort in Sigriswil wandern wir zur Kirche, biegen rechts, kommen zu einem grossen Markt- und Parkplatz, wo uns das grosse Gebäude der Gemeindewerke auffällt.

    Gleich nach diesem Gebäude geht rechts (unscheinbarer Wegweiser) der Wanderweg hinunter zum Wald.  Auf einem schönen Zick-Zack-Weg kommen wir immer näher zur „Schlucht“. Nach rund 40 Minuten sind wir bereits am Schiffsteg von Gunten.
    .
    Wir geniessen die kurze Überfahrt mit dem Kursschiff nach Spiez. (Gunten ab 09.16h oder 10.16h).

    In Spiez 575m lohnt es sich den idyllischen Hafen zu besichtigen, hinauf zum Schloss zu steigen und auch die vor-romanische Kirche zu besichtigen. Allzulange möchten wir jedoch nicht dort oben an diesem romantischen Ort verbleiben, denn wir sollten ja noch einige Stunden unter die Füsse nehmen. Wir wählten den Weg (Wegweiser beim Schloss) durch die Rebberge hinauf zum Spiezberg, dem Wald entlang in Richtung Spiezwiler.

    Wir folgen den gelben Wegweisern nach Wimmis. In Wimmis geht es unter der Bahn durch, und bereits nach 100m wandern wir entlang der Simme. Zuerst auf Hartbelag, aber bereits nach 500m führt der Wanderweg im Wald entlang der Simme. Nach etwas mehr als einer Stunde erreichen wir Oey.

    Zusatzvariante: Diemtigen, das Dorf oberhalb Oey (mit Postauto erreichbar oder zu Fuss in 40 Minuten erreichbar), erhielt für das wunderschöne Ortsbild und die gut erhaltenen Bauernhäuser den Wakker-Preis.

    Übernachtung:


    Gasthäuser und Links:
    Bild: Ruedi Flueler, Juli 2012
    Thunersee
    Bild: Ruedi
                  Flueler, Juli 2012
    Spiez mit Niesen
    Bild: Ruedi Flueler,
                  Juli 2012
    Rebberg beim Schloss Spiez
    Bild: Ruedi Flueler, Juli 2012
    Spiezberg
    Bild: Ruedi Flueler, Juli 2012
    Bauernhaus in Diemtigen
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    3. Tag: 4 ½ h, aufwärts 550m, abwärts 50m  -  T 1
    Route: Oey 669m - dem Uferweg der Chirel und Fildrich entlang - Horbode 815m - Riedli 990m - Seeboden 1148m - Schwenden / Grimmialp 1214m

    Neben dem Hotel Hirschen überqueren wir den Marktplatz von Oey, sowie die Chirel. Nach dem verheerenden Unwetter im Jahre 2005, wo Oey schwer betroffen wurde, wurde diese neue Holzbrücke gebaut. Mit wenigen Ausnahmen wandern wir den ganzen Tag entlang der Chirel und ab Horbode entlang dem Fildrich. Lediglich bei Horbode führt uns der Wanderweg hinauf in den Wald, um eine enge Stelle der Autostrasse zu umgehen. Wir können den Wanderweg nicht verfehlen, folgen immer der Anschrift "Schwenden und Grimmialp".

    Übernachtung: Schwenden Grimmialp: Hotel Spillgerten, Tel. 033 684 12 84 

    Gasthäuser und Links:


    geschmücktes Haus in Oey

    oberhalb Horbode

    Uferweg an der Fildrich

    Brätlistelle Anger

    Nähe Grimmialp

    4. Tag: 4h, aufwärts 200m, abwärts 1050m  -  T 2
    Route: Grimmialp 1214m - mit Rufbus nach Seeberg 1800m - Stiereberg 1882m - Gubi 1987m - Danielsweid 1218m - Zweisimmen 941m

    Um den rund 3-stündigen Aufstieg nach Seeberg zu ersparen, haben wir einen Taxi bestellt. (Garage Spring, Schwenden, Tel. 033 684 12 08).

