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Vom Walensee ins Weisstannental
 
Wandertage Schwierigkeit Karte Webcam
4 T3
 
Diese Wegbeschreibung stammt nicht von der Wandersite und wird ungeprüft publiziert.
 

"Die diesjährige Fronleichnamstour vom 23. - 26. Juni 2011 geht in die Glarner Alpen. Südlich des Walensees durchqueren wir die Region in süd-östlicher Richtung bis ins Weisstannental. Unterwegs erklimmen wir bei guten Bedingungen einige Reihe schöner Gipfel. Die sportliche Tour relativ langen Gehzeiten und einigen Höhenmetern erfordert eine gute Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.

Dies war der Text für die Ausschreibung der Tour - die folgende Tourenbeschreibung ist eher kurz und ohne "tolle Aussichten" gehalten, aber die hätten wir fast überall gehabt, wenn wir nicht im Nebel und Schneegriesel unterwegs gewesen wären!"

Eingesandt von Birgit Rubin - herzlichen Dank!


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Die Etappen:
 
Achtung: Zur Zeit (2019) kann man auf dem Mullerenberg nicht übernachten.

1. Tag: 3 Stunden, 430m Aufstieg, 380 Abstieg (mit Nüenchamm 5 Std, 800m Aufstieg, 750m Abstieg) - T2
Route: Aufstieg zum Berghaus Fronalp (1330m)

Den ersten Aufstieg wollten wir mit der Sesselbahn von Filzbach nach Habergschwänd, die aber Ende Juni 2011 leider außer Betrieb war (https://kerenzerbergbahn.com - die Bahnen waren ab Juli in Betrieb).

Von Habergschwänd war der Plan, auf dem Schabziger Höhenweg (auch Ziger Highway genannt) über Ober Nüe, Mättli, Mullerenberg nach Unter Stafel zum Berggasthaus Fronalpstock zu wandern.

Stattdessen nahmen wir den Bus nach Mollis-Winden und begannen den Aufstieg von hier unten.
Bei guten Bedingungen und trockenen Wegen wollten wir eventuell über den Gipfel Nüenchamm (1903m) gehen, aber leider hat es auf unserer Tour geregnet.

Links:

im Blick:
                      Walensee, Amden und Mattstock
Sessellift nach Habergschwänd

Habergschwänd

Mullerenberg mit Glärnisch

Mullerenberg und Glarner Fronalpstock


2. Tag: 7 Stunden, 1200m Aufstieg, 700m Abstieg - T3
Route: Berghaus Fronalpstock - über den Schilt (2299m), Rotärd und das Schwarzstöckli (2385m) zum Berghaus Murgsee (1820m)

Wir beginnen mit einem langen Aufstieg zum Fronalppass (1852m) und auf den Gipfel des Schilt, der zu einer Rast einlädt. Über Rotärd gelangen wir zum Fuß des Schwarzstöckli, das wir aber rechts liegen lassen und den Abstieg zum Murgseefurggel beginnen. Dieser Abstieg führt auf anspruchsvollem Bergweg teils steil bergab und erfordert etwas Vorsicht. Vom Murgseefurggel geht es angenehm weiter hinab zum Ober Murgsee mit der Murgseehütte.

Links:

Bild: Birgit Rubin
Abstieg zum Murgseefurggel
Bild: Birgit
                      Rubin
Abstieg zum Murgsee
Bild: Birgit
                      Rubin
am Murgsee


3. Tag:7-8 Stunden, 1200m Aufstieg, 950m Abstieg - T3
Route: Berghaus Murgsee - P.2235 - Abzweigung Alp Erdis und über 5 Gipfel zum Zigerfurgglen und zur Spitzmeilenhütte (2087m)

Von der Hütte haben wir den Weg nicht gleich gefunden. Wir sind dann am Steinmandl vor der kleinen Hütte links bergauf gegangen, was ein wunderschön einsamer Weg war. Der Weg war markiert und gut begehbar, aber er war recht zugewachsen. Es könnte sein, daß der Aufstieg zum P2235 auf einem neuen Weg ist, den wir aber nicht gesehen haben.

