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Von Schwarzsee nach Crans-Montana

 
Diese Wegbeschreibung stammt nicht von der Wandersite und wird ungeprüft publiziert.


Hinweis
René S. ist vom Schwarzsee ins Wallis gewandert. Freundlicherweise lässt er allfällige "Nachwanderer" von seinen Eindrücken profitieren. Herzlichen Dank!

"Die gewählte Strecke war sehr schön. Ich war alleine unterwegs und bin oft mehrere Stunden keinem Menschen begegnet. Es war genau das, was ich gesucht habe. Ich wollte mal dem täglichen Stress entfliehen. Ich wollte mal allein sein, spontan entscheiden können: laufen, wann ich laufen wollte, ruhen, wann ich ruhen wollte. So war ich täglich ca. 8 Stunden in meinen Wanderschuhen unterwegs. Ich bin so froh und glücklich, dass ich dies erleben durfte."
Juli 2004.


Die Etappen

Anreise: Bahn nach Fribourg, Postauto nach Schwarzsee FR
Rückreise: Funiculaire oder Bus Crans-Montana - Sierre VS, Bahn ab Sierre  (Fahrplan).

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1. Tag, Schwarzsee FR - Soldatenhaus
Route: Schwarzsee 1047m - Euschelspass 1567m - Jaun 1014m - Soldatenhaus, Chalet du Soldat 1752m
5 ½ h, aufwärts 1250m, abwärts 520m  -  T2

Ich bin beim Schwarzsee gestartet und auf den Euschelspass marschiert. Dort fand eine Jodlermesse statt. Natürlich habe ich mich da erstmals ausgeruht und mich mit einem Bierchen gestärkt. :-)
Danach bin ich dem Wanderweg nach bis nach Jaun abgestiegen. Wunderschön, dort beim Jaunbach mit dem kleinen Wasserfall, neue Kraft für den nächsten Aufstieg zu tanken. Denn mein heutiges Ziel war das Soldatenhaus. Dort konnte ich mich sehr gut verpflegen und übernachten.
Das Soldatenhaus wird von einem jungen Paar geführt, welches sehr nett war und mir sogar den Wetterbericht per Internet ausgedruckt hat. Eindrücklich auch die Sicht vom Soldatenhaus auf die Spitzen der Gastlosen und Sattelspitzen! wouu...


2. Tag: Chalet du Soldat - Lauenen, Wanderzeit 7 h, T2
Route: Chalet du Soldat 1752m - Wolfsort 1921m - Grubenberghütte 1840m (2 h) - Rellerligrat 1831m (2 h)
Gondelbahn nach Schönried
Schönried 1240m - Gstaad 1050m (1 h) - Lauenen 1252m (2 h)

Nach dem Frühstück überquerte ich die Sattelspitzen bei der Passage Wolfs Ort. Danach bin ich am Südhang der Wandflue entlang Richtung Schönried weiter gewandert. Bei der Grubenberghütte stärkte ich mich mit Brot und Wurst, wanderte bergab und bergauf zur Hinteri Schneit, Mittleri Schneit und weiter zum Rellerligrat. Dort habe ich für den Abstieg nach Schönried die Gondel benutzt. (2018 wird die Gondel abgebrochen!)
In Schönried setzte ich meine Wanderung über Gstaad nach Lauenen fort. In Lauenen habe ich übernachtet.


Rellerligrat

Promenade in Gstaad

Uferweg nach Lauenen

Lauenen

Hotel Wildhorn Lauenen


3. Tag: Lauenen - Wildhornhütte, 8h05, T3
Route: Lauenen 1252m - Lauenensee 1381m (1h15) - Geltenhütte 2003m (2 h) - Chüetungel 1797m - Stieretungel 2042m - Wildhornhütte 2303m (4h50)

Der Start am dritten Tag war die Wanderung von Lauenen zum Lauenensee (Abkürzungsmöglichkeit: Bus Lauenen - Lauenensee).

Dann folgte der strenge, aber wunderschöne Aufstieg zur Geltenhütte. Der ganze Aufstieg geht praktisch dem Geltenbach entlang und ist sehr eindrücklich, weil man den Bach überquert, aber auch unter Wasserfällen den Bach passiert. Bei der Geltenhütte wurde ich von einem heftigen Regen etwas gebremst. Ich nutzte die Gelegenheit, mich in dieser heimeligen SAC-Hütte mit Pilzsuppe und Wurst zu stärken.

Am Nachmittag lief ich weiter Richtung Chüetungel und Stieretungel. Eindrücklich hier die Ruhe und die wunderschöne Blumenlandschaft. Begleitet von Scharen von Schmetterlingen erreichte ich gegen Abend die Wildhornhütte. In dieser SAC-Hütte bekam ich Kost und Logis und konnte nach einem wunderschönen Tag in die Träume versinken.


Vorschess, Mitte: Lauenensee

Picknickplatz am Lauenensee

Lauenensee

Chüetungel über dem Wasserfall


4. Tag: Wildhornhütte - Iffigenalp - Lac de Tseuzier, 6h50, T2
Route: Wildhornhütte 2303m - Iffigensee 2065m - Iffigenalp 1584m (2 h) - Rawilpass 2457m (2h40) - Lac de Tseuzier 1777m (2h10)

Schon um 4 Uhr morgens ging das Treiben im Massenschlag los. Bergsteiger und andere Frühaufsteher konnte nichts mehr zurückhalten. Ich blieb aber noch bis 7 Uhr im Bett und setzte meine Tour nach dem Frühstück zum idyllischen Iffigensee fort. Dieser See ist der schönste See, den ich je gesehen habe. Eindrücke, welche man gar nicht in Worte fassen kann.

Lac de Tseuzier.Nach einer Stunde konnte ich mich vom See trennen und ich lief hinunter zur Iffigenalp, stärkte mich im Restaurant nochmals, bevor ich den von unten fast unmöglich scheinenden Aufstieg Richtung Rawilpass in Angriff nahm. Ein kräfteraubender Aufstieg, welcher aber mit dem Rawilpass und dem schönen Rawilsee belohnt wurde. Nach dem Gipfeltrunk begann der lange Abstieg zum Lac de Tseuzier. Im Restaurant am Stausee konnte ich ein Fondue geniessen und günstig übernachten.


Bisse du Ro Lac de Tseuzier - Crans Montana5. Tag: Lac de Tseuzier - Crans-Montana, 4 h (T3)
Route: Lac de Tseuzier 1777m - Suonenweg Ancienne Bisse du Ro - Crans-Montana 1459m

Neu gestärkt und ausgeruht wanderte ich vom Lac de Tseuzier durch Wälder, Schluchten und der Bisse du Ro (Suonenweg) entlang Richtung Crans-Montana.

Zum Suonenweg Bisse du Ro (mit Hängebrücke): Vom Lac de Tseusier nach Montana sollte man schon schwindelfrei sein. Auf der rechten Seite geht's ziemlich tief abwärts. Bei gefährlichen Stellen kann man sich aber an Seilen festhalten. Das Stolpern ist aber gar nicht zu empfehlen. Die Strecke ist aber wunderschön zum Laufen, aber wie gesagt, muss man schon etwas acht geben und mit kleinen Kindern würde ich es gar nicht empfehlen!
Variante: Bus "Rawil Barrage" nach Sion.
Hängebrücke Bisse du RoUnterwegs machte ich viele Pausen, um die herrliche Landschaft zu geniessen und die Informationstafeln zu studieren.
In Montana fuhr ich mit dem Funiculaire nach Sierre und mit dem Zug nach Hause.


Links


Karten, Literaturhinweise


Tipps zum Weiterwandern: