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zur Detailkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus |
Nach einer Stärkung im Selbstbedienungsrestaurant im RehaZentrum - mit Blick über den Nebel und in die verschneiten Alpen - wandern wir Richtung "Farner". Bis zum Parkplatz Chrinnen (15min) ist die Strasse geteert, nachher gehts auf Kies- und Waldwegen bergauf. Wir passieren die Masten eines Skilifts, kommen an der Cholihütte (1100m) vorbei, die für Anlässe gemietet werden kann, und erreichen die Farneralp, ein hübsches, frisch umgebautes Bergrestaurant.
Weiter gehts der Höhenkurve entlang Richtung "Wolfsgrueb". Nach einem kurzen Waldstück steigt der Pfad am sonnigen Waldrand (1250m) empor - ein idealer Platz zum Rasten und Staunen. Von den Glarner Alpen bis zum Säntis ist alles zu sehen. Nun gehts durch den Wald - teilweise etwas nass - zur Wolfsgrueb hinunter; wir befinden uns hier im Tössquellgebiet.
Wir aber wollen wieder an die Sonne und zum Mittagessen auf die Scheidegg. Bei guten Verhältnissen (bei Bodenfrost Rutschgefahr!) wählen wir nicht die Strassen-Variante, sondern verlassen sie nach 10 Minuten und folgen dem Wegweiser nach rechts, wo nach weiteren 5 Minuten ein markierter, steiler Pfad bergauf führt. Bergab würde ich bei Nässe diesen Pfad nicht wählen; bergauf ist er hingegen kein Problem - bis auf einen kleinen Bachübergang.- Variante: Im Sommer könnten wir von der Wolfsgrueb der jungen Töss entlang im schattigen Tobel in 2 Stunden via Tössscheidi nach Steg wandern. Wegen Steinschlaggefahr (Risse in der Nagelfluhwand) war diese Variante längere Zeit gesperrt. Inzwischen ist sie wieder offen, wird aber überwacht.
Auf der Alp Scheidegg öffnet sich das Panorama Richtung Zürichsee mit Bachtel und Rigi. Deltasegler und Modellflieger haben hier ihr Abfluggelände, und Mountainbiker erhalten gratis ein Getränk! In der gemütlichen Wirtschaft ist viel Betrieb - riesige Cordon Bleu's werden aufgetischt. Es ist das höchst gelegene Gasthaus im Kantons Zürich auf 1200 m.
Wir folgen nun den Wegweisern Richtung Fischenthal/Steg. Am Fusse des Hüttchopfs könnten wir links der Höhenkurve entlang gehen. Lohnenswert ist einen Abstecher von 10 Minuten und 70 Höhenmetern zum Gipfelkreuz, wo wir einen herrlichen Rundblick geniessen. Auf der andern Seite des Hüttchopfs treffen die beiden Wege wieder zusammen. Auf sonnigen Wiesen- Wald- und groben Nagelfluh-Wegen hoch über dem Tösswald gelangen wir nach Tannen, wo wir uns (je nach Zug-Abfahrtszeiten) entscheiden müssen:
Wir wählen ab Tannen den
Weg Richtung "Steg", der nochmals 30 Höhenmeter bergauf
geht. Der Wegweiser
weist rechts in eine Waldlichtung hinein, die bei Nässe
recht sumpfig ist. Zunächst wandern wir dem rechten Waldrand
entlang, dann wird der Weg breiter und macht einen Bogen durch ein
Waldstück. Bei einem Schopf treffen wir auf den Skilift. Der breite
Kiesweg kurvt steil talabwärts und wird unten zur Egglistrasse. Zweimal
geht's über die Töss, am historischen "Landgasthof zum Steg" vorbei. Vom
Dorfeingang sind es noch 15 Minuten der Strasse entlang zur
SBB-Haltestelle Steg.
Wegweiser Wolfsgrueb |
Alp Scheidegg in Sicht |
Aussicht von der Alp Scheidegg |
Links das Schnebelhorn |
Hüttchopf |
Höhenweg über dem Tösswald |
Wegweiser Tannen |
Vorschlag für eine 2-Tageswanderung:
- 1. Tag: Hüttchopfweg: Wald - Alp Scheidegg - Steg, 4h10, https://www.schweizmobil.ch/de/wanderland/route-864
- 2. Tag: Varianten:
- Steg - Göch - Bachtel - Wernetshausen, 4h20, aufwärts 680m, abwärts 650m, Tageswanderung Nr.440 oder
- Steg - Strahlegg - Schnebelhorn - Mosnang im Toggenburg, 5h, aufwärts 770m, abwärts 740m, Tageswanderung Nr.404
Landgasthof und Metzgerei zum Steg
Gasthäuser |
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