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5 | T2 |
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Anreise: mit Bahn und Postauto nach
Wildhaus Lisighaus (Fahrplan), nach
Oberdorf mit Sesselbahn.
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Die Etappen
1.
Tag: 6h40, aufwärts 790m, abwärts 740m
Route:
Wildhaus/Oberdorf 1228m - Freienalp 1300m - Höhenweg
oberhalb Schwendisee - Iltios 1342m (1h30) - Alp Sellamatt
1390m (45min) - Wildmannlisloch 1650m (1h30) - Strichboden
1623m - Vorder Selun/Selunalp 1577m (15min) - Ochsenalp
1677m (15min) - Tritt 1830m - Alp Looch 1767m (1h30) - First
1663m (15min) - Amden-Arvenbüel 1273m (1h)
Von der Haltestelle Wildhaus Lisighaus (1050m, Zwingli-Geburtshaus) gehen wir kurz bergab zur Talstation des Sessellifts (5 Min.), mit dem wir nach Oberdorf fahren (Betriebszeiten beachten!).
Ab
Oberdorf folgen wir dem Wegweiser "Toggenburger
Höhenweg". Wir steigen zur Freienalp auf und wandern
auf dem neu erstellten Weg oberhalb des Schwendisees zur
Station Iltios (Restaurant). Weiter gehts über die Alp
Sellamatt zum Wildmannlisloch, eine
Naturhöhle, die zu besuchen sich lohnt; hier lebten vor
50'000 Jahren Urmenschen (Taschenlampe mitnehmen! Video). Am nahen
Strichboden befindet sich die gemütliche Alpwirtschaft
Wildmannli, wo man einkehren und übernachten kann. Gemäss Karte von SchweizMobil endet hier auf der Selunalp die erste Etappe:
Dies ist insofern sinnvoll, weil die Alpwirtschaft Wildmannli direkt am Weg liegt. Wir wanderten noch ein Stück weiter und wählten später den Abstecher nach Amden Arvenbüel, wo man in einem Hotel übernachten kann:
Vom Strichboden gelangen wir zur nahen Bergstation Vorder
Selun (Selunbahn Selunalp - Starkenbach, offene Holzkiste).
Von Vorder Selun führt der Toggenburger Höhenweg zur Ochsenhütte und relativ steil bis
zum Tritt auf 1830m, dem höchsten Punkt
unserer Route. Der Weg über ein Karrenfeld
erfordert besonders bei nicht ganz trockenen Verhältnissen
gute Trittsicherheit. Der Weg ist aber überall gesichert,
und felsige Stellen sind mit Halteseilen bestückt. Schöner
Blick auf das sich ob Arvenbüel ausdehnende Alpgebiet. Fünf Minuten später
kommen wir zum Wegweiser Tritt. Der Höhenweg führt
durch einen canyonartigen Einschnitt zum First
hinunter. Gemäss Karte führt die 1.Etappe nicht nach Arvenbüel, sondern bleibt oben und dreht zum Hüttlisboden (Fortsetzung siehe 2.Tag).
Abkürzungsmöglichkeiten:
Gasthäuser- Postauto Wildhaus - Unterwasser, Drahtseilbahn nach Iltios (Fahrplan)
- Postauto Wildhaus - Alt St.Johann, Sessel/Gondellift nach Alp Selamatt (Fahrplan)
- Postauto Wildhaus - Starkenbach, offene Privatseilbahn nach Vorder Selun/Selunalp
- Postauto Arvenbüel - Amden - Ziegelbrücke
Wildhaus Hoberdorf |
Hochmoor Freienalp |
Säntis und Schafberg |
Rest.Iltios, Churfirsten |
Berggasthaus Sellamatt |
Blick auf die Churfirsten |
Feuerstelle vor dem Wildmannlisloch |
2. Tag: 6h15, aufwärts 700m, abwärts 530 m.
Route:
Amden-Arvenbüel 1273m - Altschen 1388m - Punkt 1460m -
Hüttlisboden - Alpwirtschaft Furggelen - Hinter Höhi - Oberchäseren 1656m - Elisalp 1476m - Tanzboden 1443m
Vom Parkplatz und Postautohaltestelle Amden-Arvenbüel (div. Restaurants) gibt es vorerst zwei Möglichkeiten, Richtung Altschen zu wandern:
Weiter gehts auf der Schattenseite des Mattstocks der Höhenkurve entlang, dann hinauf zur Alp Oberchäseren (Tel. 055 611 11 71 oder 055 283 17 70, Übernachtungsgelegenheit im Touristenlager). Spezialitäten wie Älplermagaronen, Älplerrösti und Chäserenplättli werden angeboten. Hier steigt der Weg weiter an den Fuss des Speers.
