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zur Detailkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus |
Von Hütte zu Hütte: Alpine Wege am
Üetliberg
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Billettvorschläge:
3h40,
aufwärts 440m, abwärts 240m
Route: Zürich Triemli 485m -
Zürich Albisgüetli (30min) - Höckler 480m (20min) - Teehütte
Fallätsche 740m (1 h) - Aussichtspunkt Fallätsche 780m -
Coiffeurweg - Jurablick 750m (1h35) - Ringlikon 682m
(15min)
Der erste Teil unserer Wanderung verläuft entlang des
geteerten, viel begangenen Panoramawegs mit schöner Sicht auf
den Zürichsee, der zweite Teil verläuft auf spannenden
Schleichwegen den Üetliberghängen entlang.
Ab Bahnstation Triemli folgen wir dem Wegweiser Richtung "Friesenberg/Albisgüetli", der nach der Gleisüberquerung kurz steil bergauf führt. Oberhalb vom ehemaligen Hotel Atlantis (heute Five) bleiben wir am Waldrand und verlassen wir die Üetliberg-Route. Der Panoramaweg führt uns fast ebenaus an Friedhöfen und Familiengärten vorbei zum Albisgüetli.
Direkt unterhalb der Tramstation Albisgüetli folgen wir dem Wegweiser "Höckler/Langnau". Ein schöner, aber nicht markierter Weg führt zum Scheibenstand des Schützenhauses (hier wird jeweils das Zürcher Knabenschiessen ausgetragen). Dort steigen wir in einer Kurve zum Weg hinter dem Scheibenstand auf, der ebenaus Richtung Langnau führt (Abzweigungen ignorieren!). Wo der Weg nach einem kurzen Stück bergauf zu einer grossen Rechtskurve ansetzt, zweigen wir links auf schmalen Pfad dem Bach entlang zum Brücke hinunter.- Abkürzungsmöglichkeit: Vom Hauptbahnhof mit Tram Nr. 13 direkt zur Endstation Albisgüetli fahren.
Auf dem breiten
Weg gehts weiter zum Höckler, ein Wiesendamm
(Aussicht). Wer den Damm besteigen will, muss bald schon
wieder zum Weg hinunterkommen, denn hier zweigt rechts unser
Bergweg ab; der Wegweiser "Üetliberg" steht etwas versteckt
in den Bäumen; der Weg ist nicht markiert, aber gut
angelegt.
Im steilen Zickzack wandern wir bergauf; ab und zu kommt uns ein Mountainbiker entgegen. Die Fallätsche, ein steiles Rutschgebiet, liegt links auf der andern Seite der Moräne. Wir wandern an einer Waldhütte vorbei, steigen nochmals zwei Kurven höher und kommen in der nächsten Rechtskurve auf einer Höhe von 700m an eine Abzweigung nach links, der wir folgen. Ebenaus queren wir zur Moräne. Dort treffen wir auf den markierten Moränengratweg, der direkt von Langnau heraufkommt, und wandern drei Minuten bergauf. Unvermittelt steht links die Teehütte Fallätsche, wo wir auf der Terrasse eine schöne Aussicht und eine atemberaubende Sicht auf das steile Absturzgebiet geniessen. Das Gebiet erinnert uns an den Creux du Van!
Nach dem Hüttenbesuch steigen wir weiter auf dem Moränenweg auf, wo wir nach knapp 10 Minuten auf den Aussichtspunkt Fallätsche am Weg Üetliberg - Felsenegg treffen. Wir drehen nach rechts und wandern auf dem markierten Wanderweg Richtung "Üetliberg". 400m oder 7 Minuten ab Aussichtspunkt Fallätsche sehen wir links ein unmarkiertes Weglein.
Bei guten Bedingungen folgen wir dem erwähnten Weglein durch den dichten Wald bergab. Am
Waldrand, fünf Minuten später, bei der sonnig gelegenen Ruhebank oberhalb der Waldlichtung Folenweid, zweigt rechts der sogenannte
Coiffeurweg ab. Offenbar hatte einst ein Coiffeur in Eigeninitiative diesen
Weg gebaut:
Der Coiffeurweg wird auf eigene Gefahr begangen und ist nicht markiert (abgesehen von
einzelnen blauen Punkten), aber ein echter Geheimtipp. Für Bikes ist er verboten - diese zerstören den mühsam
instand gehaltenen Weg, weil sie bei Feuchtigkeit tiefe Rillen
hinterlassen.
Der Pfad führt in teilweise steilem und feuchtem
Gelände der kurvigen Flanke des Üetlibergs entlang. Wir folgen dem schmalen, perfekt ins Gelände
eingepassten Wurzelpfad durch teils dichten Buchen- und
Tannenwald, mehr oder weniger der Höhenkurve entlang. Teils ist der Abhang steil, Vorsicht ist geboten. Die
letzten 200m vor der Kreuzung mit dem markierten Weg Sellenbüren-Weg führen durch dichtes Gebüsch, wo man beinahe
ein Buschmesser bräuchte.
Achtung: Wo wir auf den erwähnten Sellenbüren-Wanderweg treffen, folgen wir ihm wenige Schritte abwärts (5m) und finden in der Kurve die Fortsetzung unseres Weges.
