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10 | T2 |
Die Wegbeschreibung dieser Wandertour stammt
nicht von der Wandersite und wird ungeprüft publiziert.
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Eingesandt von Ruedi Flueler, 2009 - herzlichen Dank! |
Die ViaValtellina
führt als historische Wanderroute durch drei Länder und drei
Sprach- und Kulturregionen von Schruns durchs Bündnerland
ins Veltlin. In der Wandersite finden Sie sowohl die Etappen
der Original-ViaValtellina in Kurzform sowie folgende
spannende Variante von Ruedi Flueler, grösstenteils mit
Übernachtung auf Bergeshöhen.
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1.
Tag:
4h, aufwärts 1200m, abwärts 100m - T 2
Route:
Tschiertschen 1343m - Ruchtobel 1300m - Löser 1683m -
Usser Urden 1972m - Inner Urden 1974m - Urdensee 2249m -
Hörnlihütte 2513m
Mit der SBB sind wir von der Umgebung von Zürich nach Chur gefahren, beim immer imposanten Glasdach des Busbahnhofes wartete bereits das Postauto nach Tschiertschen, wo wir eine halbe Stunde später unsere für 10 Tage gepackten Rucksäcke aufnahmen.
Zuerst wanderten wir auf der Hauptstrasse durch das ruhige Dorf Tschiertschen, halten bei Abzweigungen immer links, folgen den Wegweisern Ruchtobel. Auf einem schönen Waldweg, immer in der Nähe des tosenden Baches, steigen wir in südlicher Richtung hoch. Nach einer grösseren Waldlichtung überqueren wir bei Löser den Urdenbach und halten gleich nach der Brücke erneut die südliche Richtung bei.
Bald erreichen wir
eine schöne Alpstrasse, welche in grossen Kurven zu den
Alpen Usser Urden und Inner Urden führt. Wir
folgen der Alpstrasse, dem Hang entlang, wo wir auf 2249m
den tiefblauen Urdensee sehen. Auch sehen wir links
oben am Horizont bereits die Hörnlihütte. Es gibt zwei
gleich lange Wege zur "Hörnlihütte 45min", welche direkt über dem
Urdensee steht. Auf der einfacheren rechten
Seite (westlich) des See’s steigen wir aufwärts, überqueren
auf moosigem Gelände die beiden Bäche, wandern weiter aufwärts gegen die
Geröllhalde umd treffen dann auf den Weg, welcher von der
Lenzerheide nach Arosa führt. Es sind nur noch einige
hundert Meter bis wir unser Tagesziel, die Hörnlihütte
erreicht haben.
Gasthäuser und Links:
Postautobahnhof Chur |
Tschiertschen |
Wegweiser am Urdensee |
Urdensee |
Mooslandschaft oberhalb Urdensee |
Blick vom Hütten-WC zum Urdensee |
Wir gehen den Tag gelassen an, geniessen das herrliche Frühstücksbuffet in der Hörnlihütte, bewundern nochmals weit unten den von gestern bekannten Urdensee und lassen uns mit der Gondelbahn (Hörnliexpress) hinunterfahren nach Innerarosa. Von Frau Wolf, der Gastgeberin in der Hörnlihütte, haben wir eine Gästekarte erhalten, welche berechtigt, gratis auf den Aroser-Bergbahnen zu fahren.
Bei der Talstation der Gondelbahn überqueren wir den Parkplatz - in Richtung Hörnlihütte - folgen dann dem Wegweiser "Müliboden". Wir bleiben immer hart am Bach, der noch zahmen Plesssur, überqueren sie auf offenem Gelände auf einer breiten Brücke und nach weiteren 500m erreichen wir Müliboden. Hier scharf rechts halten, erneut über die Brücke und immer der Plessur folgend bis zur ARA. Bereits hier ist der Wegweiser mit "Maienfelderfurgga" angeschrieben.
Auf einer langen (ungefährlichen) Hängebrücke überqueren wir das Bachbett und wandern auf einem sanften, weichen Wanderweg durch den Wald, welcher zuerst sanft, aber dann immer heftiger ansteigt. Der schattenspendende Wald erleichtert uns die Höhendifferenz, bis wir bei rund 1900m die Waldgrenze erreicht und auch den steilen Aufstieg hinter uns gelassen haben. In gleicher Richtung, südöstlich, wandern wir leicht steigend weiter und erreichen die Maienfelder Furgga.
