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Nr. 652
Tageswanderung 
Region Zürich
Webcam Felsenegg
Schwierigkeit: am Albishorn teils steile Wurzelwege und Treppen; der Rest ist leicht, T1
Einkehrmöglichkeit: Hausen, Albispass, Albishorn, Schweikhof
Anreise: Postauto nach Hausen am Albis, weiter nach Langnau, Albispasshöhe
Rundwanderung: Wer mit dem Auto anreist, kehrt vor und nach der Wanderung  beim Hotel Löwen in Hausen ein und lässt sein Auto dort stehen. Gegenüber ist die Postautohaltestelle Hausen Post.
Rückreise: Postauto ab Hausen am Albis-Fahrplan
Wanderlandkarte
SchweizMobil-Karte mit eingezeichneter Route 

Albispass - Albishorn - Schweikhof - Hausen (mit Varianten)

  • Schöne Wanderung auf der Albiskette; viel Wald; immer wieder tolle Sicht auf Zürich-, Zugersee, das Knonauaramt und in die Berge
  • Einmal haben wir sie frühmorgens unternommen und im Restaurant Albishorn das zweite Frühstück eingenommen (ab 9 Uhr).
  • Zwischen Hochwacht und Schweikhof Dutzende von Treppen und viele Wurzeln - nicht geeignet für Kinderwagen
  • Tipp: Bei nicht allzuviel Schnee kann die Wanderung auch im Winter unternommen werden - zur Sicherheit Schuhkrallen mitnehmen!
  • Gasthäuser und Infos
  • Varianten
    • direkter Aufstieg Hausen - Albishorn zu Fuss, 1h (= Rundwanderung)
    • Mettmenstetten - Aeugst - Türlersee - Türlen - Albispass - Albishorn - Schweikhof - Sihlbrugg Dorf: siehe unten
    • Üetliberg - Felsenegg - Albispass: Tageswanderung 650
Gasthaus
                      Albishorn
Bergrestaurant Albishorn

3h20, aufwärts 260m, abwärts 440m
Albispass 791m - Aussichtsturm Hochwacht 879m (30min) - Schnabellücke 803m (25min) - Bürglen 914m - Albishorn 909m (35min) - Schweikhof 684m (1 h) - Hausen a.A. 611m (50min)

Aussichtsturm            Albis HochwachtAuf dem Albispass folgen wir dem gut beschilderten Wanderweg Richtung "Albishorn"; gleichzeitig ist sie mit Nr.47 Zürich-Zugerland-Panoramaweg markiert. Bei den letzten Häusern steigt ein aussichtsreicher Natursträsschen sanft aufwärts; zunächst dem Waldrand entlang, dann in den Wald. An einer Picknickhütte vorbei gehts zum Aussichtsturm Hochwacht, ein 1978 erstellter Holzturm, von dem man eine tolle Aussicht auf den ganzen Zürichsee geniesst.

Nach einem kurzen Abstieg haben wir die Wahl, entweder via Schnabelburg (steil) oder um den Hügel herum zu wandern, was wir vorziehen. Wo sich die Wege wieder treffen, wandern wir auf schmalem Weg über ein Hügelchen zur Schnabellücke - dort kreuzen sich viele Wege (so könnten wir z.B. auf dem Spinnerweg in 40 Min. durch die Kernzone des Urwalds nach Sihlwald hinunterwandern).

Für uns beginnt der anstrengenste Teil der Tour: Der Wurzelweg schlängelt sich waldaufwärts, an einem Trinkbrunnen vorbei. 130 Höhenmeter und mehrere Dutzend Treppen sind zu überwinden, bis wir nach einer Viertelstunde den Bürglen erreichen, den höchsten Punkt der Albiskette. Vorne an der Hangkante sieht man auf den Türlersee.

Im leichten Ab und Auf führt ein schöner Gratweg zum Berggasthaus Albishorn, wo wir es uns auf der Gartenterrasse, mit Sicht auf Seen und Berge, gut gehen lassen.

Nebelgrenze bei Ober Albis, Mitte Dezember 2020Unser nächstes Ziel ist der Schweikhof. Die erste halbe Stunde wandern wir auf dem wurzligen Gratweg, der sich oberhalb vom Weiler Ober Albis teilt. Hier haben wir die Wahl zwischen schattigem Waldweg oder sonnigen Aussichtsweg. Immer leicht abwärts gehend, werden wir zum bekannten Ausflugsrestaurant Schweikhof hinunter gelotst.


