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Nr. 437b
Tageswanderung 
Ostschweiz
Webcam Chrüzegg
Schwierigkeit: sportlich, T2
Einkehrmöglichkeit: Hulftegg, Chrüzegg, (Ober Atzmännig, nicht direkt am Weg), Schutt
Anreise: Bahn nach Bütschwil SG,
Bus Bütschwil - Mühlrüti - Hulftegg (Passhöhe)
Rückreise: Sesselbahn Ober Atzmännig - Schutt
Bus ab Schutt Richtung Wald/Rüti
  -(Fahrplan)
Wanderland-Karte mit eingezeichneter Route
Detailkarte, gezeichnet
mit SchweizMobil Plus


Hulftegg - Schnebelhorn - Chrüzegg - Atzmännig

  • Heute gehts über das Schnebelhorn, den höchsten Berg im Kanton Zürich. Für mich die schönste Etappe auf dem Züri-Oberland-Höhenweg.
  • Abwechslungsreiche Wanderung duch Wälder, Weiden und über Grate
  • Der Weg ist bis kurz vor dem Ziel gleichzeitig als Toggenburger Höhenweg Nr.48 markiert
Gewandert: Sep.2013
schöne
                  Buche auf dem Tweralpspitz

6 h, aufwärts 820m, abwärts 570m
Hulftegg 948m - Aelpli (30min) - Roten Süd 1094m (40min) - Hirzegg 1050m - Schnebelhorn 1292m (1h) - Neurüti 1234m - Schindelberg 1154m (30min) - Rossegg 1254m - Hinter Chreuel 1191m (25min) - Habrütisattel 1200m - 1314m - Chrüzegg 1265m (1h10) - Obere Tweralp 1249m (20min) - Tweralpspitz 1332m - Rotstein 1285m - Hinter Rotstein 1216m (50min) - Schwammegg 1282m - Ober Atzmännig Bergstation 1195m (35min)

Berggasthaus Hulftegg, Aug.2012Vom Gasthaus Hulftegg, das mit Bus erreichbar ist, folgen wir dem Trottoir bis über die Passhöhe hinaus; nach rund 100 Metern zweigt links der Wanderweg ab - von nun an ist alles Naturbelag! Fast ebenaus gehts um den Waldhügel herum zum Älpli.

Abwechslungsweise durch Weiden und Wald wandern wir im Auf und Ab am Wegweiser Rotengübel vorbei zur Hirzegg; unterwegs begleiteten uns Kühe und Kälber, die auch lieber auf den geraden Wegen standen als auf den steilen Weiden. Leider trübt der Nebel die bestimmt tolle Aussicht; der Weg ist aber trotzdem sehr schön zu gehen, mit viel Abwechslung im Gelände. Nach einem Waldhügel gehts über offenes Gebiet und Gratwege zum Schnebelhorn, wo der Schlussanstieg ziemlich steil, aber völlig ungefährlich ist. Oben lohnt sich eine Pause am runden Tisch; im Holzkästchen am Kreuz befindet sich das Gipfelbuch und Panoramatafeln. Bei guten Verhältnissen sieht man bis in die Schneeberge des Glarnerlands.

Unser nächstes Ziel ist der "Schindelberg". Über den Südostgrat gehts abwärts zur Verzweigung "Tierhag" und weiter zum Wegweiser Neurüti, zuverlässig geleitet von der Nummer 69. Dem offenen Hang der Schindelegg entlang wandern wir zum Gasthaus Schindelberg (Übernachtungsmöglichkeit).

Recht steil steigt der Weg an zur Rossegg; statt an der sicher schönen Aussicht freuen wir uns an den mächtigen alten Buchen. Ohne grosse Höhenunterschiede, aber mit Aussicht ins Zürcher Oberland und ins Goldingertal, wandern wir dem Hang des Habrütispitz entlang zum Habrütisattel.

Das folgende Wegstück durch den Wald ist mystisch und märchenhaft. Die Nagelfluhfelsen auf den schrägen, rutschigen Mergelschichten sind immer noch in Bewegung - 1845 ereignete sich ein grösserer Bergsturz, und die bemoosten Felsbrocken liegen wild in der Gegend herum (Geoweg mit Schautafeln). Auf dem Grashügel oberhalb der Chrüzegg lassen Hobbyflieger ihre Modelle kreisen, auf der Ruhebank kann man die Aussicht geniessen. Zehn Minuten späte rgeniessen  wir im Berggasthaus Chrüzegg die verdiente Rast.

