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SchweizMobilPlus-Karte
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6 h, aufwärts
820m, abwärts 1260 m
Route: Brüsti 1525m -
Chraienhöreli 1725m (45min) - Grat 1820m (10min) -
Angistock 2069m (50min) - Längenschnee 2004m (10min) -
Surenenpass 2291m (50min) - Blackenalp 1773m (1 h) -
Stalden 1630m (25min) - Stäfeli 1393m (30min) - Alpenrösli
1258m (20min) - Herrenrüti, Engelberg (Talstation
Fürenalplift) 1084m (1h)
Bei der Bergstation Brüsti folgen wir der Nr.1 (Via Alpina) Richtung "Surenenpass", vorbei am Berggasthaus Zgraggen und kurz darauf an einer Wasserstelle und einem Picknickplatz, wo man sich für den langen Aufstieg stärken kann.
Etwas ruppig, aber gut mit Seilen gesichert gehts über das Chraienhöreli und sanft aufwärts zum Wegweiser Grat (wo der Höhenweg ins Gitschental abzweigt). Wir bleiben auf der Nr.1 Richtung "Surenenpass" und wandern auf aussichtsreichen Wegen über Weideland zum Angistock. Unterwegs geniessen wir eine tollen Blick zum Urnersee und auf die Felsen und Berge ringsherum. Wasserstelle ist für Vieh und Wanderer. Nun wird die Gegend alpiner; gut ist der alte Weg zu sehen, der früher dem steilen, steinschlaggefährdeten Geröllhang des Brunnistocks entlang führte. Neu quert man das Geröllfeld weiter unten, leicht abwärts haltend, und trifft beim Wegweiser Längenschnee auf die Route, die vom Waldnachttal ebenfalls auf den Surenenpass führt.
Beim Schlussaufstieg zum Surenenpass wandert man im Frühsommer meist auf Schnee. Auch jetzt im September ist ein kleines Schneefeld zu queren; gut auf die Markierungen achten. Am schattigen Hangfuss, der Rinne des Angibachs entlang, steigen wir über Geröll zum steilen Zickzackpfad, der uns zum Surenenpass hinauf führt; wilde Biker überholen uns, ihr Bike auf den Schultern tragend. Oben öffnet sich der Blick ins Engelbergertal, auf Wissigstock Titlis und Spannort - Grund genug, hier oben eine Rast einzulegen.
An der Schutzhütte vorbei gehts abwärts zum Stierenbach und auf gutem Weg durch die Weiden zur gemütlichen Blackenalp, wo man einkehren und auch übernachten kann. Die hübsche Bergkapelle ist offen. Weiter leicht abwärts durch Kuhweiden dem Kiessträsschen entlang bis zur Verzweigung Stalden, wo der mächtiger Stäubern-Wasserfall zu Tale fällt. Rechts ginge es Richtung "Fürenalp" (siehe knieschonende Variante).
Unsere Route senkt
sich rechts vom Bach steil abwärts ins Tal, dort dem
Stierenbach entlang zum Berggasthaus Stäfeli, wo man
einkehren könnte. Eine zweite Einkehrmöglichkeit bietet das
Berggasthaus Alpenrösli, wo man
mit Vorteil vom
Fahrweg auf die linke Bachseite zum schattigen Wanderweg
wechselt. Bei Herrenrüti gehts über den Bach wieder zum
Strässchen, dem wir bis zur Talstation der Fürenenlifts
folgen.
Mit dem Gratis-Shuttle-Bus
fahren wir nach Engelberg.
Picknickplatz ob Brüsti |
Gratweg zum Surenenpass |
Surenenpasshöhe Ende Juni |
Surenenpass by bike |
Abstieg gegen Engelberg | Talstation Stäfeli-Lift |
Stäfeli, Blick zum Spannort |
Knieschonende Varianten ab Stalden:
a) 30min, aufwärts 60m, abwärts 30m:
Stalden 1630m - Usser Äbnet 1687m - Stäfelialp 1665m, Seilbahn nach Stäfeli 1393m, weiter wie obenb) 1h20, aufwärts 235m, abwärts 25m
Stalden 1630m - Hobiel 1660m (20min) - Usser Äbnet 1687m (10min) - Fürenalp 1829m (50min), Seilbahn nach Herrenrüti (1084m), weiter wie obenBei der Verzweigung Stalden folgen wir dem Pfeil "Fürenalp 1h20". Bequemer Weg dem Hang entlang; wo er sich teilt, die Richtung halten. Eine Tafel lockt zur Alpwirtschaft Hobiel "Geniessen Sie ein ruhiges Plätzchen in den Bergen". Nach weiteren 10 Minutenbei Usser Äbnet lockt eine weitere Alpwirtschaft (5min Abstecher), das "Berggasthaus und Käserei Stäfelialp), das zudem noch Seilbahnverbindung ins Tal (nach Stäfeli) anbietet - immerhin würde man damit 300 Höhenmeter sparen.