Auf gutem
Wanderweg und immer gut signalisiert steigen wir ab in
Richtung "Stafelalp". (Die Stafelalp ist ein kleiner Weiler
mit einigen Häusern - der bekannte Maler
Kirchner wohnte einige Sommermonate hier oben) Das Restaurant
Stafelalp ist sehr romantisch mit einer schönen
Holzterrasse und mit noch einer schöneren Stube mit
Petrollampen. Die Uebernachtungsmöglichkeiten sind
beschränkt und sehr einfach.
Wer es weniger
romantisch, dafür bequemer haben möchte, nimmt den Rucksack
nach einem herrlichen Halt auf der Stafelalp wieder auf den
Rücken und wandert auf der Alpstrasse rund 1 Stunde hinunter
nach Frauenkirch 1505m.
Gasthäuser und
Links:
Hängebrücke |
Berghaus Stafelalp |
Gaststube Stafelalp |
Wie bereits oben kurz beschrieben, wandern wir von der Stafelalp auf einer Alpstrasse hinunter nach Frauenkirch, kommen am "Landgasthof Frauenkirch" vorbei und überqueren nach rund 200m auf einer Brücke den Sertigbach.
Hier folgen wir den Wegweisern hinauf zum kleinen Weiler Junkerboden. Auf der Waldstrasse folgen wir dem Wegweiser "Mühle", kommen zuerst jedoch bei einem grossen Picknick-Platz vorbei und leicht an Höhe verlierend erreichen wir beim Sertigbach das Restaurant Mühle.
Es sind nur 300m,
welche wir auf der Autostrasse das Tal hineinwandern. Auf
der linken Seite, am Anfang des Waldes folgen wir dem
Wegweiser hinauf zum Weg, welcher von Clavadel nach Sertig
Dörfli führt. Zuerst auf einer Alpstrasse, welche in einen
wunderschönen, gut unterhaltenen, weichen Waldweg überführt,
erreichen wir, stetig langsam steigend, den Weiler Sertig
Dörfli. Knapp 500m weiter hinten im Tal ist unser
Tagesziel Sertig Sand. Wir übernachten im ehemaligen
Kurhaus, welches vor einigen Jahren abgerissen wurde und
anstelle dessen ist das sehr schöne Hotel Walserhuus
gebaut worden.
Gasthäuser und
Links:
Zusatzvariante:
Von Frauenkirch wandern wir nach Junkerboden, folgen jedoch im Wald auf der Waldstrasse den Wegweisern "Abirügg , Hubel, Rinerhorn". In grossen Schlaufen führt uns die Waldstrasse bequem bis nach Abirügg 2107m. Von hier aus geniessen wir die Aussicht ins Sertigtal hinein. Bei der Weggabelung halten wir links und wandern auf einem guten Wanderweg, leicht sinkend in Richtung Sertig Dörfli 1861m.
Da wir bereits rund 500m Höhenmeter und einen Abstieg von rund 300m unter die Füsse genommen haben, rechnen wir mit einem zusätzlichen Zeitaufwand für diese Variante von 1 ½ bis 2 Stunden.
4. Tag: 5 ½ h, aufwärts 1000m, abwärts 350m - T
2
Route: Sertig
Sand 1859m - Alp Bim Schära 2201m - Grüensee 2204m
- Sertigpass 2739m - Lai da Ravais 2505m - Punkt 2397m -
Keschhütte 2630m
Vom Sertig Sand wandern wir weiter auf einer Alpstrasse das Tal hinein. Wir können nicht fehlgehen, da die gelben Wegweiser bereits "Sertigpass" und "Keschhütte" beschriftet sind. Auf der Alpstrasse können wir rechts den Chüealpbach bestaunen, steigen stetig hinauf, passieren die Alp Bim Schära auf 2201m und erreichen nach einem weiteren Kilometer den Grüensee.