Ab Schweikhof Richtung "Hausen" rechnen wir nochmals mit einer knappen Stunde. Wir folgen den Wegweisern zuerst 8 Minuten entlang der Teerstrasse, dann rechts in den Wald hinein, leicht aufwärts und anschliessend bequem der Höhenkurve entlang. Wir passieren die blumengeschmückten Häuser von Husertal, gehen beim nächsten Weiler in einer Rechtskurve zum Waldrand hinauf und diesem entlang, bis der Wegweiser ins Dorf hinunter weist. Auf dem Weg zur Postautohaltestelle Hausen Post kommen wir direkt an der Gartenwirtschaft vom Hotel Löwen vorbei.

Gewandert: August 2000, 2011 und 2020

oberhalb Albispass,
                  Blick zum Zürichsee
oberhalb Albispass
Hochwacht Albis
Sonnenaufgang Hochwacht
Restaurant Albishorn im Dezember 2020 
Restaurant Albishorn im Winter
Bürglen
                  am Albishorn, Blick auf den Türlersee,
Bürglen, Blick zum Türlersee
Blick auf Zugersee und
                  Pilatus
Zugersee, Rigi, Pilatus
Schweikhof
Schweikhof
Variante ab Schweikhof:
  • Abstieg nach Sihlbrugg Dorf 535m (25min), am Talbach entlang. Unten im Tal kreuzen wir die Sihltalstrasse, gehen nach rechts zur Zugerstrasse am Strassenkreisel. Wir überqueren sie vorsichtig (oder nehmen die Unterführung). Achtung, nicht an der alten Haltestelle warten, sondern geradeaus zur Haltestelle Sihlbrugg Dorf (Endstation) gehen; sie befindet sich an der Sihltalstrasse gegenüber der Shell-Tankstelle. Busverbindung nach Baar ZG
  • Rückmeldung: "Die Station in Sihlbrugg ist nicht mehr in Betrieb, es gibt hier keinen Bahnhof mehr, sondern nur noch einen Busbetrieb, der aber auch nur an den Wochenenden stattfindet. Wer also vom Schweikhof Richtung Sihlbrugg Station geht, muss mit einem nicht unerheblichen Umweg rechnen, weil man dann entweder nach Sihlbrugg Dorf oder nach Sihlwald weitergehen muss. Ich hatte grosses Glück, ein Ehepaar hat mich mitgenommen bis Langnau :-)." 
    Patrick, April 2013



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    Mettmenstetten - Aeugst - Türlersee - Albispass - Albishorn - Schweikhof - Sihlbrugg Dorf

    Eingesandt von Markus Trachsel, Okt.2011
    5h20, aufwärts 750m, abwärts 680m, 18 km
    Mettmenstetten 461m - Ober Mettmenstetten - Paradis - Grüthau - Hodel - Wängi - Aeugst - Gallenbühl - Setzi - Türlersee - Türlen - Albispass 791m - Hochwacht 879m - Schnabellücke 803m - Bürglen 945m - Albishorn 909m - Mattli - Schweikhof 684m - Talbachtobel - Sihlbrugg Dorf 535m
     

    Das Knonauer Amt erstreckt sich nördlich des Zugersees im Westen der Albiskette. Mettmenstetten liegt im flachen Teil der Reussebene und damit ebenfalls im Knonauer Amt, welches oft auch Säuliamt genannt wird. Unser erster Teil führt uns am Schulhaus vorbei hoch in den stillen Dorfteil Ober Mettmenstetten. Die Sicht aufs Reusstal weitet sich im weiteren Gang zum Wegweiser Paradis (hier Abzweige nach Affoltern am Albis und Rifferswil).

    Wir tauchen in einen schönen Wald ein und verlassen den geteerten Fahrweg bald nach links auf einen herrlichen Forstweg. Zwischen Grüthau und Homberg leiten uns die Markierungen an einem Moor vorbei ins Tal der Jonen, die wir bei Hodel auf einem Steg überqueren und danach in den Weiler Wängi hochsteigen. Von dort geht es kurz ruppig weiter aufwärts, ehe ein Zwischenstück wieder flacher gestaltet ist.

