Illnau - Naturschutzgebiet Wildert - Freudwil - Uster

2h30, aufwärts 150m, abwärts 200m
Route: Illnau 553m - Wildert 519m (40min) - Grindel Wald - Picknickplatz Stockrüti - Egg oberhalb Gutenswil 554m - Egger Wald - Freudwil 544m (40min) - Hooggen - Hardwald - Winikon 475m (40min) - Gschwader Wald - Uster Bahnhof (30min)

Beim Bahnhof Illnau bietet sich an, einen Startkaffee im Bahnbistro oder im Café Vuaillat gegenüber zu genehmigen (auch Take-Away). Heute gelten für uns die Pfeile "Uster", also unterqueren wir die Geleise und folgen ihnen kurz nach links. Beim Brunnen unter der Unterführung Nähe Landi (mit Sitzgelegenheit, siehe Bild), hier also zweigt der markierte Wanderweg rechts ab, aufwärts durch den alten Ortsteil. Wo wir an die Hauptstrasse kommen, finden wir versetzt auf der andern Strassenseite die Fortsetzung unserer Route (Oberdorfstrasse), vorbei an schönen alten Häuser und einer neueren Siedlung.

Bald sind wir auf dem freien Feld und sehen zum erstenmal die Berge vom Speer bis zu den Glarneralpen. Der Pfeil bei der Ruhebank meldet "nächster Weg rechts". Wir gehen über die Hügelkuppe und sehen vor uns das 2023 erweiterte Naturschutzgebiet. An dessen Rand folgen wir nach links, der Nordseite entlang. Nähe Hof Talmaz.drehen wir nach rechts ins Naturschutzgebiet Wildert. Je nach Jahreszeit sind schöne Moorpflanzen zu bestaunen. Beim Picknickplatz (Feuerstelle) am Wildert-Weiher teilt sich der Weg. Wir zweigen rechts ab Richtung "Uster". Im Frühling sieht man auf den kleinen Inseln diverse Vögel brüten - es lohnt sich, hier ein wenig zu verweilen.

Ein romantischer Pfad führt zwischen Weiher und Moor Richtung Wald und steigt dann gemächlich durch den Grindel Wald auf. Wieder auf freiem Feld, kommt man an einem grossen Hof mit Biogasanlagen, Kuh- und Pferde-Weiden vorbei.Wir überqueren die Fahrstrasse Fehraltorf - Gutenswil und gehen zwischen Naturwiesen aufwärts zum Waldrand. Ihm entlang erreichen wir den Picknickplatz Stockrüti mit Feuerstelle und Aussicht.

Weiter dem Waldrandweg folgen, bis der Pfeil Richtung "Gutenswil" zeigt. Man will uns den besonders schönen Aussichtspunkt Egg zeigen - ein kleiner Umweg, der sich lohnt. Unter einer Linde sind mehrere Bänke und eine Panoramatafel platziert. Mythen, Windgällen, Vrenelisgärtli und wie sie alle heissen - eine gezeichnete Berggipfeltafel gibt darüber Auskunft. Achtung: Im spitzen Winkel werden wir zurück zum Wald geführt.

Wir durchqueren den Egger Wald, um nach Freudwil abzusteigen, das windgeschützt in einer Senke liegt. Wir durchqueren das hübsche Dorf, nicht ohne beim Hofladen "einzukehren". Nach Überquerung der Fahrstrasse steigen wir kurz steil zur Aussichtsbank Hooggen auf, an Obstplantagen vorbei. Auf der andern Seite des Hügels geht es zwischen Obstplantagen und einer riesigen Kiesgrube abwärts zum Waldrand. Dort rund 50m nach links und dem Pfeil folgend rechts in den Harder Wald hinein.

Beim kleinen Parkplatz, nachdem wir die Strasse gekreuzt haben, gut auf die Pfeile an den Bäumen achten (halblinks)! Wegen der Sträucher sind sie leicht zu übersehen. Der ausgedehnte Wald ist voller Waldstrassen, doch unsere Route ist die schönste. Der ca. 1m breite, teils wurzlige Weg führt sanft abwärts. Der moosige Boden im Tannenwald ist hübsch anzusehen. Schliesslich kommen wir an den sonnigen Waldrand und sehen bei klarer Sicht die verschneiten Alpen. Bald hören wir das Rauschen der Autobahn, bis wir diese überqueren und nach Winikon kommen.

Diesen Weiler durchlaufen wir und werden bald wieder in den Wald geleitet - auch hier gut auf die Pfeile achten! Leicht aufwärts, vorbei an Vita-Parcours-Posten, immer im Gschwader Wald bleibend, erblicken wir unvermittelt Uster zu unsern Füssen. Noch einmal geniessen wir das Bergpanorama, vielleicht beim Picknickplatz rechts am Waldrand, bevor wir die 80 Treppenstufen zu den Häusern hinunter steigen. Zum Bahnhof sind es nur noch 10 Minuten. Die Richtung haltend, vorbei am Feuerwehrdepot, folgen wir den Markierungen zur Bahnunterführung und nach links zum Bahnhof Uster.