Wir überqueren den Bach und gehen auf einem guten Wanderweg hinauf und hinauf zum Sertigpass. Hier oben geniessen wir die herrliche Aussicht, zurück ins Chüealptal und voraus auf die Gletscher, und wenn wir genau beobachten, sehen wir am Horizont bereits die moderne Keschhütte SAC. Es gibt einen direkten Weg hinunter in Richtung Keschhütte, wir jedoch machen den kleinen Umweg von rund 500m zu den Seen. Auf dem Sertigpass halten wir eher rechts und folgen den Wegweisern "Lai da Ravais" und "Bergün". Dieser kleine Umweg hat sich tatsächlich gelohnt, wir sehen zwei wunderschöne, tiefblaue Bergseen und wer nicht ganz so heikel ist, gönnt sich ein erfrischendes Bad.
Wir verlassen den
Lai da Ravais, wandern in südöstlicher Richtung,
entlang dem Bach „Ova Sartiv“ und erreichen nach rund 2km
eine Weggabelung Punkt 2397m.Wir folgen weiter dem
Wegweiser „Keschhütte“, aber hoppla, nicht zu schnell
angehen, wir haben immerhin nochmals eine Höhendifferenz von
rund 250m zu bewältigen, bis wir die schöne SAC-Hütte
Keschhütte erreichen.
Gasthäuser und
Links:
Sertigpass |
Lai da Ravais |
Wollgras am Seelein |
Keschhütte |
Von der Keschhütte wandern wir denselben Weg zurück, rund 2km, wie wir gestern gekommen sind. Bei Punkt 2397m folgen wir dem rechten Weg über die Weiden, überqueren den Bach und erreichen auf einem gemütlichen Weg nach weiteren 3km die Alp Funtauna.
Von hier aus können wir den Weg nicht mehr verfehlen, immer auf der Alpstrasse entlang, mal links, mal rechts des tobenden Baches, bis wir langsam „genug“ haben vom hinunterwandern. Vor uns sehen wir den kleinen Weiler Susauna, wo wir ein gemütlches Restaurant antreffen (Ustaria da Susauna). In der Gartenwirtschaft konnten wir uns gut erholen, so dass wir getrost den Rest unserer Wanderung unter die Füsse nehmen können.
Vom Restaurant aus wandern wir der „Haupstrasse“ entlang, halten rechts, dem Wegweiser „S-chanf“ folgend. Aufgepasst: nach dem Pferdegehege dürfen wir den Wegweiser rechts in den Wald hinein nicht verpassen. Auf einem schönen, weichen Waldweg, er ist markiert, geht es rund 50m hinauf und nach rund 1km sehen wir in der Ferne links unter uns die Militärkaserne und vor uns S-chanf.
Da wir die Gegend
bereits von früher kennen, als wir die Via Engiadina
abgelaufen hatten, nehmen wir den nächsten Zug der
Rhätischen Bahn und fahren nach "Bernina-Häuser", resp. Bernina
Suot. Ein sehr schön renoviertes Hotel im typischen
Engadinerstil aus dem 16. Jahrhundert.
Gasthäuser und Links:
Hier einige
Vorschläge, was an einem Ruhetag während einer verlängerten
Tourenwoche alles „angestellt“ werden kann. Nebst
ausschlafen, Füsse pflegen, Wäsche waschen stehen bei uns
folgende Möglichkeiten im Vordergrund:
Ein wirklich
sich lohnender Ruhetag!
Gasthäuser und Links:
Morteratschgletscher und P.Bernina |
Piz Palü, Blick von der Diavolezza |
Steinmännchen auf Munt Pers |
Gut ausgeruht steigen wir gegenüber dem Gasthaus Berninahaus in die Rhätische Bahn, welche wir der Bahnstation Bernina Ospizia verlassen.
Wir steigen zehn Minuten hinauf zum Albergo Ospizio Bernina an der Passstrasse und folgen ihr 500m in östlicher Richtung, bis wir den Punkt 2328m erreichen und gleichzeitig hinunter in Richtung Puschlav sehen. Auf der rechten Strassenseite sind die Wegweiser angebracht.
Wir nehmen den linken Wanderweg in Richtung "La Motta" und "La Rösa". Bei guter Sicht ist es kein Problem, den Weg durch das Unterholz zu finden, bei schlechter Sicht ist es vorteilhaft, sich bis La Motta in der Nähe der Passstrasse zu halten. Ab La Motta führt ein gut bezeichneter, breiter Wanderweg nach La Rösa (Restaurant, Hotel).
