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zur Detailkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus |
Marbachegg - Imbrig - Schibehüttli - KemmeribodenHinweise:
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2h30,
aufwärts 230m, abwärts 730m
Marbachegg 1430m - Ober Lochsitli - Wittenfären - Chadhus - Imbrig 1418m (1h15) - Ober Habchegg 1407m - Lauizug 1305m -
Schibehüttli 1261m (45min) - Ober Kemmeri - Unter Kemmeri - Kemmeriboden 976m (35min)
Auf der Marbachegg kann
es sein, dass Wanderer in der Minderzahl sind - der Ort hat sich zu
einem Bikerparadies entwickelt. Zum Glück wählen sie meistens den 4km langen
Flowtrail nach Marbach hinunter.
Nach einem Startkaffee gehts auch für uns abwärts Richtung "Wittenfärren". Das erste Stück auf Schottersträsschen,
dann auf einem Wiesenpfad, der direkt zu den Weihern hinunterführt. Nach
dem Picknickplatz wandern wir zwischen den beiden Weihern hindurch zum
Kiessträsschen, dem wir links folgen.
Wir kommen am Hof Ober Lochsitli
vorbei (wo man übernachten könnte) und folgen dem schönen Pfad durch
die Blumenwiesen. Trollblumen und Orchideen im Moorbiotop erfreuen das
Auge. Der Weg mündet in die geteerte Marbacheggstrasse, die wir nach
5min bei Wittenfärren wieder verlassen. Schon von weitem haben wir das Kreuz
entdeckt: Es steht auf einem namenlosen Wiesenhügel, wohin uns der Pfad
führt. Schöner Blick auf die Schrattenfluh, der wir uns nähern.
Auf der andern Seite des
Hügels treffen wir bei einem hübschen Holzschopf auf eine Strassenkreuzung - unsere Route Richtung "Imbrig" ist bis Chadhus gekiest. Dort steht eine hübsche Kapelle. Die nächsten 20min bis zur Verzweigung Imbrig sind geteert.
Laut Werbetafel könnte man im Alpbeizli Imbrig 5min oberhalb Getränke und allerlei zu essen erstehen. Leider ist das für uns etwas zu früh.
Auf Kiessträsschen, das 2x rechts abzweigend zur Alp Ober Habchegg
(auch "Hapegg") führt, kommen wir am grossen runden Brunnen zwischen
den Häusern der Alp vorbei. Zwei Kinder spielen hingebungsvoll am runden
Brunnen und warten auf die Kühe, welche auf der Alp erwartet
werden.
Nun folgt der wandertechnisch anspruchsvollere Teil. Zunächst geht es durch Wiesen und Waldstücke abwärts zur Alp Lauizug. Auch hier wartet man auf den Alpaufzug.
Ohne grosse
Höhendifferenz quert unsere Route nun den steilen Waldhang unterhalb des
Schibegütsch. Fast senkrechte Felswände mit lockerem Schifergestein türmen
sich neben dem Weg auf. Kunstvoll wurde die Route in den Felshang
gehauen (siehe Video).
Vor und nach dem Steinschlaggebiet sind Zäune angebracht. Der Weg ist
bei Trockenheit gut zu gehen - sogar Biker wagen es - doch bei Gewitter
sollte man den Weg nicht begehen; in der Rinne oberhalb könnten die Steine
leicht herunterkullern.
Beim Schibehüttli wechseln wir vom Entlebuch ins
Emmental und kommen in eine andere Welt: Schafe blöken in der Wiese, unten im
Bumbach-Tal eine liebliche Landschaft. Gegenüber throhnt der
Hohgant, links das Brienzer Rothorn. Der Abstieg ist gut angelegt, aber stotzig, vor
allem im ersten Drittel. Auf Schotterweglein kurven wir zum Hof Ober Kemmeri hinab. Dort auf die Markierung achten: Die Wanderroute führt in der Falllinie dem Bächlein entlang wiesenabwärts nach Unter Kemmeri.
Ab hier ist es ein bequemes Auslaufen. Durch Wiesen und Wald führt der Wanderweg zur Emme hinunter.
Unten staunen wir im Kemmeriboden über die dicke Betonmauer, die bei
erneutem Hochwasser die Gebäude dahinter schützen soll. Bachabwärts
erreichen wir die Bushaltestelle neben der gedeckten Holzbrücke zum Gasthof Kemmeriboden-Bad.
Lochsitli-Weiher |
Blick auf die Marbachegg |
Alp Ober Habchegg |
Lauizug, Blick zum Hohgant |
Felssturzgebiet ob Schibehüttli |
Schibehüttli |
Abstieg ins Bumbach-Tal |
Kemmeriboden, Schutzmauer |
Kemmeriboden |
Wer noch nicht genug hat - Wandern in der Unesco-Biosphäre Entlebuch, 2-Tagestipps ab Kemmeriboden:
Gasthäuser |
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