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![]() zur Detailkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus |
4h10, auf- und
abwärts je 720m, Distanz 12.5km
Waldenburg 517m - Kanzel
Richtiflue 686m - Gaggse 906m (1h20) - Bergwirtschaft
Waldweide 1015m (30min) - Grillplatz Hinderi Egg 1169m
(30min) - Chellenchöpfli 1157m -
Sool 998m (40min) - Hinterer Bilstein - Schwyzerboden 923m
(25min) - Waldhaus Dürrenberg 811m - Waldenburg (45min)
Von der Bahnstation Waldenburg gehen der
Hauptstrasse entlang durch das anschauliche Städtchen. Der
Wanderweg zweigt vor dem alten Stadttor nach rechts ab.
Wir folgen diesem auf einer Teerstrasse nach Westen ins
Battental und steigen in der Folge steil hoch Richtung Richtiflue.
Ein
schmaler Bergpfad verlässt
später die Teerstrasse und man steigt hoch bis zu einer Kanzel,
von wo aus man eine schöne Aussicht zurück auf Waldenburg
geniesst.
Nun folgen wir auf einem felsigen Pfad dem Grat der Richtiflue
und gelangen vor dem Pt. 906 auf eine Lichtung. Mit
Glück, und wenn man ruhig auf die Lichtung tritt, kann man hier
Gämsen beim Äsen beobachten, aber die Tiere sind sehr scheu und
flüchten sofort. Wir treffen auf eine Waldstrasse und folgen
dieser weiter bergwärts, bis wir zur Bergwirtschaft
Waldweide kommen.
Nach einigen hundert Metern Teerstrasse kommen wir an
eine Wegkreuzung. Unsere Route führt am Parkplatz vorbei
in den Wald und dann im sonnigen Waldsaum hoch zum Picknickplatz
Hinderi Egg. Am gegenüberliegenden Waldrand mit der
eingezäunten Weide dazwischen erahnen wir den Abstiegsweg. Die
Hinderi Egg ist der höchste Punkt im
Kanton Baselland (1169 müM). Hier bietet sich
eine Mittagsrast an, denn bei gutem Wetter geniesst man die
Aussicht durch die Balstaler Klus bis in die Berner Alpen. Zudem
hat es an dieser Stelle eine schöne Grillstelle mit
Tisch und Bänken.
Nach der Mittagsrast bei der Hinteri
Egg queren wir die Wiese zum nahen Chellenchöpfli
(5min) und geniessen dort noch einmal die Aussicht in die
Alpen. Dann folgen wir dem dem schattigen Waldrand entlang
bergab Richtung "Sol" (auch Sool). Der schmale
Wiesentrampelpfad ist mit doppeltem
Stacheldraht zum steil abfallenden Waldhang gesichert - es
empfiehlt sich also, vorsichtig zu gehen und nicht über die
Wurzeln zu stürzen. Unterwegs sehen wir einen alten Grenzstein
aus dem Jahr 1826.
Wer genug hat vom unebenen, schwach sichtbaren
Weg,könnte auf der Höhe des Stalls "Ischlag" (oder schon vorher,
ab Waldrand unterhalb "Hinteri Egg") zum sonnigen
Wiesensträsschen queren, das parallel mitten in der Waldlichtung
verläuft.
Die markierte Route führt weiter zwischen Waldrand und Weide
bergab und dreht erst bei Pt. 1024 zum Kiessträsschen.
Ihm folgen wir ein paar Hundert Meter und biegen dann
rechts ab, um auf schönem Wanderweg zum Hof Sool zu
gelangen. Gras-Kiesweg zum Hof Hinterer Bilstein, wo wir
ein Fahrsträsschen kreuzen. Achtung: Einer Wegpfeile zeigt
Richtung "Dürrenberg" strassabwärts - gemeint ist damit die
Bushaltestelle im Tal unten - was wir ignorieren. Unsere
Richtung ist "Schwyzerboden".
Zunächst geht es an den Waldrand. Ihm entlang sanft
abwärts in eine kleine Senke. Nun zweimal rechtwinklig abbiegen:
Rechts aufwärts bis zum Viehzaun, dann links bis kurz vor einen
gemauerten Stall. Bei hohem Gras ist der Weg nicht gut zu sehen
- einfach auf die Wanderwegmarkierungen achten!
