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zur Detailkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus |
Kreuzweg oberhalb BiascaHinweis: Wer auf dem Weg ins Tessin links vom Bahnhof von Biasca den imposanten doppelten Wasserfall bewundert, entdeckt oben eine schöne Bogensteinbrücke und Wegstationen. Es ist dies die Via Crucis, der Kreuzweg von Biasca. Nützen Sie einen warmen Frühlingstag im Süden für eine Besichtigungstour! |
Pfarrkirche San Carlo in Biasca |
1h40, auf- und abwärts je 150 m
Biasca Stazione 293m - Kirche
San Carlo 317m (15min) - Kirche S.Pietro e Paolo 370m
(10min) - Kreuzweg - Kapelle Santa Petronilla 375m (20min) -
Kirche San Carlo (10min) - Grotti di Biasca 330m (15min) -
Kirche San Carlo - Biasca Stazione (30min)
Beim Bahnhof von Biasca folgen wir am besten dem Perron 1 Richtung Norden - oder dem Wegweiser vor dem Bahnhofgebäude Richtung "Grotti di Biasca". Das Perron mündet in die Via A.Giovannini ein, die das Bahngeleise unterquert und dem Abstellgleis entlang ins "Centro" von Biasca führt. Beim Parkplatz an der Piazza Nosetto entdecken wir die braunen Wegweiser zu den drei Kirchen San Carlo, San Pietro und Santa Petronilla, denen wir folgen.
Nach Überquerung des Wasserkanals folgen wir dem Kanal leicht ansteigend, an der Casa S.Giuseppe vorbei zur Pfarrkirche San Carlo. Hier beginnt der eigentliche Rundweg - und wer auch die beiden nächsten Kirchen von innen anschauen möchte, kann sich hier die Schlüssel besorgen.
Wir steigen den Treppenweg hinauf zur Kirche Santi Pietro e Paolo (12.Jahrhundert, schöne Fresken). Rechts davon liegt ein alter Friedhof, daneben der erste der zahlreichen Bildstöcke, versehen mit Mosaiken und Bibelsprüchen. Wir geniessen eine Sicht auf das verkehrsreiche Tal, das sich hier teilt und in die Leventina und ins Val Blenio hinein führt.
Hoch über dem Tal führt der bequeme Höhenweg von Bildstock zu Bildstock. Riesige Kastanienbäume säumen den Weg - der über 200 Jahre alte Kastanienwald wurde 1998 restauriert, die Früchte werden geerntet und neue Bäume wurden gepflanzt.
In alten Zeiten führte hier ein Aquädukt durch - nach dem siebten Bildstock sieht man links noch Spuren davon. Schöne Trockenmauern an den Bildstöcken und im Gelände (alter Granitsteinbruch)! Bei einer Ruhebank führt die eingangs erwähnte Bogensteinbrücke über das Wasser - wir befinden uns nun direkt oberhalb des berühmten gekreuzten Wasserfalls - daneben steht die Kapelle Santa Petronilla (17.Jahrhundert). Wir haben Glück, zwei Besucher haben sich den grossen Schlüssel besorgt und zeigen uns die Fresken.
Der idyllische Ort am Wasser unter den steilen Felsen lädt zum Verweilen ein. Für den Abstieg wählen wir das gepflästerte Strässchen "Via Crucis", das sanft abwärts zurück zur Kirche San Carlo führt. Der Rundweg ist zu Ende, doch lohnt sich noch ein Abstecher zu den "Grotti di Biasca".
Wir folgen der Via Cimitero durch ruhige Quartiere bis zum Friedhof. Dann folgt der "Sentiero" der rechten Friedhofmauer, überquert den Kanal und führt nach links, dem Waldrand entlang, zu den "Grotti di Biasca". Es sind deren vier, und eines ist bestimmt offen, jedenfalls in der warmen Jahreszeit; sie liegen am Fuss der steilen Felswände im schattigen Wald.
Beim Wegweiser könnte man der Route ins "Val Blenio" folgen. Wir aber gehen den gleichen Weg zurück, wieder an der Kirche San Carlo vorbei zum Bahnhof von Biasca.
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