|
|
Weinfelden-Frauenfeld-Weg, am Stälibuckturm vorbei
|
5h25, aufwärts 350m,
abwärts 370m
Weinfelden 429m - Amlikon 422m
(1h10 h) - Leutmerken 540m (40min) - Chappeli 548m -
Griesenberg 544m (25min) - Lustdorf 608m (1h10) - Egg 657m -
Fridbärg 642m (30min) - Stälibuck-Turm 653m (30min) -
Mühlebachtobel - Frauenfeld 405m (1h)
Ab Bahnhofplatz Weinfelden benützen wir die Unterführung. Die Wanderkarte stimmt nicht mehr, da der frühere Weg durch das Industriegebiet unattraktiv geworden ist. Am besten wandert man via Folenweid Richtung "Bussnang". Kurz vor der Thurbrücke rechts durch den Auenwald. Wo der Thurkanal in die Thur einmündet, führt der Weg in eine Spitzkehre kurz dem Kanal entlang überquert ihn dann auf einem Brücklein.
(Wir machten den Umweg über den Mittelpunkt des Kantons Thurgau - er liegt im Wäldchen westlich von Weinfelden, bei einem lauschigen Wald-Schulhaus (724'405 / 269'978); von dort wählten wir den eingezeichneten Weg via lärmiger Industrie und ARA zum Thurkanal, wo sich bei der zweiten Brücke die Routen treffen).Nach dem Brücklein folgt ein schnurgerades Natursträsschen durch Wald und dann dem Giessenbach entlang. Bei der Brücke von Amlikon treffen wir kurz mit dem Schwabenweg zusammen - früher wurden die Jakobspilger mit der Fähre über die Thur gefahren. Rund 400m gehts auf der Strasse dorfeinwärts, schöne Riegelhäuser sind zu bewundern, Restaurants locken zur Einkehr, im Volg kann werktags Proviant gekauft werden. Erst in der Kurve zweigt unsere Route rechts ab.
Halbrechts aufwärts lotsen Strässchen und Kieswege zum Waldrand. Abwechselnd wandern wir durch blühende Wiesen mit Obstbäumen, Feldern und Waldstücken. Wir erreichen das Fahrsträsschen nach Leutmerken (auch Lütmerken), dem wir folgen (20 Min. Hartbelag). Beeindruckend ist die riesige Linde neben der schönen Kirche.
Auf Feldwegen gehts durch eine sonnige, fruchtbare Hochebene; emsig wird in den Feldern und Wiesen gearbeitet. Besonders hübsch ist das liebevoll geschmückte Chappeli, auch es eine Erinnerung an die Zeit der Pilger. Weiter über die Hochebene zum ehemaligen Schloss Griesenberg. Das historische Herrschaftshaus ist heute eine "Schlossranch" mit Reitpferden, Schafen und Gänsen. "Die Trülle ist das dort installierte Drehhäuschen (Trülle) als mildes Mittel früherer Strafverfolgung - heute müssen dort die Katzen einsitzen, die ihr Mäusesoll nicht erfüllt haben... Heinz S."
Ein mit Schnitzeln gefüllter Treppenweg führt ins Griesebärgertobel hinunter und über die Gesslerbrücke, eine 2008 erstellte Hängebrücke. Auf der andern Seite des Tobels gehts dem Waldrand entlang, dann abwechseln durch Wald und Felder Richtung "Lustdorf" - unterwegs in einer Waldlichtung erfreut eine riesige Einzeltanne die Vorbeigehenden. Im Baholz-Wald kommen wir an einem idyllischen Weiher vorbei. Ein sonniges Natursträsschen durch blühenden Naturwiesen führt zum Weiler Lustdorf.
