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![]() Detailkarte (gezeichnet mit SchweizMobil Plus |
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Die Via Romantica, wie sie auch genannt
wird, führt durch eine faszinierende Landschaft und ist
Teil vom Parc Ela.
Fast unglaublich, dass durch das Drostobel mit
seinen ausgewaschenen Schutthalden und Runsen ein Weg
durchführt. Auch der Walserweg
Graubünden Nr.35 benützt diese Route. Ich wollte den Weg für Leute, welche nur knapp schwindelfrei sind, rekognoszieren - ihnen werde ich die Bilder zeigen und sie selbst entscheiden lassen. Wo es auf der einen Seite fast senkrecht hinuntergeht, sind Seile zum Halten angebracht - das ist für sie kein Problem. Ein anderes Kapitel sind die sandig/kiesigen Auf- und Abstiege im Tobel, die bei Trockenheit rutschig sind. Mit guten Vibramsohlen und einer rechten Portion Trittfestigkeit und Vorsicht sind sie gut zu bewältigen, aber ungefährlich ist die Querung des Drostobels nicht (Dauer: 30 min). Vorsicht: Im Frühsommer unbedingt warten, bis der Weg instand gestellt ist - im Jahre 2016 ist dies z.B. Mitte Mai der Fall. Monika, 7.5.16: "Zur Zeit kann von einer Begehung nur abgeraten werden"; siehe bebildeter Bericht: https://www.hikr.org/tour/post107072.html Tipp:
Wer unentschlossen ist, wandert bis Jenisberg, kehrt dort
in der Gässälibeiz ein und sieht spätestens eine
Viertelstunde später, ob er es wagen will. Sonst gleicher
Weg zurück (und allenfalls unten
durch nach Filisur) oder ab Jenisberg Walserweg
Graubünden Nr.35 bis Davos Monstein (siehe Wegweiser): Gewandert: September 2013
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Zurück bei
der Haltestelle Wiesen (mit Einkehrmöglichkeit im
Züga-Beizli), folgen wir dem Wegweiser über die alte
Steinbrücke. Im schattigen Wald schraubt sich die Naturstrasse
sanft aufwärts, ideal zum Einwandern. Wo wir oben an den Waldrand
kommen, holt unser Strässchen weit aus, um den Wiesenhügel herum.
Beim Wegpfeil "Jenisberg" ignorieren wir die Abzweigung nach
"Monstein" oder zur "Jenisbergalp" (das wäre falsch) - wir machen
eine Spitzkehre nach rechts und kommen zu den ersten Häusern von Jenisberg.
Jenisberg
ist eine alte Walsersiedlung, die auch vom "Walserweg
Graubünden" durchwandert wird. In der gastfreundlichen Gässälibeiz
ist Einkehren ein "Muss", nur schon wegen den selbstgemachten
Kuchen und Torten! Etwas entfernt in der Wiese steht einsam eine
kleine reformierte Kapelle, die unter Denkmalschutz steht. Sie ist
tagsüber offen und kann besichtigt werden. Unser Wanderweg quert
unterhalb der letzten Häuser nach links durch ein Waldstück. Bald
ist die eindrückliche Erosionslandschaft erreicht.Bei Trockenheit sind die kiesig/sandigen Wege rutschig, und nach starken Regenfällen ist mit frischen Runsen oder Steinschlag zu rechnen. Auf keinen Fall sollte der Weg schneebedeckt sein. Wo der imposante Geröllhang felsdurchsetzt und am steilsten ist, sind Treppen und Drahtseile zum Halten montiert - dort ist es eigentlich am wenigsten gefährlich. Volle Konzentration erfordern die kurzen ungesicherten Stellen im Abwärtsgang, die bei Trockenheit ziemlich rutschig sind (Sand/Kies auf hartem Untergrund).
Der Einstieg ins Tobel
verlangt Vorsicht; auf sandigem, rutschigen Weg gehts kurz abwärts
zur Tobelquerung. Der Weg ist gut unterhalten und führt direkt
unterhalb der Felsen durch, die man beim Bau des Weges
weggesprengt hatte. Treppen und Halteseile entschärfen die
Stellen, man hat Musse zu einem Blick in die wilde Landschaft.
Tief unten am Ende des Drostobels ist das Wiesener Viadukt zu
sehen.![]() Jenisberg, Blick auf Wiesen |
![]() Halteseile am ausgesetzten Hang |
![]() ausgetrocknetes Bachbett |
![]() Schönboden ob Filisur |
![]() Ruine Greifenstein |
Gasthäuser![]() |
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