    Vom Parkplatz Seeberg wandern wir gemütlich über Alpweiden, vorbei am Restaurant Seeberg, bewundern den schönen Seebergsee und steigen langsam auf bis Stiereberg. (Alpwirtschaft, Käserei am offenen Feuer, Übernachtungsmöglichkeit).

    Bald erreichen wir den höchsten Punkt dieses Tages, Gubi. Nun geht es runter, zuerst über Alpwiesen, später über Alpstrassen und zum Abschluss „geniessen“ wir noch einen Hartbelag. Der Blick hinunter zum Bahnhof Zweisimmen ist allgegenwärtig. Zum Glück hat es noch einige Abkürzungen zum lockern der harten Wädli.

    Übernachtung: Hotel Post, Zweisimmen, Tel. 033 729 30 40

    Gasthäuser und Links:

    Bild: Ruedi Flueler, Juli 2012
    Seebergsee
    Bild: Ruedi Flueler, Juli 2012
    Käsekessel
    Bild: Ruedi Flueler, Juli 2012
    Wilder Mann im Regen
    Bild: Ruedi
                  Flueler, Juli 2012
    Abstieg nach Zweisimmen
    Bild: Ruedi Flueler,
                  Juli 2012
    abgestorbene Föhre im Nebel
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    5. Tag: 6h, aufwärts  400m, abwärts 1100m  -  T 2
    Route: Zweisimmen 941m - mit Gondelbahn bis Rinderberg 2004m - Parwenge 1836m - Uf de Chessle 1814m - Horneggli 1770m - Gruben 1140m - Saanen 1011m - Chalberhöhni 1334m

    In  Zweisimmen besteigen wir die Gondelbahn, welche uns über Wiesen und Alpweiden bis Rinderberg bringt.

    Auf einer weiten Krete wandern wir zuerst 25 Höhenmeter hinauf, dann immer leicht abwärts, mit einer herrlichen Aussicht ins Simmental und später ins Saanenland. Bei der Alp Parwenge kommen wir auf eine Naturstrasse, welche uns gemütlich nach Uf de Chessle führt. Hier gibt es zwei neuerbaute Restaurants mit Zimmer.

    Die gelben Wegweiser weisen in Richtung Horneggli (Bergstation der Sesselbahn hinunter nach Schönried). Ueber Alpweiden geht es hinunter und hinunter nach Gruben (Bahnstation der MOB) und weiter nach Saanen. In Saanen überqueren wir die Saane und folgen dem Wegweiser - teils Wanderweg, teils auf der Autostrasse - zur Chalberhöhni.
     


    Übernachtung: Restaurant Waldmatte, Chalberhöhni, Tel. 033 744 25 84, 3 Zimmer mit Dusche und Massenlager

    Gasthäuser und Links:


    6. Tag: 5h, aufwärts 550m, abwärts 800m  -  T 2
    Route: Chalberhöhni 1334m - Wilde Bode 1634m - Inners Läger 1773m - Col de Jable 1884m - Plan au Lare 1572m - L'Etivaz 1140m, mit Postauto nach Château d’Oex 958m

    Nach dem feinen Nachtessen und der Ruhe in der Waldmatte wandern wir ab Chalberhöhni vorerst auf der Strasse das Tal hinein, doch bereits nach 600m zweigt der markierte Wanderweg ab. Im Wald gewinnen wir rasch an Höhe und erreichen die Alp Wilde Bode.

    Hier haben wir die Möglichkeit entweder den Wanderweg einzuschlagen oder aber auf der Naturstrasse zu bleiben. (Der Wanderweg kommt nach 1km ebenfalls wieder auf die Strasse). Die Naturstrasse mündet nun in eine Militärstrasse, welche einen Hartbelag aufweist. Wir folgen dieser Strasse 1 km weiter ins Tal hinein und erreichen die Alp Inners Läger.

    Der Wanderweg führt uns weiter hinauf auf den Col de Jable, wo wir eine wunderbare Aussicht in die Westschweiz geniessen. Mit dieser reizenden Aussicht vor Augen steigen wir gemächlich ab, bis wir den Wald erreichen. Der Waldweg ist steil, jedoch gut ausgebaut. Wir erreichen Plan au Lare. Hier haben wir die Möglichkeit im Wald steil hinunter zu stechen und auf der Autostrasse 1,5km nach L’Etivaz zu wandern, oder wie bis anhin dem bezeichneten Wanderweg zu folgen und am Schluss über Wiesen L’Etivaz zu erreichen.