Leicht aufwärts gehts über die aussichtsreiche Egg; beim Weiler Fribärg gehen wir links um das Restaurant herum und auf dem Strässchen bis zur Kurve bergab. Nun wieder auf Wanderwegen dem Hang entlang; blühende Rapsfelder erfreuen das Auge. Durch Bretterabschrankungen gut geschützt, werden wir durch eine Weide gelotst und steigen aufwärts in den Wald, wo am höchsten Punkt der Stälibuck-Aussichtsturm steht. Von der Aussichtsplattform sieht man bei klarem Wetter bis in die Alpen.
Erwähnenswert sind die vielen komfortablen Picknickplätze mit Feuerstellen rund um den Aussichtsturm, die auch rege benützt werden. Gleichzeitig folgen wir nun dem Thurgauer Rundweg, der um den ganzen Kanton Thurgau führt.
Die letzten 20
Minuten verlaufen auf Hartbelag: Mühletobelstrasse bei der
Bushaltestelle Erschingerhof die Richtung halten bis zur
Bahnhofstrasse, links dem Gleis entlang zum Bahnhof
Frauenfeld.
Riegelhäuser in Amlikon |
Chappeli bei Leutmerken |
Gesslerbrücke |
Wiesenblumen |
Mühlibachtobel |
"Anfahrt mit dem Bus von Frauenfeld Richtung
Weinfelden. Bei Lustdorf gibt es nur eine
Haltestelle.
Die ersten 600 Meter führen der Asphaltstrasse entlang
südwärts, danach kommen wir am Getschuuserweier vorbei.
Der gelb markierte und stets bequeme Wanderweg folgt dem
Waldrand, durchquert Wald, führt an einer Lichtung vorbei.
Dieser Wechsel von Wald, Lichtungen und Aussichtspunkten
setzt sich fort bis zu unserem Ziel, dem
Stählibuck-Aussichtsturm. Die Forststrasse, der wir
folgen, führt oberhalb vom Risi Tobel durch mit steil
abfallenden Abhängen. Die Region hier heisst Imebärg und
führt uns zum Schloss Sonnenberg (in
Privatbesitz). Nach einem kurzen Aufstieg und an einigen
interessanten Informationstafeln vorbei zum Thema
Bienenzucht geht es nach Bärgholz hinunter nach Chöll.
Danach verliert der Weg durch Wald weiterhin an Höhe,
überquert den kleinen Tuenbach und steigt danach
hoch zu den aussichtsreich gelegenen Häusern von
Dingelhart.
Das Aussichtsrestaurant Stählibuck liegt an sehr
schöner Panoramalage, bietet gutes Essen (mit grossen
Portionen). Nun geht es noch kurz steil hoch zum Aussichtsturm
Stählibuck (auch Stäälibuck geschrieben). Er gehört
zu den ältesten Stahlfachwerktürmen der Schweiz und
bietet, wie wir auf den Panoramatafeln lesen konnten, eine
Weitsicht vom Alpstein/Churfirsten über die Glarner und
Zentralschweizer Alpen bis hin zu den Berner Alpen. Auch
die nähere Region des Thurgau’s, des Kantons Zürich
(Tösstal) und des Seerückens lässt sich bestens studieren,
für an Geografie Interessierte besonders lohnend, bietet
sich doch eine 360 Grad Rundumsicht mit Blicken bis in den
Schwarzwald und die Vogesen. Auf dem Turm gibt es ein
Gipfelbuch und Erlebniskarten im Massstab 1:50'000 von
Regio Frauenfeld Tourismus.
Wir werden wiederkommen und dem Turm mal bei
prächtiger Fernsicht einen Besuch abstatten, ein Picknick
bei Sonnenuntergang lohnt sich hier oben bestimmt auch.
Allerdings fährt abends kein Postauto mehr ab der
Haltestelle Stählibuck nach Frauenfeld. Danach muss also
der Abstieg nach Frauenfeld noch unter die Füsse genommen
werden, 1 h Weg durch das Mülitöbeli."
Gasthäuser |
|
Links | |
Karten und Bücher |
|
Wanderungen in der Gegend |
|