Bei La Rösa
überqueren wir auf einer breiten Brücke den „Poschiavino“
und folgen immer den Wegweisern „Camp“, denn unser Endziel
liegt im Val da Camp. Durch einen schönen, lichten
Wald erreichen wir Salva, wo wir auf der
Naturstrasse rund 1200m weitermarschieren. Wir erreichen Salina
und folgen dem Wegweiser, rechts, nach Saoseo 1973m.
Wir wandern durch eine wunderbare, verwunschene Gegend mit
Wald, Moor, Bächlein und Tümpel. Schon bald ist der
Wegweiser mit "Lago Saoseo" angeschrieben. Und plötzlich ist
er da, in einer ganz phantastischen Farbe, eingeschlossen
vom Wald, der Saoseo-See.
Vom Lago
Saoseo wandern wir über viele Baumwurzeln, auf und ab
in rund 15 Minuten zu unserem Tagesziel: Rifugio
Saoseo CAS.
Gasthäuser und Links:
Val da Camp |
Saoseo-See |
Fenster der Saoseo-Hütte |
Rifugio Saoseo |
Variante mit
Übernachtung im Rifugio Federico
Wer vom Lago
Saoseo über den Pas da Val Viola nach Italien wandern
möchte, findet dort eine neue Hütte: "Vom Rif. Viola (Polentahütte) auf der italienischen Seite des Pas da Val Viola wandert man noch leicht abwärts und erreicht in rund 1 Stunde die empfehlenswerte, vor 7 Jahren neu erbaute Hütte, Rif. Federico CAI, Tel. 0039 340 468 00 54. Die Hütte weist 30 Betten (mit Duvets) auf, unterteilt in 6 und 8 Bett-Zimmer mit schöner Dusche. (Rif-Saoseo - Rif Federico rund 4 1/2 bis 5 Stunden). Eigentlich wollten wir auf dem selben Weg wieder zurück in die Schweiz und nach Sfazu hinuntersteigen. Der Regen war recht intensiv und so entschieden wir uns, möglichst schnell den öffentlichen Verkehr zu erreichen. Arnoga (rund 2 Stunden ab Rif Federico) sind einige wenige Häuser auf der Route Bormio - Livigno. Dort haben wir dann den Bus erreicht, hatten Glück, wir mussten nur 10 Minuten warten und fuhren für wenig Geld 2 Stunden lang nach Tirano für € 7.--. Ruedi Flueler, August 2011" |
8. Tag: 5 ½ h, aufwärts 150m, abwärts
1100m - T 2
Route: Rif.
Saoseo 1986m - Aurafreida 2116m - Urezza 1528m - Curvera
1299m - Poschiavo 1014m
Vom Rif. Saoseo wandern wir die Kiesstrasse hinunter, nur 300m, und überqueren bei der zweiten Brücke bei einigen Häusern den Bach nach links und folgen den Wegweisern "Aurofreida". Erneut bewundern wir die wunderschöne Landschaft, der herrliche Wanderweg schlängelt sich langsam das Tal hinunter, bis uns eine Weggabelung mit Wegweiser links den steilen Hang hinaufführt.
Wir gewinnen im Wald stetig an Höhe und erreichen nach einer halben Stunde eine grosse Waldlichtung. Der Weg führt uns über eine schöne Alpwiese, wo wir nach rund 1km die verstreuten Häuser und Ställe von Aurafreida erreichen. Auf dieser Alpstrasse geht es für heute nur noch bergab. Kurz vor Urezza ist in einer S-Kurve eine „Bühne“ gebaut worden. Ein idealer Picknickplatz mit einer herrlichen Aussicht auf die andere Talseite, wo wir die Rhätische Bahn beobachten können, wie sie sich den Weg hinauf oder hinunter sucht und wieder in einem Kehrtunnel verschwindet.
Wir
passieren Urezza und auch Curvera und
achten, obwohl wir vom Strassentippel etwas nachlässig
geworden sind, auf den langersehnten gelben Wegweiser,
welcher uns auf einem Wanderweg hinunter ins Zentrum von Poschiavo
führt. Unser Hotel befindet sich nach dem Zentrum in
Richtung Le Prese auf der linken Seite.
Gasthäuser und
Links:
Vom Albergo Croce Bianca, wo wir ausserordentlich gut aufgehoben waren, folgen wir dem Wegweiser nach Cologna. Wir folgen der Autostrasse den Hang hinauf und 150m nach der Kirche, sehen wir den Wegweiser "Romerio".
