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zur Detailkarte (gezeichnet mit SchweizMobil Plus) |
Als kleinen "Geheimtipp" möchte ich hier unsere eigentliche "Hauswanderung" vorstellen. Die kleine Wanderung ist auch in den schneefreien Zeiten sehr schön. Im Winter empfiehlt es sich, sich für die Rundwanderung Schneeschuhe anzuschnallen. Sobald im Dorf Grindel 20cm Schnee liegen, kann der ganze Rundweg mit den Schneeschuhen begangen werden. Es lohnt sich allerdings, einen kleinen Rucksack mitzuführen, in dem die Schneeschuhe verstaut werden können, falls über steinige Partien zu wenig Schnee liegt."
Diese Wegbeschreibung stammt nicht von der Wandersite und wird ungeprüft publiziert.Eingesandt von René, Feb.2013 - herzlichen Dank!
In Grindel folgen wir der Strasse Richtung "Bärschwil" ca. 200m, bis auf der linken Strassenseite ein geteerter Weg nach oben abzweigt. In der Weggabelung steht ein Kreuz. Der Weg ist meist bis zum letzten Haus (etwa nach 50m) vom Schnee geräumt - nach dem Haus können die Schneeschuhe angeschnallt werden. Schon nach wenigen Metern eröffnet sich ein schöner Blick auf das Dorf Grindel und durch die Waldschneise in Richtung Laufental.
Wir
folgen
dem Weg und bei der nächsten Gabelung nach einigen Metern
zweigen wir nach links ab und steigen weiter auf dem langsam
steiler werdenden Weg auf. Im Wald überqueren wir einen Weg
und folgen weiterhin dem relativ steilen Aufstieg bis wir nach
insgesamt ca. 40min beim "Gittermast" ankommen. Es
eröffnet sich ein schöner Ausblick auf einen kleinen Teil des
jurassischen Val Terbi.
Wir folgen
nun dem Weg nach links Richtung "Welschgätterli" und "Hohe
Winde", der uns nach einer kurzen Waldpassage auf eine Weide mit
grandiosem Blick in Richtung Westen führt. Wir gehen dem
Waldrand entlang und erreichen nach wenigen Hundert Metern das
"Tannäwäldli" - leider sind hier nur noch relativ wenige Tannen
vom vor 25 Jahren noch sehr dichten Tannenwald zu sehen. Heute
ist es ein eher lichter Wald.
Am Ausgang der Waldpassage gehen wir nicht durch das Drehkreuz
geradeaus, sondern wir folgen dem Wegweiser Richtung
"Welschgätterli" rechts nach oben und werden nach wenigen Metern
Aufstieg erneut mit einem wunderschönen Ausblick, diesmal in
Richtung Nordosten, belohnt. Bald haben wir jetzt die Krete
erreicht.
Es folgt
ein wunderschöner Höhenweg auf rund 900m über Meer mit
leichten Auf und Ab. Immer wieder können wir durch die schneebedeckten Bäume wunderschöne Blicke
Richtung Norden erhaschen. An klaren Tagen sind neben einem
grossen Teil des Laufentals auch die Hügelzüge der Vogesen und
des Schwarzwaldes zu sehen.
Wir haben jetzt den höchsten Punkt unserer Rundwanderung, den
Stierenberg auf 921m erreicht.
Etwa 20 Minuten lang führt der
Wanderweg ohne grosse Auf- und Abstiege durch schöne
Waldpassagen, bevor ein kurzer, etwas steilerer Abstieg folgt.
Jetzt gilt es, das "Wälschwägli", das nach links abbiegt,
nicht zu verpassen - es wird lediglich durch einen kleinen
Pfeil mit der Aufschrift "Stierenberg / Oberbergli" an einem Baum
am rechten Wegrand gekennzeichnet (wenn
wir hier geradeaus weiterwandern würden, würden wir nach einer
Weidüberquerung über das "Welschgätterli" in ca. 45min das
Bergrestaurant "Oberbergli" erreichen).
Wir biegen nun aber links ab
und folgen dem "Wälschwägli" steil hinunter bis zum
Waldausgang und überqueren die folgende Weide in Richtung
Nordwest. Nach ca. 200m treffen wir auf einen markierten
Wanderweg, dem wir in Richtung links folgen. Falls wir die
Wanderung an einem Sonntag unternehmen können wir uns in der Berghütte
des Wanderclubs Bergli auf dem Stierenberg verpflegen. Kurz
vor der Hütte durchqueren wir das Drehkreuz und steigen
über das "Seppäwägli" nach Grindel ab.
Nach dem
Zickzackwegli verlassen wir den Wald und bereits können wir
die oberen Häuser der "Holle" in Grindel sehen. Nach einem
rund 10 minütigen Abstieg erreichen wir nach einer
wunderschönen Rundwanderung den Ausgangspunkt unserer Tour,
das Dörfchen Grindel.
Weide mit grandiosem Blick |
Blick gegen Nordosten |
Blick in die Vogesen |
Wälschwägli |
Abstieg nach Grindel |
Gasthäuser |
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Karten und Bücher |
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