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Chur - Trimmis - Zizers (- Landquart)
Gewandert: Nov.08 |
Der Bus Nr. 2 fährt vis-à-vis vom Bahnhof Chur (neben dem Globus). Wer warten muss, findet nebenan im Café Maron ein Schlaraffenland mit Süssigkeiten und Sandwiches.
Bei der Busendstation Fürstenwald oberhalb der psychiatrischen Klinik Waldhaus beginnt das grösste Naherholungsgebiet von Chur; entsprechend viele Spaziergänger geniessen das dichte Wegnetz und die schöne Aussicht. Beim Parkplatz am Waldeingang teilen sich die Wege - beide führen nach "Trimmis".
Wir wählen den oberen "Trimmiserweg" und wandern im schönen Buchenwald sanft aufwärts. Eindrückliche Sicht von der Brücke in die Maschänser Rüfi, ein ausgetrocknetes Bachbett mit viel Geschiebe. Auf der andern Talseite thront die Haldensteiner Calanda. Bald kommen wir aus dem Wald und geniessen den Blick ins Rheintal und die umliegenden Berge. Der Wanderweg führt durch schönes Weidegebiet mit reichhaltiger Flora. Auffallend sind die alten und erneuerten Trockenmauern.
Wir gelangen an den Dorfrand von Trimmis, mit Kirchen direkt unter den Felswänden, über denen einst Burgen thronten. Nach der Brücke (Bushaltestelle "Trimmis Saliet") geradeaus weiter und schräg abwärts durch das langgezogene Dorf, an der Haltestelle "Trimmis Gargällis" vorbei. Zwei Minuten später, nach der nächsten Brücke, verlassen wir die Fahrstrasse und gehen ebenaus, an der Pferdeweide von Costams vorbei, in die Rebberge Hagrüti.
Es ist anfang November, die letzten Trauben werden geerntet. Bei der Ruhebank lassen wir uns nieder und überlegen, ob wir dem Wanderwegweiser oben herum (etwas länger) oder dem Pfeil "Weinwanderweg" (ebenaus) folgen sollen. Beides sind Naturwege und führen zum stattlichen Bauernhof Molinära. Der Weg führt rechts um die Gebäude herum und dem Waldrand entlang aufwärts in den Wald. Oben lohnt sich ein Blick zurück Richtung Chur.
Nach einem Wegstück durch den Wald wandern wir durch ein sonniges Weide- und Rebbaugebiet; leider ist auch die Autobahn im Tal nicht zu überhören. Durch eine Baumallee und offenes Gebiet senkt sich das Fahrsträsschen abwärts nach Zizers. An der Verzweigung Bannholzstrasse am Dorfrand teilen sich die Wege:
Blick Richtung Chur |
Trockenmauern |
Trimmis |
Weinberge |
Molinära |
Vom Bahnhof Zizers nach Landquart gibt es einen markierter Weg links zwischen Bahngeleise und Autobahn (4 km). Unsere Variante macht einen grossen, spannenden Umweg, ist aber schlecht oder nicht markiert. Eine gute Karte ist dabei hilfreich.
Bei der Verzweigung Bannholzstrasse am Dorfrand von Zizers steigen wir auf dem geteerten Wanderweg Richtung "Valzeina" zum Waldrand hinauf. Dort verlassen wir das Strässchen und folgen dem Naturweg, der in einem Linksbogen in offenes Weidegebiet führt. Nun ebenaus durch die Wiese bis zur Strauchhecke (Punkt 645m), wo wir auf ein Kiessträsschen treffen, das vom Dorfzentrum und Schloss Zizers herauf kommt. Ihm folgen wir bergauf - nach 5 Minuten mündet es in ein Teersträsschen. Diesem Strässchen folgen wir 10 Minuten in den Wald hinauf bis zum Bachtobel.
In der scharfe Rechtskurve verlassen wir das Strässchen nach links, wandern über den Bachtobel-Damm und kreuzen nach 100 m ein unscheinbares Weglein, wo wir nach links drehen müssen. Abwärts aus dem Wald (Drehkreuz) und hinunter bis zur Blockhütte Birchholz. Wir drehen nach rechts durch das Drehkreuz (bergab ginge es zurück nach Zizers) und wandern dem Holzzaun entlang ebenaus bis zu einer neueren Holzhütte mit Fahnenmasten, wo wir auf einen breiten Waldweg stossen, der hier eine Kurve macht. Wir wandern auf dem unteren Weg leicht bergab durch den ausgedehnten Wald. Beim Trittweg kreuzen wir die alpine Route "Valzeina via Tritt", die von "Igis" herkommt. Weiter die Richtung halten - wir sind nun auf dem "Planetenweg".
Der breite Weg führt leicht abwärts an den Waldrand, direkt über dem Schloss Marschlins (wer es eilig hat, kann am Schloss vorbei via Rütihof nach Landquart gehen - Hartbelag). Schöner ist es, weiter im Waldsaum zu wandern. Ein Tafel erzählt Spannendes über Meta von Salis, die frühere Besitzerin des Schlosses. Weiter Blick über die Rheinebene nach Landquart.
Der Weg steigt leicht an und führt an dicken, hohen Buchen vorbei - vor uns ragt der Vilan in die Höhe. Bei der Verzweigung Forst heisst es dann, sich zu entscheiden:
Wiesenweg ob Zizers |
Meta von Salis |
Schloss Marschlins |
Buchen Nähe Alt Ganda |
Neu Ganda Parkplatz |
Gasthäuser |
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Links |
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Karten und Bücher |
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Wanderungen in der Gegend |
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