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Der Alpenpässe-Weg (Markierung Nr.6) verbindet führt über die Alpenpässe der Schweiz vom Bündnerland über das Tessin bis ins Wallis. Die beschriebene Etappe kann gut zu einer 2-Tagestour ausgebaut werden:
- 1.Tag: Höhenweg Saas Fee - Grächen, 7 h (Tour Monte Rosa), 2.Tag: Grächen - Jungu
- 1.Tag: Grächen - Jungu, 2.Tag: Jungu - Moosalp, 3h30, Postauto nach Stalden/Visp (Tour Augstbordhorn)
4 h, abwärts
530m, aufwärts
880m
Route: Grächen Post 1619m -
Kirche
- Heiminen 1620m - Niedergrächen 1480m (30min) - Rittinen
1440m -
Bodme 1363m (20min) - Flietinen - Wichul (20min) - Feld
1094m - Bahnstation
St. Niklaus 1127m (30min) - Jungbach-Brücke 1420m (50min)
- Jungu
oder Jungen 1968m (1h30)
Von der Postautohaltestelle Grächen Post gehts zum Dorfplatz, am Tourismusbüro vorbei Richtung "Gasenried". Bei der Kirche beginnt der autofreie Teil des hübschen Dorfes. Wir wandern auf der Dorfstrasse bis zum Tennisplatz im Quartier Heiminen, wo rechts der Weg Richtung "St.Niklaus" abzweigt. Der Kiesweg führt hinab nach Niedergrächen (Rest.Au Moulin). Die nächsten knapp 10 Minuten gehts dem Trottoir entlang bis zum Wegweiser Rittinen. Rechts beginnt ein schöner alter Saumweg, an einer Kapelle vorbei und abwärts durch die Weiler Bodme, Flietinen (Kreuzung der Fahrstrasse, Busstation) und Wichul. Reiche Flora am Wegrand.
Nach Wichlu folgt der Weg einem Bachlauf und teilt sich vor dem Weiler Feld (Wegweiser fehlt) - dort halblinks zu den Häusern und immer die Richtung halten. Die Route - nun geteert - führt abwärts in den Talboden, kreuzt die Grächener Strasse und führt talaufwärts zur gedeckten Holzbrücke, auf der wir Hauptstrasse Visp-Zermatt und die Vispa überqueren. Kurzer Aufstieg, an braungebrannten Holzhäusern vorbei zur Bahnunterführung von St.Niklaus.
Auf der andern Seite der Geleise folgen wir der Nr.6 "Alpenpässeweg" Richtung "Jungu/Augstbordpass" (und nicht dem Topali-Weisshorn-Höhenweg - dieser führt via Topalihütte ebenfalls nach Jungu). Wiesenspuren führen bergauf und halbrechts durch die Weide. Bei der ersten Wegkapelle die Richtung halten - nun wird der Pfad deutlicher und führt bis Jungu von Kreuzwegstation zu Kreuzwegstation. Die Flora immer reichhaltiger, je höher wir steigen, und der alte Weg ist hervorragend ins Gelände eingepasst. Langsam dreht die Route ins Jungtal, quert den schäumenden Jungbach und zickzackt im lichten Wald unterhalb der Felsen bergauf. Dort fällt uns ein Kreuz aus dem Jahre 1890 auf, das hoch an einem Baum angebracht ist.
Parallel zum Jungtal gehts in gut angelegten Kurven durch Wiesen und lichten Wald weiter talaufwärts, wir entdecken seltene Blumen und weidende Gemsen - selten haben wir einen Aufstieg so genossen. Die Abzweigungen zur "Mittelstation" ignorierend, wandern wir weiter bergauf, queren ein Wäldchen und kommen bei den ersten Alphütten vorbei. Noch ein paar Zickzackkurven bergauf, und wir stehen vor dem Restaurant Jungenstübli. Bei guter Sicht sieht man hier eine traumhafte Sicht auf die Berge, von Mischabelgruppe über das Fletschhorn bis ins Aletschgebiet.
Bei der Jungu-Kapelle
befindet sich der Hauptwegweiser und ein Trinkbrunnen.
Schöner Weiler
mit alten steingedeckten Holzhäusern. Die Seilbahn-Bergstation
Jungu erreicht man in 5 Minuten.
Jungu, Sicht von Grächen |
Brücke St.Niklaus |
Wegweiser St.Niklaus |
Saumweg nach Jungu |
Blumen am Weg |
Jungu |
Gasthäuser
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Links |
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Karten und Bücher |
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Wanderungen in der Gegend |
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