Wer bei der Fürenalp-Route bleibt (manche Berggänger haben sich den anschliessenden Aufstieg zur Fürenalp bequemer vorgestellt), nimmt mit Vorteil einen Schluck aus dem Brunnen. Ein schmaler Pfad führt im Grashang recht steil rund 200 Höhenmeter bergauf. Nach dem Viehgatter hat man die Höhe mehr oder weniger erreicht. Leicht aufwärts gehts zum Aussichtsbänklein. Weiter den gelben Pfeilen folgend, geht's nun ebenaus zum Berggasthaus Fürenalp, wo man die Seilbahn nach Herrenrüti besteigt.
Total ab Brüsti: Zeitbedarf 5h30; aufwärts 1050m, abwärts 750m
Alpwirtschaft Hobiel
Pfeil zum Gartenbeizli Surenen
Blick zurück zum Surenenpass
auf der Fürenalp
Fürenalp, vorne der Titlis
Blick auf Engelberg
Edwin wandert: Surenenpass mit Spikes im Juni 2021 nach dem schneereichen Winter:
"August 2015, Silvia R.
Achtung Biker! Am letzten Samstag unternahmen mein Partner und ich
diese wunderschöne, jedoch relativ anspruchsvolle Wanderung. Von
Attinghausen aus ging’s mit der Seilbahn hoch nach Brüsti und
dort weiter bis Fürenalp und wieder mit der Bahn hinunter nach
Engelberg. Wir hatten traumhaftes Wetter und es hat viel Spass
gemacht! Auch die Alphütten auf der Engelbergerseite luden zum
gemütlichen Verweilen ein...ein wahrer Traum!
Jedoch etwas ist extrem störend an dieser Bergwanderung…die Mountainbiker! Als wir zum Pass hoch wanderten (ca. 100m unter dem Pass) hatten wir eine Begegnung, die hätte schlimm ausgehen können! Hinter einem Felsstück kam ein Biker geschossen und konnte gerade noch bremsen! Wir erstreckten uns fast zu Tode und verstanden die heile Bergwelt nicht mehr!
Auf dem Pass machten wir Rast und mussten mit Schrecken feststellen, dass von der Engelberger Seite noch mehr Biker rauf fuhren oder z.Teil ihre Velo’s schulterten! Ist man denn nirgends mehr von den Bikern sicher? Wo soll man auf einer Bergwanderung ausweichen? Ein Schritt zur falschen Seite und das war’s dann!
Es kann doch nicht sein, dass wir Wanderer auf einem ausgewiesenen Bergwanderweg mit Bikern rechnen müssen? Neben den gefährlichen Begegnungen (auf schmalen, steilabfallenden Wegen) machen diese Biker auch die Strecke“ kaputt“! Da werden doch so viel Zeit und Aufwand in die Wege gesteckt und der Biker fegt einfach darüber hinweg!
In Engelberg fragten wir im Hotel nach einer „Bikerkarte“, weil wir wissen wollten, ob der Surenenpass als einen Bikertrail ausgewiesen ist. Und tatsächlich, auf einer Erlebniskarte von Engelberg wir diese Strecke als Rundreise (mit Schiff über Luzern) vorgeschlagen! Uns blieb fast die Spucke weg!
Wir gehören zur Altersgruppe 50+, aber auf der Strecke trafen wir einige rüstige Senioren, und nicht nur für diese sind solche Situationen sehr, sehr gefährlich!
Gibt es nicht eine Regel betreffend der Nutzung von Bergwanderwegen? Muss man in Zukunft auf jedem Berg/Pass mit Bikern rechnen? Wenn ja, ist das der Untergang! Und ich werde mich auch fragen müssen, ob ich dieses für mich neu entdeckte Hobby, gleich wieder an den Nagel hängen muss? Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es zu schlimmen Unfällen und Todesfällen kommen wird!
Ich werde mein Entsetzen über diesen Zustand auch dem
Tourisums Engelberg melden! Es reicht doch, wenn die Biker uns
schon auf vielen Wanderwegen um die Ohren fegen! Vielleicht
hilft Ihnen meine/unsere Erfahrung weiter, um andere Wanderer zu
informieren, und vielleicht kann man mit den Biker-Club’s in
Kontakt treten."
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