Variante: wer mag, nimmt den 20 minütigen Aufstieg zum Gipfel des Speers (1950m) in Angriff, wo man einen wunderbaren Rundblick von den Chrufirsten über das Alpsteinmassiv bis hin zu den Glarneralpen geniesst. Abstieg auf gleichem Weg - oder in einer leichten, aber ausgesetzten Kletterei direkt hinunter zum Wannenberg (nur für Schwindelfreie!).Wir umgehen nun den Speer und wandern entlang der "Schwarzi Chöpf". Nach dem gefahrlosen Abstieg übers Leiterli gelangen wir zur Alp Bütz1560 und schliesslich über die Hochebene Elisalp (Naturschutzgebiet) zum Wannenberg. Auf schönen, ungefährliche Wiesen- und Waldgratwegen wandern wir über Schorhüttenberg zum Tanzboden; ein Aussichtspunkt, der zu jeder Jahreszeit von allen Richtungen her gerne aufgesucht wird.
Blick vom Reservoir Amden Arvenbüel |
Wiesenweg Nähe Altschen |
Hüttlisboden, Blick ins Tal |
Alpwirtschaft Furggelen |
Blick zum Speer |
Hinter Höhi, Naturschutzgebiet |
3. Tag: 6 h, aufwärts 560m, abwärts 1180 m.
Route: Tanzboden
1443m - Alp Oberbächen 1227m - Breitenau - Dürrtann
- Regelstein 1315m - Ricken 780m - Hüttenberg 1053m -
oberer Atzmännig 1200m - Schutt/Atzmännig 824m
Vom Tanzboden
gehts über Stotzweid zur Alp Oberbächen und
über den Regelstein hinunter zum Ricken
(Postautohaltestelle, Hotels und Rest.). Aufstieg über Oberricken,
vorbei an der Alpwirtschaft Hüttenberg zum Atzmännig
(Bergstation Sesselbahn).
Abstieg nach Schutt,
Talstation des Sessellifts, Postautohaltestelle.
|
Breitenau, Churfirsten |
Dürrtann |
Regelstein, Toggenburg |
Ricken, Atzmännig |
Ricken |
4.
Tag: 5h30, aufwärts 570m, abwärts 820m
mit dem Sessellift
auf den Atzmännig
Bergstation
Oberer Atzmännig 1200m - Rotstein 1285m - Tweralpspitz
1332m - Chrüzegg 1265m (1h30) - Habrütispitz -
Schindelberg 1153m - Schnebelhorn 1292m (höchster
Berg im Kt.Zürich) - Hirzegg - Roten 1148m -
Älpli - Hulftegg 949m
Wegbeschreibungen:
Achtung: bei
Schiessbetrieb im Ricken Cholloch ist die Route über den Tweralpspitz gesperrt;
Auskunft 058 480 36 69; Umleitung über die Westflanke.
Zusatzvariante:
Aufstieg zu Fuss Schutt - Brustenegg - Oberer Atzmännig zu
Fuss zusätzlich 1h10
Tipps zum Ein-/Aussteigen:
|
Bergstation Atzmännig |
Atzmännig, Blick zum Zürichsee |
Buche auf dem Tweralpspitz |
Chrüzegg | Habrütisattel ob Chrüzegg |
Schnebelhorn |
Nagelfluhfelsen |
5. Tag: 6h10, aufwärts 660m, abwärts 1050m
Route:
Hulftegg-Pass 949m - Mühlrüti 758m - Egghof 848m - Senis 780m - Lämmligarten 909m - St. Iddaburg 966m -
Hüttenstetten 750m - Hinder Gadenwis 733m - Alvensberg
834m - Sackgrütli - Dietschwil 697m - Giessenfall - Wil 570m
Der fünfte Tag ist
zwar lang, aber nicht mehr allzu streng.
Ein schmaler Pfad
führt vom Gasthaus Hulftegg am rechten Strassenrand
entlang 200m bergab, um dort im rechten Winkel abzubiegen.
Steil und etwas
ruppig gehts nun durch den Wald zum Weiler Hulftegg
hinunter. Beim Stall auf der andern Seite der Strasse finden
wir wieder eine gelbe Markierung. Ein weicher Wiesenpfad,
auf dem man getrost barfuss gehen könnte, führt uns zum Bach
hinunter. Bald stehen wir bei den ersten Häusern von Mühlrüti;
wir wandern an der Kirche vorbei zur Passstrasse (100m rechts liegt die Bushaltestelle).
