|
zur Detailkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus |
Hinweise
- Dieses Wander-Wochenende haben wir noch vor der Wandersite-Zeit verbracht. Es ist aber in so guter Erinnerung, dass sich ein Nachwandern mit Karte lohnt.
- Wer wie wir im Vorfrühling wandert, sollte unbedingt abklären, ob die Route schneefrei ist.
- Die Wege auf Schweizer Seite sind durchgehend markiert und mit Wegweisern versehen.
- 2014 wurde das Valle di Muggio von der Stiftung Schweizer Landschaftsschutz zur "Landschaft des Jahres" gewählt.
- Mitbringsel: Seit 2016 wird in Sagno ein eigener Gin hergestellt, Marke "Bisbino"
- Rückmeldung Juni 2017
Von der Bushaltestelle Morbio inferiore Basilica gehen wir kurz abwärts zur Breggia. Dem Bach entlang aufwärts, bis wir mit der ViaGottardo Nr.7 zusammentreffen. Aufstieg nach Morbio superiore. Die Route kurvt waldaufwärts zum Kirchlein St.Martin, wo wir ein schönes Panorama geniessen. Von dort queren wir nach Sagno
2. Tag
5h30, aufwärts 910m, abwärts
1060m
Sagno 693m - Grenzstein 930m - Sella
Cavazza 1162m - Mte Bisbino 1325m - Rifugio
Colma del Bugone/I 1119m -
Loasa/CH 968m - Sella
Cavazza 1162m - Bruzella
614m
Oberhalb Sagno folgen wir
dem gepflästerten Waldweg zum Grenzstein Schweiz / Italien mit
Grenzwächter-Häuschen (Sicht ins Muggiotal und in die
Lombardei). Waldaufwärts über Sella Cavazza zum Monte
Bisbino (alter italienischer Militärstützpunkt, das
Restaurant, gehört zu Italien). Weiter über Colma del
Bugone/I (Rifugio).
Achtung, nach
Bugone Abzweigung 100m scharf nach links;
unscheinbares Weglein). Durch waldiges Gebiet, mehrere
Bachläufe querend, gehen wir wieder über die die Landesgrenze
und erreichen das Quellgebiet der Breggia bei Loasa/CH.
Unterhalb Roccolo Spitzkehre nach links zum Wegweiser
Sella Cavazza zurück (von wo wir den Mote Bisbino
bestiegen haben).
Abstieg durch den Wald nach- Bruzella
(Einkehrmöglichkeit).
Postauto nach Chiasso oder Mendrisio.
Zum Muggiotal schreibt die Stiftung Landschaftschutz Schweiz:
"In der alten agrarischen Kulturlandschaft des Muggiotales gibt es einen grossen Schatz von teilweise sonderbaren Gebäuden. Zum Beispiel der «Roccolo», ein Vogelfängerturm, oder die nevèra, ein Rundbau mit oft konischer Dachform, der als Schneespeicher für den Sommer dient. Auch die pittoresken Dörfer und insbesondere die eindrücklichen Waldgebiete sind hervorzuheben. Im vergangenen Jahr gelang es, einen Kastanienwald oberhalb von Caneggio von den einwachsenden Bäumen und Sträuchern zu befreien und wieder zu pflegen. Die Selve steht der gesamten Bevölkerung zur Verfügung und an den herbstlichen Wochenenden vergnügen sich die Leute bei der Kastanienernte. Die meisten Kastanien werden in dem Dörrhäuschen («Graa») von Cabbio auf traditionelle Art getrocknet und danach portionenweise in Hanfsäcken aufgeschlagen. Auch dies bedarf eines spezifischen Know-hows: die Kastanien dürfen nicht zu heiss (etwa 30-40°C) und nicht zu lange gedörrt werden, während rund drei Wochen muss das offene Feuer kontrolliert und die offenen Flammen allenfalls mit Moos abgedeckt werden. Das Muggiotal ist dank der Initiative des ethnografischen Museums endgültig wieder erwacht und ist wohl eine der schönsten Kulturlandschaften der Schweiz."
Juli 2017:
"Habe die Wanderung rund um das Muggiotal und von Sagno auf den Monte Bisbino (nach Bruzella) letztes Jahr im Juni mit einer Gruppe von 12 Personen gemacht. In Bruzella unbedingt die alte Mühle aus dem fünfzehnten Jahrhundert besuchen (traumhaft schöner Ort an der tiefsten Stelle des Tales) und mit der Müllerin einen entsprechenden Apero organisieren.
Ebenfalls in Sagno die Osteria „ul Furmighin“ besuchen. Tolle Küche und sehr schön zum Uebernachten. Unbedingt „Formaggini“ bestellen.
Alle Informationen dazu beim Touristcenter Mendrisio anfordern. Marco V."
Gasthäuser |
|
Links |
|
Karten und Bücher |
|
Wanderungen in der Gegend |
|