Der zweite Teil des Coiffeurwegs ist besser unterhalten; Zivilschützer und Freiwillige bessern regelmässig Schäden aus. Ein Abrissgebiet wird im Auf und Ab umgangen, diverse Bachübergänge sind mit Holzpfählen entschärft worden. Tobelein, tobelaus wandern wir dem Hang entlang; Seidelbast, Akelei, Katzenschwanz und Bärlauch säumen den Weg. Man wähnt sich weit ab von der Zivilisation. Schliesslich wird der Hang wird sanfter, der Weg breiter, und ebenaus gelangen wir zum idyllisch gelegenen Restaurant Jurablick, wo man Fr - So unter den Bäumen einkehren kann.
Auf markierten Wegen quert man kurz geradeaus und steigt hinunter zur Üetlibergstrasse, die man schräg abwärts kreuzt. Über Treppen erreichen wir das Bahngeleise, queren es und wandern bald durch offenes Landwirtschaftsgebiet zur Bahnstation Ringlikon.
Fallätsche ab Teehütte |
Aussichtspunkt Fallätsche |
Vorsicht, steiler Hang |
Weg im dichten Jungwald |
im Auf und Ab |
spannender Coiffeurweg |
Restaurant Jurablick |
Nähe Haltestelle Ringlikon |
Variante über den Üetliberg Kulm 900m
Hier bleiben wir auf dem breiten Gratweg Richtung "Üetliberg". An der Wegkreuzung Stafel, dem tiefsten Punkt, kurz nach dem Picknickplatz Annaburg, könnten wir nochmals wählen:
Abstieg zur Bahnstation der Üetlibergbahn auf der breiten Waldstrasse. Wem es zuviele Leute hat, wandert rechts vom Sendeturm rund 200m der aussichtsreichen Hangkante entlang. Bevor der Treppenweg beginnt (auf ihm könnten wir in 20 Minuten direkt zum "Rastplatz Fuchs" absteigen), nehmen wir die Abzweigung links, wo wir bei der Sonne in die Waldstrasse einmünden (wir befinden uns auf dem Planetenweg). Im "Restaurant Gmüetliberg" bei der Bergstation der Üetlibergbahn könnte man nochmals einkehren; grosser Spielplatz nebenan.
Dem Geleise entlang gehts nochmals 5 Minuten auf der Waldstrasse, die wir nach Überquerung der Geleise nach links Richtung "Ringlikon" verlassen. Aussichtsreicher Weg mit Blick ins Säuliamt. Unten in der Kurve befindet sich das schön gelegene Restaurant Jurablick.
Auf markierten Wegen gehts ebenaus und hinunter zur geteerten Üetlibergstrasse, die wir schräg kreuzen. Treppabwärts, das Bahngeleise kreuzend, gelangen wir durch offenes Landwirtschaftsgebiet zur Bahnstation Ringlikon.
a)
Ringlikon - Waldegg
Ringlikon 682m -
Bahnstation Waldegg 620m, (20min):
Wanderung dem
Geleise entlang zur Haltestelle Waldegg (der
"Parkplatz Waldegg" wäre in einer weiteren Viertelstunde zu
erreichen).
b) Ringlikon - Triemli
Ringlikon
682m - Rastplatz Fuchs 710m - Triemli 456m (1
h): Wer Lust nach mehr Hüttenromantik hat, folgt in Ringlikon dem Wanderweg "Hohenstein / ZKB Rastplatz Fuchs". Nach einer bequemen Viertelstunde kommt man an eine Lichtung mit grossem Spielplatz, sowie verschiedenen Grillplätzen für die ganze Familie. Auf dieser Lichtung steht rechts etwas versteckt das gemütliche kleine Teehüsli der Naturfreunde Zürich-Altstetten, wo sich jung und alt mit Snacks und feinen Getränken verpflegen kann. Neben dem Spielplatz beginnt der Abstieg zum Triemli. Der im steilen Hang gut angelegte Döltschiweg kurvt in einer halben Stunde direkt zu unserem Ausgangspunkt, der Station Triemli, hinunter. |
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c)
Ringlikon - Birmensdorf ZH
Ringlikon 682m -
Ober Risi 572m (40min)
Sehr schöner Abstieg
auf der Sonnenseite des Üetlibergs: Rechts vom Wartehäuschen
der Haltestelle Ringlikon in den Büelwald, am Schulhaus-Spielplatz
vorbei. Beim Waldausgang die Strasse kreuzen, dem kleinen
Rebberg entlang bergab gehen. den Blick auf die Alpen
geniessend. Bei der Bushaltestelle "Uitikon Langwis"
eine weitere Strasse kreuzen und nun im Wald auf schönstem
Gratweg hoch über dem Reppischtal Richtung "Birmensdorf".
Beim Waldausgang treffen wir auf die Bushhaltestelle
Ober Risi (Busverbindung zu den Bahnstationen
Birmensdorf, Waldegg, Triemli und Wiedikon). ZVV-Fahrplan
Zu Fuss nach Birmensdorf
488m sind es 20 Minuten durch Quartierstrassen bergab.
d) Eine weitere Bergtour zum Üetliberg:
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