Nun steigen wir zunächst auf dem Strässchen und über Abkürzungen durch die Wiesen am Weiler Bechten vorbei zum Egghof hinauf. Durch Wiesenwege gehts wieder abwärts. Ab Senis führt ein Strässchen aufwärts über Hindersenis und Buechen zum Lämmligarten. Auf schönem Waldweg erreichen wir die berühmte St.Iddaburg (12.
Jahrhundert). Einkehrmöglichkeit, Abstecher zur Grotte, Wallfahrtskirche.
Über Wurzelpfade kommen wir zum Weiler Hüttenstetten mit den gepflegen Gärten. Ein Stück unterhalb steht ein Kreuz und eine Orientierungstafel. In der Ferne zwischen den Wäldern ist das Kloster Fischingen zu sehen. Unsere Route schwenkt nach rechts, kreuzt zwei Bäche und führt - nun wieder im Wald - auf dem Strässchen zu den Weilern Vorder- und Hinder Gadenwis. In einer S-Kurve steigen wir im Wald zum Grat hinauf und geniessen ein längeres Stück im Schatten. Bei Stäägen kommen wir kurz aus dem Wald und kreuzen eine Strasse. Weiter durch Wald und Wiesen zum Weiler Sackgrütli, wo wir die Strasse wiederum kreuzen. Nun leicht aufwärts, am Fuss des Alvensbergs
entlang und wiesenabwärts nach Dietschwil. Einkehrmöglichkeit, Postautohatestelle.
Dann wandern wir im Wald zum Giessenfall
und gelangen beim Gruebenholz ins Offene. Beim Waldhof rechts abbiegen und dem Waldrand des Wuerenholz
entlang gehen, bis unser Weg am Fussballplatz vorbei auf direktem Weg
Wil zustrebt. Neben der Bahnlinie führt der Weg zu seinem Vorort Rickenbach und
macht dort einen Knick, um die Autobahn zu kreuzen. Noch ein paar
Richtungsänderungen im Stadtgebiet, und wir erreichen die bekannte
Äbtestadt Wil.
Wer mag, lässt die Wanderung bei einem Rundgang in der gut erhaltenen Wiler Altstadt mit ihren bemerkenswerten Bauwerken, den vielen Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants gemütlich ausklingen.
Grotte auf der Iddaburg |
Restaurant Iddaburg |
Wegweiser Iddaburg |
Hüttenstetten |
Blick zum Kloster Fischingen |
Wiler Altstadt, Hof zu Wil |
Wegbeschreibung der Wanderwege St.Gallen:
für Details siehe Prospekt-Download pdf: https://www.sg-wanderwege.ch
"Mit dem
Toggenburger Höhenweg steht dem Wanderer die schönste, aber
auch eine der anspruchsvollsten Wanderrouten im St.
Gallerland zur Verfügung.
Sie wandern
zwischen Wildhaus und Tanzboden vorwiegend über Bergwege,
anschliessend über Wanderwege. Die rund 87 km lange
Wanderroute ist in fünf Tagesetappen mit durchschnittlich
sechs Stunden Wanderzeit zu bewältigen.
Übernachtungsmöglichkeiten unterwegs sind vorhanden, wenn
zum Teil auch in bescheidenem Rahmen. Reservieren Sie Ihre
Unterkunft deshalb unbedingt vor der Wanderung!
Selbstverständlich
können Sie den Toggenburger Höhenweg auch in einzelne
Tageswanderungen aufteilen - immer wieder führen Wege und
Bahnen ins Tal zum nächsten Verkehrsmittel.
Wildhaus -
Amden/Arvenbüel (7 h)
Die Wanderung
beginnt im Ferienort Wildhaus, bei der Talstation der
Sesselbahn nach Oberdorf. Wir wandern von der Talstation zum
Iltios oder fahren nach Oberdorf und starten von dort. Es
besteht auch die Möglichkeit, die Bahnen ab Unterwasser oder
Alt St. Johann zu benützen und die Wanderung auf Iltios oder
Selamatt zu beginnen.
Den imposanten
Zacken der Churfirsten entlang wandern wir auf einem
Naturweg zur Breitenalp, wo der Weg zum sagenumwobenen
Wildenmannlisloch abzweigt. Hier lebten vor rund 50 000
Jahren Urmenschen. Für den Besuch der Höhle sollte man eine
halbe Stunde einrechnen. Weiter führt der Weg zur Alp
Strichboden, dann weitet sich der Blick nach Westen. Hier
zweigt der gut markierte Bergweg ab in die Gegend des Tritt,
der unsere volle Aufmerksamkeit fordert. Ein steiler Abstieg
bringt uns zu den Felsbändern des First und nach
Amden-Arvenbüel, dem Ziel der ersten Tagesetappe.