Wegweiser Chrüzegg, Sep.2013

Beim Wegweiser Chrüzegg fehlt das Ziel "Ober Atzmännig"; wir können uns aber auf die Nr.69 verlassen. Bequemer Weg zur Oberen Tweralp, wo immerhin der "Untere Rotstein" angegeben ist. Drei Minuten später vor einer Hütte teilt sich die Route: Entweder wählt man die direkte Route dem Hang entlang (30min) oder die Aussichtsroute über den Tweralpspitz (50 Min.) bei "Hinter Rotstein" treffen die Varianten wieder zusammen (bei Schiessbetrieb im Ricken Cholloch ist die Route über den Tweralpspitz gesperrt; Auskunft 058 480 36 69).

Der Züri Oberland-Höhenweg schlägt den Weg über den Tweralpspitz vor. Nach dem steilen Aufstieg kommen wir zu einem schönen Picknickplatz an aussichtsreicher Lage. Danach geht es dem Grat entlang, an einer schönen Einzelbuche vorbei und abwärts in den Wald. Zum Glück ist der Weg auf der einen Seite gut abgesperrt. Nun wieder aus dem Wald, erreichen wir den Rotstein und wandern kurz abwärts zum Hinter Rotstein, wo die beiden Varianten wieder zusammentreffen.

Wegweiser Atzmännig
              BergstationAm Sonnenhang der Schwammegg locken Aussichtsbänke zur Rast - so schade, dass wir im Nebel sind! Zum Glück erklärt eine Geotafel die Alpenfaltung und zeigt das Panorama von den Churfirsten über die Glarner- bis zu den Schwyzer Alpen.

Bald erreichen wir den Oberen Atzmännig; rechts davon befindet sich die Bergstation der Sesselbahn Atzmännig - Schutt

unterhalb des Roten. Foto Margrit Brunner, Mai 2021
unterhalb des Roten
Wanderbegleitung bei der Hirzegg
Wanderbegleitung bei der Hirzegg
Schnebelhorn
Schnebelhorn
Nagelfluhfelsen im Bergsturzgebiet vor Chrüzegg
Nagelfluhfelsen
Habrütisattel oberhalb Chrüzegg, Sep.2013
Habrütisattel ob Chrüzegg
Atzmännig
                Bergstation, Aug.2012
Atzmännig, Blick zum Zürichsee


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2-Tagestouren mit Übernachtung auf der Chrüzegg:

1. Tag, 5 h: (Gfell/Sternenberg 904m - ) Hulftegg - Älpli - Roten 1140m - Hirzegg 1050m - Schnebelhorn 1291m - Chrüzegg 1265m

2. Tag, 2 h: Chrüzegg - Tweralpspitz 1332m - Hüttenberg - Ricken 780m   (oder Züri-Oberland-Höhenweg Chrüzegg - Atzmännig - Köbelberg - St.Gallenkappel, 4h15)
  •  Wegbeschreibung: Zueri_Oberland_Hoehenweg
  • 1. Tag, 4h20: Mosnang - Meiersalp - Chrüzegg
    2. Tag, 3h30: Chrüzegg - Tierhag - Steg

    1. Tag, 1h40: Schutt-Atzmännig - Chrüzegg, Tageswanderung Nr.437c
    2. Tag, 2h05: Chrüzegg - Hinter Rotstein - Ober Atzmännig - Schutt-Atzmännig



    Gasthäuser

    Gasthaus Schindelberg; Alpwirtschaft mit
                        Touristenlager
    Links
    Karten und Bücher
    • Digitale Karte: Wanderland-Karte mit eingezeichnetem Züri Oberland-Höhenweg
    • Rother Wanderführer "Rund um den Zürichsee", bei Amazon.de
    • "Zürcher Hausberge", AT-Verlag, mit Kartenausschnitten und schönen Fotos, bei Amazon.de
    Wanderungen in der Gegend

    Bei der Wandersite findet man nicht nur Wegbeschreibungen und Links dazu, sondern auch Adressen und Telefonnummern der Gasthäuser unterwegs. Es liegt in der Natur der Sache, dass solche Informationen veralten. Hier werden Besucher um Verständnis und aktive Mitarbeit gebeten - Nachwanderer werden es Ihnen danken. Aktualisierungen, Erfahrungen oder eigene Wandertipps nimmt gerne entgegen: info@wandersite.ch
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