    Aeugst heisst das Dorf, in welches wir erneut empor gehend erreichen. Beim Lebensmittelladen geht es weiter hoch, danach ist die Markierung nicht ganz klar. Ich ging am Schulhaus vorbei bis zum Waldrand und mündete so in den Ämtlerweg (blaue Schilder. Mit ihm und später wieder einem Wanderweg stösst man auf zwei Tafeln, die einerseits den nahen Türlersee ankünden, andererseits die Waldbewirtschaftung des Aeugsterberges beschreiben.

    TürlerseeZuverlässig leiten uns nun die gelben Schilder hinunter zum Türlersee. Dessen nordöstlichem Ufer entlang benutzen wir den Seerundweg bis zum Campingplatz in Türlen. Ab hier folgen wir der Route, welche durch ein Bachtobel und später der Strasse entlang auf einem Trottoir auf den Albispass führt.

    Von links kommt die schöne Gratroute ab dem Üetliberg her, und wir gehen jetzt nach Südosten weiter auf dem Kamm des Albis. Nach einer halben Stunde können wir auf der Hochwacht den Aussichtsturm besteigen, was sich unbedingt empfiehlt. Der Blick geht von der Stadt Zürich mit dem See über den Obersee, dahinter das Toggenburg mit dem Säntis über die Glarner und Innerschweizer Alpen bis hin zum Zugersee, darüber die Rigi und unter uns das Reusstal.

    Wir setzen die Wanderung nach Süden fort, in dichtem Wald. Links von uns befindet sich das Naturreservat Sihlwald. In der Schnabellücke kann man links nach Langnau am Albis absteigen, doch wir erklimmen nun recht steil den Bürglen, mit 915m der höchste Punkt der Albiskette. 15 Minuten später treffen wir bei der Wirtschaft auf dem Albishorn ein. Schöne Aussicht, gutes Essen, was will man mehr?

    Wir bleiben der Kammlinie weiterhin treu. Bald sehen wir rechts unter uns den Weiler Ober Albis und erneut den Zugersee. Für nach Mattli runter zu laufen, gibt es eine Aussichtsroute und eine im Wald, die zweite ist genau so schöne, einfach anders. In Mattli gibt es zwei Möglichkeiten, einerseits Sihlbrugg Station (welche unterdessen stillgelegt ist!) und dann auch Sihlbrugg Dorf. Wichtig: Die zwei Destinationen liegen weit auseinander!

    oberhalb Sihlbrugg Dorf; Blick zurück zum
                Schweizkhof und AlbishornAb Mattli beginnt der Abstieg nun etwas steiler zu werden. In schönstem Wald leiten uns die Markierungen talwärts und entlassen uns kurz vor dem Schweikhof (Besenbeiz, das Restaurant ist geschlossen) ins Freie. Auf einem Feldweg gelangen wir zum bewaldeten Tobel des Talbachs, dem wir entlang bis hinunter nach Sihlbrugg Dorf steigen. Der Ort ist ästhetisch keine Offenbarung. Autohandelsfirmen und Gewerbebauten reihen sich in Richtung Baar entlang der Strasse auf. Baar ist auch eine der vier (!) Gemeinden, die an Sihlbrugg Teil haben, es kommen Neuheim, Hausen und Hirzel dazu.

    Die Bushaltestelle Sihlbrugg Dorf befindet sich in der nach Neuheim weggehenden Strasse, am Ufer der Sihl. Somit sind wir ganz zum Schluss noch für wenige Meter im Kanton Zug gelandet.


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  • Digitale Karte: https://map.wanderland.ch, Wanderwegnetz der Schweiz, mit nationalen und regionalen Wanderrouten und ÖV-Haltestellen
  • "Zu Fuss die Region Zürich erleben", 45 entdeckungsreiche Genusswanderungen, https://www.buchhaus.ch
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  • "52x Zürich", Freizeitkarte mit Tipps für die Region Zürich, zweisprachig de + en, Gratis-Download: https://www.zuerich.com
  • Gasthäuser
    Hotel-Rest. Windegg
                    auf dem Albispass
    Links
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