Kurz hinter P2235 könnte lt. Clubführer im Frühsommer noch ein gefährliches Altschneefeld sein, aber im Juni 2011 war der Weg problemlos begehrbar. Die Hochfläche Chamm ist sehr weitläufig. An der Abzweigung zur Alp Erdis gehen wir rechts in Richtung Hoch Camatsch. Zunächst laufen wir noch etwas bergab in großer Runde auf die andere Talseite. Hier beginnt der kurze, steile Aufstieg zum Erdisgulmen. Der Weg hinter dem Gipel sieht ausgesetzt aus, die Kettensicherung ist nicht mehr vorhanden, aber er war gut begehbar. Weiter geht es aussichtsreich auf dem Gratweg über 4 weitere Gipfel, den Hoch Camatsch (2229m), Gulmen (2317m), Rainissalts (2242m), Leist (2220m). Zwischenabstiege von 80-100 Höhenmetern einplanen! Vom Leist steigen wir steil ab zum Zigerfurgglen (1997m). Von hier nehmen wir den markierten, relativ ebenen Weg über das Calanshüttli und erreichen nach etwa 2 Stunden die Spitzmeilenhütte.

  • Abkürzungsmöglichkeiten:
    • 1. Abstieg hinter dem Erdisgulmen zur Spitzmeilenhütte, etwa 1,5 Std., spart bestimmt 3-4 Stunden!
    • 2. Alternative: vom Hoch Camatsch in Richtung Zigerfurgglen absteigen und unterhalb der Gipfelkette laufen. Diese Variante spart schätzungsweise 2 Stunden, ist aber auch nicht so aussichtsreich.
Links:
Bild:
                      Birgit Rubin
Aufstieg zum P.2235
Bild:
                      Birgit Rubin
Hochfläche Chamm
Bild: Birgit
                      Rubin
Blick zum Murgsee
Bild:
                      Birgit Rubin
von Gipfel zu Gipfel, Blick vom Gulmen
Bild: Birgit Rubin
Spitzmeilenhütte, Gipfeltour


4. Tag: 5 Stunden, 250m Aufstieg, 1100m Abstieg - T2
Route: Spitzmeilenhütte über Schönbüelfurggel (2206m) und Fansfurggla (2275m) zur Alp Vorsiez im Weisstannental (1176m)

Von der Spitzmeilenhütte gehen wir in süd-östlicher Richtung zum kleinen Aussichtshügel beim P2203. Auf markiertem Weg wandern wir weiter zum Schönbüelfurggel und zum Fansfurggla. Von hier beginnt der lange, aber sehr schöne Abstieg über Obersiez hinunter zur Alp Vorsiez (Einkehr und Alpladen).

  • Abreise: Wer nicht am Wochenende unterwegs ist, muss mit einer weiteren Stunde Fussweg bis zur Busstation "Weisstannen Oberdorf" (999m) rechnen.

Gasthäuser und Links:
Bild: Birgit
                      Rubin
Spitzmeilenhütte, Spitzmeilen
Bild: Birgit Rubin
Weg zum Schönbüelfurggel
Bild:
                      Birgit Rubin
Blick vom Fanasfurggla
Bild: Birgit Rubin; der Weg verläuft links
                      über die Graskante
Fanasfurggla - Vorsiez
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Links


Karten und Dokumentation


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Auf dieser 6-tägigen Route erleben Sie die ganze Faszination der imposanten Gebirgszüge der Tektonikarena Sardona, UNESCO-Weltnaturerbe. Voraussetzung: Gute Ausdauer! Der Weg ist mit Nr.73 markiert. 

Kartenausschnitt und Infos: https://schweizmobil.ch/de/wanderland/route-73



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