    In L’Etivaz befindet sich das Hotel du Chamois und nur 100m entfernt bei der Postauto-Haltestelle die „Genossenschaft der Alpkäse-Produzenten L’Etivaz“, wo ein grosser Laden (mit gekühlten Getränken) ist.
    Nach dem verdienten Rast fahren wir mit dem Postauto nach Chateau d’Oex.

    Gasthäuser und Links:

    Bild: Ruedi Flueler,
                  Juli 2012
    Chalberhöhni am Morgen
    Bild: Ruedi Flueler, Juli 2012
    Knabenkraut
    Bild: Ruedi Flueler,
                  Juli 2012
    Alp Inners Läger
    Bild: Ruedi Flueler,
                  Juli 2012
    Col de Jable
    Bild: Ruedi
                  Flueler, Juli 2012
    Kirche von Château d'Oex
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    7. Tag: 4 ½ h, aufwärts 500m, abwärts 550m  -  T 2
    Route: Mit dem Zug von Chateau d’Oex über Montbovon nach Allières 1006m - Le Quatissot 1022m - Les Cases 1111m - La Joux 1354m - Col de Jaman 1512m - Les Avants 968m

    Nach der Zugfahrt von Château d’Oex nach Allières benützen wir nicht den Wanderweg rechts hoch über das Geleise und dann über die Wiesen. Dieser Weg ist sehr steil und glitschig.
    Wir wandern zuerst links der Geleise auf der Strasse, welcher ebenfalls markiert ist. Nach rund 500m  gehen wir rechts weg auf den Wanderweg nach Quatissot und Les Cases.

    Auf einem gut bezeichneten Alpweg steigen wir hoch nach La Joux und erreichen dann die Passhöhe Col de Jaman (Restaurant du Manoir, mit Übernachtungsmöglichkeit). Weit unten sehen wir bereits den Genfersee und unser Tagesziel.

    150m nach der Passhöhe müssen wir uns entscheiden. Entweder nehmen wir den markierten, zum Teil steilen, aber gesicherten Wanderweg (bei Regen ist der Weg sehr glitschig und ist vorsichtig zu begehen) oder wir entscheiden uns, mit strammem Schritt den etwas längeren Weg auf der Strasse nach Les Avants zu machen.

    Übernachtung: Hotel Helioda, Les Avants, Tel. 021 964 39 50 (einfaches Hotel)

    Gasthäuser und Links:


    8. Tag: 2 ½ h, aufwärts 0, abwärts 600m - T 2
    Route: Les Avants 968m - durch die Gorge du Chauderon - nach Montreux 408m

    Gleich neben dem Bahn-Geleise bei der Kirche von Les Avants ist ein kleines, gelbes Schild erkennbar. Wir folgen dem anfangs schmalen Weg, welcher sich als guter und schöner Wanderweg entwickelt. Bei schönem Wetter ist es wohltuend, die letzten Kilometer im Wald neben dem plätschernden Wasser durch die Gorge du Chauderon hinunter zu wandern. Nach etwas mehr als 2 Stunden erreichen wir bereits Montreux.
     


    Gasthäuser und Links:

    Bild: Ruedi Flueler, Juli 2012
    blühende Alpwiese
    Bild: Ruedi Flueler, Juli 2012
    Mannsschild
    Bild: Ruedi
                  Flueler, Juli 2012
    Blick auf den Genfersee
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    Karten
  • 1:50'000 Wanderkarte Swisstopo, Blatt 254T, 253T, 263T, 262T, bei r https://shop.swisstopo.admin.ch/
  • Digitale Karten:
  • https://map.wanderland.ch, Wanderwegnetz der Schweiz, mit nationalen und regionalen Wanderrouten und ÖV-Haltestellen
  • https://www.mapplus.ch, Karte mit ÖV-Haltestellen und vielen Zusatzinfos

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  • Wettertelefon: Tel. 162

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