Unterhalb vom erwähnten Stall machen wir eine
Spitzkehre und gehen auf dem grasigen Fahrweg schräg abwärts
durch die Wiese zum Waldeingang. Dort treffen auf einen weiteren
Wanderweg und drehen im Waldsaum nach rechts. Der Wegweiser Schwyzerboden
steht weiter unten in der Mitte der Waldlichtung. Weiter
Richtung "Waldenburg 45 Min."
Wir wandern ebenaus über die Waldlichtung, dann wieder
im Wald steil schräg abwärts, bis wir auf eine Teerstrasse treffen.
Dieser folgen wir, vorbei am Waldhaus Dürrenberg. Nach
einer S-Kurve bieten wir auf einen schmalen Pfad ab, dem wir
waldabwärts folgen. Nachdem wir die
Strasse überquert haben, kommen wir bald in offenes Wiesland. Die Aussicht
öffnet sich auf die Burgruine Waldenburg und den gleichnamigen
Ort.
Bald erreichen wir die ersten Häuser und schliesslich den
Ortskern von Waldenburg. Der Hauptstrasse entlang
erreichen wir den Bahnhof Waldenburg.
![]() Waldenburg |
![]() Richtiflue-Grat |
![]() Bergwirtschaft Waldweide |
![]() Picknickplatz Hinderi Egg |
![]() Weg zum Hof Sool |
![]() oberhalb Waldenburg |
Von
der Wasserfallen aus kann man via Restaurant Hintere
Wasserfallen zum Chellenchöpfli (45min)
hochsteigen und die beschriebene Route weiter verfolgen.
Empfehlenswert ist das nur bei trockenem Wetter. Nach dem
Aufstieg zum bewaldeten Passwang-Grat folgen wir der Krete
nach links. Wurzelwege führen zum Wiesenhang hoch über dem
Restaurant Hintere Wasserfallen. Dieser Wiesenhang hat es in
sich: Man quert ihn auf scheinbar problemlosen Wegen, die aber
nach Regenperioden schmierig-rutschig sind. Vor allem in
umgekehrter Richtung liegt man unvermittelt im Dreck (nicht
umsonst gibt es im Restaurant unten eine
Schuhputzgelegenheit). Nach der zehnminütigen Querung steigt
der Weg in gut angelegten Kurven zum Waldrand und im Wald zum
Chellenchöpfli hinauf. Wegen dem Bergdruck und der schattigen
Lage kann der Hang auch hier lange feucht und bei Kälte
vereist sein. Tolle Aussicht vom Chellenchöpfli.
Ab Schwyzerboden
nach Spittel, ohne Hartbelag, 45min: Wer wilde Wege
liebt, wählt diesen Abstieg. Vorher den Fahrplan
konsultieren, denn beim Hof Spittel gibt es keine
Einkehrmöglichkeit. Um die Markierungen während der
folgenden 10 Minuten nicht zu verpassen, braucht es gute
Augen -
abwärts ist das
zwar einfacher als aufwärts. Beim Wegweiser Schwyzerboden
wandern wir weiter abwärts (Richtung
"Nünbrunnen/Waldenburg"), zunächst noch in der Waldlichtung,
welche immer dichter wird. Wo sie endet, findet man eine
morsche Treppe mit Pfeil. Ein schmaler, laubgefüllter Pfad
führt im Waldhang schräg abwärts. Nach einer Spitzkehre -
die man im Aufstieg verpassen könnte - führt der kaum
erkennbare Weg unterhalb von einem Felsband durch spannendes
Bergsturzgebiet, immer leicht abwärts. Bei einem Bödeli mit
Picknicktisch endet der schmale Pfad. Ein Holzpfeil
"Nünbrunnen" (ohne Zeitangabe) weist zur Karstquelle
Nünbrunnen, eine geologische Sehenswürdigkeit am Fuss
des Felsbands der Blisteinfluh, die man von hier aus
besuchen könnte Bei Regen fliesst Wasser aus 9 Löchern. Unsere Route führt abwärts aus dem Wald. Blick auf die Belchenflue über dem Waldenburgertal. Auf dem aussichtsreichen Natursträsschen wandern wir dem Wiesenhang entlang, umrunden den Wald zum Chuenisgraben und drehen bei einem Bach talabwärts. Ihm entlang kommen wir aus dem Wald, an einem Picknickplatz vorbei. Sämtliche Abzweigungen ignorierend, gelangen wir zwischen zwei Felsen zum grossen Stall des Hofs Spittel. Unterhalb des Stalls zeigt der Wegpfeil nach rechts zur Hauptstrasse, um die Gänseweide herum. Ohne Trottoir folgt man de Rand der Strasse die 110m bis zur Haltestelle Langenbruck Spittel.
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