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Nr. 841
Tageswanderung Glarus
Braunwald
Webcam BraunwaldWebcam Braunwald
Schwierigkeit: sportlich
Einkehrmöglichkeit: Braunwald, Grotzenbüel, Gumen, Ortstockhaus
An- und Rückreise: Bahn nach Linthal Braunwaldbahn
Standseilbahn nach Braunwald (Fahrplan)
Die Braunwaldbahn ist übrigens eine der wenigen Bergbahnen, wo das GA oder die Tageskarte gültig ist.
In Braunwald: Ab Braunwald 15 Min. Fussmarsch aufwärts durch den Wald "zu den Bergbahnen"
Fahrt mit der Gondelbahn zur Bergstation Grotzenbüel
Wanderlandkarte
zur Detailkarte (gezeichnet mit SchweizMobilPlus)

Panoramaweg Braunwald

Grotzenbüel - Chnügrat - Seeblengrat - Gumen - Ortstockhaus - Grotzenbüel

  • Aussichtsreiche Panoramawanderung hoch über Braunwald.
  • Ideal für gemischt Wandertüchtige; neben der vorgeschlagenen Rundwanderung gibt es z.B. folgende Varianten: 
    • Geniesser beenden die Wanderung auf dem Gumen und fahren mit der kombinierten Gondel- / Sesselbahn (mit Quersitzen) nach Braunwald hinunter
    • Sportler wandern auch die Strecke Braunwald - Grotzenbüel zu Fuss (+310 Höhenmeter)
    • Bei guten Bedingungen ist der ganze Weg oder Teile davon im Winter als Winterwanderweg gespurt!
      Gewandert: August 2009 + Okt.2017

Gumen - Ortstockhaus

3h15, auf- und abwärts je 470m, (plus 2x15min Fussmarsch mit 50 Höhenmetern zwischen Braunwaldbahn und Grotzenbüellift)
Braunwald / Grotzenbüel 1561m - Verzweigung Bruwaldalp 1581m (10min) - Picknickhütte (30min) - Chnügrat 1850m (30min) - Seeblengrat 1850m (15min) - Gumen 1901m (15min) - Ortstockhaus 1772m (45min) - Grotzenbüel 1561m (50min)

Von der Bergstation Braunwald folgen wir den braunen Pfeilen zum "Grotzenbüel-Lift"; es sind 15 Minuten Hartbelag und 50 Höhenmeter aufwärts, meist durch schattigen Wald. Einkehrmöglichkeit sowohl an der Tal- als auch an der Bergstation Grotzenbüel.

Oben bei der Bergstation Grotzenbüel geniessen wir die Bergwelt bei einem Startkaffee. Richtung "Chnügrat" wandern wir zur Verzweigung Bruwaldalp, wo wir wiederum dem Pfeil "Chnügrat" folgen.

Ein sanft ansteigender Flurweg führt durch den lichten Schutzwald. Bei einer Picknickhütte erfahren wir alles über die Lawinenverbauungen, die helfen, einen stabilen Schutzwald aufzubauen. Bald verengt sich der Weg, und wir wandern an den diversen Lawinenverbauengen hindurch. Schöne Bergblumen gedeihen am Weg, und immer schöner wird die Aussicht. 

Schliesslich kurven wir zum Chnügrat (auch "Kneugrat") hinauf, von dem wir eine wunderbare Sicht in die Glarner Berge geniessen: vom Kärpf über den Hausstock zum Tödi und Ortsstock; auf der andern Seite des Grats sehen wir direkt zum Oberblegisee hinunter. Grosszügiger Picknickplatz.

Nach einer Rast auf dem Aussichtsbänklein folgt ein kurzer steiler Aufstieg zum Seeblengrat, wo die Aussicht am schönsten ist. Auf der Hochebene gibt es eine weitere Feuerstelle zum Bräteln und Heidelbeeren zum Dessert. Grandios ist die Sicht auf die Felsen zwischen Bächistock und Bös Fulen. Über Wurzeln und Steinbrocken wandern wir weiter dem Grat entlang. Beim Wegweiser Seeblengrat ist ein Abstiegsweg zum Oberblegisee (1h30) angegeben, den wir von hier aus sehen. Wir bleiben auf dem Gratweg, unterqueren den Seeblenlift (Winter) und gelangen ebenaus zur Felsen-Galerie. Durch eine Türe gehts ins beleuchtete Tunnel hinein, wo Malereien und Installationen die Wanderer erfreuen.

Auf der andern Seite der Galerie steigt der Panoramaweg leicht an zur Bergstation der Gumenbahn. Auf der Aussichtsterrasse des Restaurants Gumen könnte man lange verweilen: Mit Blick auf Tödi und Ortstock lässt sich der Start der Gleitschirmflieger beobachten, Familien rüsten sich zum Abstieg auf dem Zwergenweg (direkter Weg nach Grotzenbüel); Väter führen ihre Kinder am Seil in die Kletterfelsen hinter dem Restaurant, gutausgerüstete Kletter kommen vom Klettersteig zurück. Wer bereits genug hat oder nicht trittfest ist, besteigt hier die Gumenbahn direkt nach Braunwald hinunter.

Unser Panoramaweg führt in einem weiten Bogen der Höhenkurve entlang, ein Geröllfeld durchquerend. Wo Gipfelstürmer Richtung "Ortstock" abzweigen, senkt sich unser Panoramaweg durch ein Felssturzgebiet zum Ortstockhaus hinunter. Dieser ruppige Abschnitt erfordert Trittfestigkeit, ist aber nicht gefährlich. Im Ortsstockhaus besteht nochmals Gelegenheit, sich zu verpflegen (oder zu übernachten).

Auf dem breiten Kiessträsschen wandern wir abwärts Richtung "Grotzenbüel"; es dient im Winter als Skipiste. Nach Unterquerung des Gumenlifts den gelben Wegweiser treppabwärts beachten! (Man könnte auch weiter auf der "Skipiste" zum Grotzenbüel gelangen). Der Panoramaweg schlägt den steileren Abstieg durch die Felsspalte des Zwergenwegs vor. Nicht nur Kinder erfreuen sich an der Kugelbahn und dem Drehkreuz zur Beleuchtung des Edelsteins. In mehreren Kurven gelangt man abwärts durch den Wald; moosige Feuchtstellen wechseln ab mit grasigen Wegen. Nach einem Steilstück erreicht man eine Wegkreuzung, von wo wir leicht aufwärts in 10 Minuten zur Bergstation Grotzenbüel wandern.

Talfahrt mit der Gondelbahn nach Braunwald und Fussmarsch zur Bergstation Braunwald.


oberhalb Grotzenbüel

Chnügrat

Seeblengrat

FelsenGalerie

Gumen, Blick aufs Ortstockhaus
Schlemmern mit
                  Aussicht im Ortstockhaus
Schlemmern im Ortstockhaus

Gasthäuser
  • Braunwald: Märchenhotel Bellevue, Tel. 055 653 71 71 (nicht am Weg)
  • Braunwald-Grotzenbüel: Rest.Chämistube, Tel. 055 643 35 28 oder 055 643 32 84
  • Braunwald-Gumen: Berghaus Gumen, Bergstation Gumenlift,  Tel. 055 643 13 24
  • Braunwald-Ortsstockhaus: Bergrestaurant Ortsstockhaus, Tel. 055 643 12 50 oder 079 406 98 10
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