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W8
Winterwanderung
Zürcher Oberland
Karte mit gelb markiertem JakobswegWebcam Hörnli
Schwierigkeit: leicht / sportlich, je nach Variante
Einkehrmöglichkeit: Steg, Hörnli
An- und Rückreise: Bahn nach Steg ZH-Fahrplan
Wer im Kt.Zürich wohnt, löst ab 9 Uhr am besten den günstigen 9-Uhr-Pass für das ganze ZVV-Netz.

 
 
 

 

Hörnli im Tösstal

Hinweis: Ideal nach Neuschnee - der Weg wird sofort gepfadet und ist dann noch nicht glitschig. Das Hörnli ist im Winter nur zu Fuss oder mit Skiern erreichbar, was es zu einem belieben Ausflugsziel besonders für Schlittler macht. Im Restaurant können Schlitten gemietet und am Bahnhof Steg deponiert werden.
Auf der Schlittelstrasse verläuft der Aufstieg gemächlich und regelmässig - für Sportliche gibt es viele Abkürzungen und Trampelpfade, die je nach Schneetiefe recht anstrengend sein können.
Berühmt ist das Gasthaus auch als Pilgerherberge am Jakobsweg.
Gewandert: Feb.2005

2h45, auf- und abwärts je 440 m
Route: Steg 695m - Breitenweg 901m (45min) - Tanzplatz 970m (10min) - Hörnli 1133m (40min) - Steg 695m (1h10)

Beim Bahnhof Steg gibt es je 100m links oder rechts einen Wegweiser zum Hörnli - links beim Backsteinhaus ist der Schlittelweg - rechts beim Rest.Bahnhof ist der Jakobsweg zum Hörnli angegeben. Wer dem Jakobsweg folgt, findet am Ende der Quartierstrasse einen Trampelpfad über den Bach und zum Schlittelweg hinauf, wo sich die Routen bei der Alpaca-Weide treffen. Wir folgen nun entweder dem Strässchen oder folgen dem Pfeil "Aufstiegsroute", der die ersten Kurven abschneidet. Weiter oben gibt es weitere Abkürzungen - manchmal folgen sie dem Sommerwanderweg/Jakobsweg. Wer dem Strässchen folgt, liegt aber immer richtig.

Bei der Verzweigung "Breitenweg" weiter geradeaus Richtung "Hörnli". Nach einem längeren Aufstieg durch den Wald gelangen wir in offenes, ebenes Gelände. Direkt über uns ist die riesige Antenne und das Gasthaus Hörnli zu erblicken. Ein steiler Trampelpfad führt in direkter Linie hinauf zum Hörnli. Unser Strässchen hingegen quert den Hang nach rechts zu einem schön gelegenen Bauernhof am Tanzplatz. Ein grosser Teil des Züricher Oberlands ist zu sehen.

Bei der nächsten Verzweigung gibt es zwei Wege Richtung Hörnli: den Wanderweg/Jakobsweg oder den Weg über die Strasse. Der Wanderweg ist nur gespurt und kann nach Neuschnee mühsam zu gehen sein. Der Strassenweg macht einen ziemlichen Umweg in einem grossen Bogen, aber bequem und mit wenig Gefälle, sodass man zügig wandern kann und nicht viel länger als die Sportlichen braucht. Bei den Scheiterbeigen treffen die Wege wieder zusammen. Ziemlich steil führt das Strässchen zum gemütlichen Gasthaus Hörnli. Es ist gleichzeitig Etappenziel der Jakobspilger, dem Pilgerweg, der von Deutschland nach Santiago de Compostela die Schweiz durchkreuzt.

Nach dem Einkehren und dem Bewundern der Aussicht ist es ratsam, die Schuhkrallen zu montieren (oder einen Schlitten zu mieten). Gemütlich wandern wir ins Tal hinunter und begegnen Scharen von Kindern, die ihre Schlitten bergauf ziehen. Am Bahnhof Steg gibt es neben dem Veloständer auch einen Schlittelständer, wo die gemieteten Schlitten deponiert werden können.

 
Sommervariante via Heiletsegg nach Bauma
Wir sind dieser Wanderung im Oktober 2006 nachgefolgt und haben aber statt nach Steg zurückzugehen den Weg via Heiletsegg nach Bauma unter die Füsse genommen:
  • auf dem Hörnli der Beschilderung folgen, die Bauma via Heiletsegg angibt 
  • steiler Abstieg mit vielen Wurzelschlangen, denen ich bei Nässe eher abraten würde - der Pfad eröffnet einen 180° - Blick in eine harmonische Wald- und Hügelzone, die nicht glauben macht, in relativer Nähe einer Grossstadt zu sein 
  • auf der Heiletsegg die bellenden Hunde versuchen nicht zu beachten - was mich wundert, dass der Landwirt diese bei diesen vielen Wandern nicht tagsüber am Zügel hat... 
  • der hier sanft absteigende Wanderweg führt über grüne Lichtungen und fällt kurz vor Tüfenbach über Holztritte heftig ab.
  • in Tüfenbach quert man zwei Wasser, der grössere ist die Töss, der man nach Bauma folgen kann (25 Minuten) oder zurück nach Steg (1h10 min) 
Henrik S., Okt.2006
  • Steg - Tanzplatz - Hörnli - Heiletsegg - Bauma, 3h30; Wanderkolumne Thomas Widmer, Tagesanzeiger 27,1,10

In Bauma steht dieser kapitale Wegweiser


 
Gasthäuser
Links
Karten und Bücher
  • 1:25'000 Zürcher Oberland, Blatt Nr. 6 der Zürcher Wanderwege, markierte Wanderwege mit und ohne Hartbelag
  • Digitale Karten:
  • "Auf Wanderwegen im Zürcher Oberland und Tösstal", Alfred Dübendorfer, Verlag NZZ, bei Amazon.de
  • "52x Zürich", Freizeitkarte mit Tipps für die Region Zürich, zweisprachig de + en, Gratis-Download: https://www.zuerich.com
  • "Wandern mit dem GA und dem Halbtaxabonnement - Winterwanderungen", Karin Breyer, bei Amazon.de
  • "Wandern mit dem GA und dem Halbtaxabonnement - Winterwanderungen 2", Karin Breyer, bei Amazon.de
  • "Abenteuer Winter"; 21 Touren und Ausflüge für Familien und Abenteuerlustige, Werd-Verlag, bei Amazon.de
  • "Pfade in Weiss", Winterwandern, Schlitteln, Schneeschuhlaufen in den Schweizer Bergen, Amazon.de
  • "Wandern und Geniessen im Winter, die schönsten Schneeschuh- und Winterwander-Weekends in der Schweiz mit Berghotel-Komfort, AT-Verlag, bei Amazon.de


Bei der Wandersite findet man nicht nur Wegbeschreibungen und Links dazu, sondern auch Adressen und Telefonnummern der Gasthäuser unterwegs. Es liegt in der Natur der Sache, dass solche Informationen veralten. Hier werden Besucher um Verständnis und aktive Mitarbeit gebeten - Nachwanderer werden es Ihnen danken. Aktualisierungen, Erfahrungen oder eigene Wandertipps nimmt gerne entgegen: info@wandersite.ch
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