Amden/Arvenbüel
- Tanzboden (6h15)
Von Arvenbüel
wandern wir via Altschen zum Hüttlisboden. Auf Bergwegen
geht‘s leicht abwärts durch ein Naturschutzgebiet, ein
Hochmoor voller Zwergföhren und interessanter Flora, zur
Hinter Höhi. Dann steigen wir auf zur Alp Oberchäseren und
weiter Richtung Speer. Wir umgehen den mit 1950m höchsten
Nagelfluhgipfel Europas östlich. Nach dem Abstieg übers
Leiterli gelangen wir zur Alp Bütz und zur Hochebene
Elisalp, einem weiteren Naturschutzgebiet. Auf gleicher Höhe
wandern wir dem Wannenberg entlang zum Schorhüttenberg und
zum Ausflugsziel Tanzboden. Wer nicht dort übernachtet,
wandert ab Bütz über die Wolzenalp nach Rietbach und gelangt
von dort zu Fuss oder mit der Sesselbahn nach Krummenau.
(Automatischer
Auskunftsdienst über Betrieb: 071 994 15 15)
Tanzboden -
Atzmännig (5 1/4 h)
Die Wanderung
wechselt nun vom Gebirge in das hüglige Gelände des
Mitteltoggenburgs. Vom Tanzboden gehts talwärts zur
Stotzweid, dann folgt ein leichter Aufstieg zur Alp
Oberbächen. Bis zum Aussichtspunkt Regelstein durchwandern
wir immer wieder kleine, interessante Moore. Durch den
Cholwald erreichen wir das gastliche Bergdorf Ricken an der
gleichnahmigen Passstrasse, wo die Wanderung gut unter- oder
abgebrochen werden kann. Noch liegt ein steiles Wegstück vor
uns: von Ricken wandern wir nach Oberricken und steigen auf
zum rund 1'200m hohen Atzmännig. Je nach Müdigkeit gehts
mit der Sesselbahn oder zu Fusshinunter zur Talstation
Schutt.
Atzmännig -
Mühlrüti (6 h)
Der Sessellift
bringt uns wieder bequem auf den Atzmännig. Aufwärts gehts
zum Rotstein, dann leicht abwärts über die Tweralp zur
bekannten Chrüzegg, wo wir die Aussicht auf Zürichsee und
Glarneralpen sowie ins Toggenburg und zum Alpstein
bewundern. Über Habrütispitz wandern wir zum Schindelberg
und steigen auf zum höchsten Berg des Kantons Zürich, dem
1'292m hohen Schnebelhorn. Nachdem wir uns nochmals an der
Aussicht erfreut haben, gehts zur Hirzegg, dann steigen wir
auf zum Roten. Über das Älpli erreichen wir die Hulftegg, wo
übernachtet werden kann - oder wir wandern ins Tal zum
stattlichen Toggenburger Dorf Mühlrüti.
Mühlrüti - Wil
(5h15)
Bis Wil ist die
Wanderung nicht mehr allzu streng. Von Mühlrüti aus steigen
wir zuerst auf zur sagenumwobenen St.Iddaburg, wo im 12.
Jahrhundert Graf Heinrich seine des Ehebruchs bezichtigte
Gemahlin Idda in den Abgrund gestossen haben soll.Die
Unschuldige überstand den Absturz und beschloss darauf, ihr
Leben als Einsiedlerin allein Gott zu widmen. Der Weg führt
weiter über Steig - Alvensberg nach Dietschwil, dann wandern
wir weiter zum Giessenfall und gelangen beim Wurenholz auf
den Thurweg, dem wir bis zur bekannten Äbtestadt Wil
folgen."
Geführter Toggenburger Höhenweg
Von Sternenberg
führt dieser Weg durch typische Voralpenlandschaft. Das
Schnebelhorn als höchster Zürcher Berg bietet eine
fantastische Sicht auf den ganzen Alpenkamm. Atzmännig und
Regelstein sind weitere Aussichtshügel mit umfassendem
Panorama. Über Weiden, durch Wälder und vorbei an Hochmooren
gelangen Sie zum Tanzboden. Am nächsten Tag umrunden Sie den
Speer und erfreuen sich an der Aussicht über den Amdener
Kessel in die Alpen. Nun folgen Sie den Hängen der
Churfirsten und wandern hoch über dem Toggenburg zum Ziel in
Wildhaus.
Sie übernachten in
Hotels oder Berggasthäusern.