Wir verlassen die Autostrasse und wandern gemütlich in derselben Richtung auf dem schönen Weg weiter. In südlicher Richtung steigen wir dem Hang entlang, meist durch den Wald, bis wir bei Barghi auf eine Alpstrasse stossen. Wir folgen dieser Alpstrasse weiter in südlicher Richtung, das Tal hinein. Ab Barghi gehts links hinauf bis 1840m (der alte Weg ebenaus ist wegen Erdrutschen gesperrt). Via Bosch Vegl gelangen wir zum Wegweiser Calcherin. Ab hier bequemer Weg nach San Romerio. Eine sehr schöne und gepflegte ehemalige Maiensäss, welcher Gino Bongulielmi mit sehr viel Arbeit und Liebe restauriert hat. Wir finden hier nicht nur Doppelzimmer oder Massenlager, eine feine Küche, aber auch sehr viel Gastfreundschaft und.... eine Wunderaussicht hinunter ins Puschlav..
Variante 1
Von Poschiavo
wandern wir - wie oben beschrieben - nach Cologna und folgen
dort weiter hinauf der Autostrasse Bei der dritten S-Kurve
geht rechts eine beschilderte Alpstrasse weg, welche uns
ebenfalls - wie oben beschrieben - nach Barghi führt. Von
Barghi folgen wir dem oben beschriebenen Wanderweg.
Variante 2
Wenn es im Süden
einmal regnet, dann regnet es richtig. Die Wetterprognose
waren auf den Mittag bedeutend besser, so entschieden wir
uns das schöne Angebot von Herrn Zanolari sen., den Inhaber
des Albergo Croce Bianca, uns mit dem Bus etwas weiter als
Viano zu fahren. Das kleine Entgelt bezahlten wir ihm gerne,
so mussten wir - via Brusio über Viano - nur noch 1 ½
Stunden bis nach San Romerio im Regen wandern. Es gibt aber
auch einen Ruftaxi (Postauto auf Abruf) von Brusio über
Viano nach Piaz Tel. 0800 126 126.
Gasthäuser und Links:
Wegweiser Poschiavo |
Blick auf den Lago di Poschiavo |
San Romerio |
San Romerio |
Blick auf RhB Brusio |
10. Tag: 4 ½ h, aufwärts 100m abwärts 1350m - T
2
Route: San
Romerio 1793m - Piaz 1678m - Viano 1281m (1h30) - La
Dogana 1381m - Roncaiola 802m - Tirano 436m (3h)
Uns hat es in San Romerio sehr gut gefallen, wir verlassen jedoch bei herrlichem Wetter und stahlblauem Himmel diesen schönen, geruhsamen Ort und marschieren der Alpstrasse entlang nach Piaz und weiter nach Viano. Viano war zwischen 1960 und 1970 ein blühendes Schmugglerdorf für Kaffee und Zigaretten: https://www.srf.ch/audio.
Dort folgen wir der Autostrasse in gleicher Richtung weiter, steigen leicht auf und erreichen La Dogana, das ehemalige Zollhaus. Von hier aus führt uns der Wanderweg in gleicher Richtung, südlich, weiter bis zu einem kleinen Weiler Palü.
Nun folgen wir den
italienischen Wegweisern und benützen den rechten Weg in
Richtung "Roncaiola" (nicht Madonna di Tirano). Immer wieder
kommen und gehen kleine Wege von und zu unserer Route, wir
bleiben stur auf "Roncaiola" fixiert, betrachten aber
auch zwischendurch die schönen Steinmauern, die Stadt Tirano
unter uns und das herrliche Veltlin. Bei der Kirche von Roncaiola
steigen wir die Treppe hinunter, durch eine schmale Gasse
und geniessen die letzten Höhenmeter durch die Rebberge, bis
wir an der „Adda“ über die Brücke in die Altstadt von Tirano
eintauchen.
Der Bahnhof
befindet sich rechts in westlicher Richtung, rund 10
Gehminuten.
Gasthäuser und Links:
Palü-Gletscher, rechts S.Romerio |
Weg nach Tirano |
Blick auf Tirano |
Roncaiolo |
feine Traube ob Tirano |
Die Via Valtellina wird als Package angeboten, und zwar entweder die ganze Tour oder Teile davon: